• Year
  • 1966
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 76894
    • alternative name: Rediffusion AG; Zürich

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 8
  • Main principle
  • Superheterodyne (common)
  • Wave bands
  • Broadcast, Long Wave, Short Wave plus FM or UHF.
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 220 Volt
  • Loudspeaker
  • Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil) - elliptical
  • Material
  • Wooden case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: 6609 US - Resonar Marke / marque / marca
  • Shape
  • Tablemodel with Push Buttons.
  • Notes
  • Hf-/NF-TR, Stereoverstärker, Anschluss für Stereo- Multiplexer, lediglich ein Lautsprecher im Gerät, für Stereo-Wiedergabe externer LS notwendig.
  • Source of data
  • Radiokatalog Band 2, Ernst Erb
  • Author
  • Model page created by Martin Bösch. See "Data change" for further contributors.

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Forum contributions about this model: Resonar Marke /: 6609 US

Threads: 2 | Posts: 2

Als Ergänzung zum Beitrag von Martin Bösch:
Dieses Gerät wurde von der Firma Velectra AG in Biel/Bienne hergestellt (Herstellerin der Biennophone-Geräte) und ist baugeleich mit dem Biennophone Zürich Stereo 10-HL:
http://www.radiomuseum.org/r/biennophon_zuerich_stereo_10_hlsg641.html
Die Velectra AG hat ab 1956 bis Mitte der 60er Jahre die Geräte für Resonar hergestellt.

Markus Meier, 25.Sep.05

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Die Typenbezeichnung weist auf Jahrgang 1966 hin, die ersten beiden Ziffern stehen umgedreht bei Resonar für den Jahrgang, "US" für "UKW Stereo".
Der Stereo-Decoder ist beim 6609 nicht fest eingebaut, sondern es ist nur eine Anschlussbuchse für einen solchen vorgesehen. Es wurden nur wenige Decoder verkauft, da das Schweizer Radio erst in den späten 70er-Jahren mit Stereo-Sendungen anfing. Zudem war der Decoder recht unempfindlich, so dass Stereo-Sender aus dem Ausland
kaum rauschfrei empfangen werden konnte und man halt lieber auf Mono zurückschaltete.
Bei den Resonar-Stereo-Modellen bis zum 6609 war nur ein Lautsprecher-Chassis eingebaut. Die Folgemodelle 6619 und 6639 hatten zwei Chassis nebeneinander. Eine solche Lösung, mit zwei nebeneinander liegenden im gleichen Frequenzbereich arbeitenden Lautsprechern in undefiniertem Abstand, ist akustisch immer schlecht. Es werden sogenannte Kammfilter-Effekte erzeugt, was einen unnatürlichen Frequenzgang ergibt. Schaltet man bei diesen 2-Lautsprecher-Modellen eines der Chassis ab, wird die Tonqualität sogleich besser. Es hatte also schon seine Gründe, dass man ursprünglich nur ein Lautsprecher-Chassis einbaute.
Das Verrückte daran ist, dass kaum ein Kunde je einmal den Zusatzlautsprecher für den zweiten Kanal kaufte. Dies war ein Holzgehäuse in ähnlichem Design und mit gleichem
Chassis, aber natürlich kleiner als das Radio. Ich würde sagen, dass 95%
aller Käufer das Gerät ohne Zusatzlautsprecher betrieben sich aber im
Besitze eines Stereo-Gerätes wähnten, weil Stereo ja auch gross vorne drauf
stand.
Schade um den grossen Audioaufwand mit 2x EL84 und der - in
audiophilen Kreisen heute noch geschätzten - Doppeltriode ECC808 (anstelle
der ECC83), damit hätte man eine erstklassige Gegentakt-Endstufe machen können. Hätte man zudem noch ein 2-Weg-Lautsprecher-System spendiert, hätten sich die Resonargeräte beim Vergleichstest im Laden wahrscheinlich besser gegen die deutsche Konkurrenz
durchsetzen können.
Das gleiche Modell gab es übrigens mit eingebautem Plattenspieler (anfangs
Dual 300, dann Dual 410).
Ganz herzlichen Dank für diese Informationen an RM-Mitglied N.Salis

Martin Bösch, 24.Sep.05

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