Bildfunk auf Dreimeterwelle (1928)

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Bildfunk auf Dreimeterwelle (1928) 
29.Sep.07 11:33
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Georg Richter (D)
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Georg Richter

"Kleine Mitteilungen" im „Jahrbuch der Technik“ 1928/29 (S.318/319):

"Ein interessanter Bildsendeversuch wurde auf der Wiener Herbstmesse 1928 vom technischen Stab der Zeitschrift 'Radiowelt' erfolgreich durchgeführt, obgleich die örtlichen Schwierigkeiten außergewöhnlich groß waren. Sender wie auch Empfänger waren im Messepalast Rotunde im Wiener Prater in Ausstellungskojen eingebaut."

Die Wellenlänge: 3,4m , später 3,2 m.

Senderöhren (wechselweise): Tungsram L414, RE134 sowie Philips B409.

Als Bildabtaster wurde ein Fultograph eingesetzt (siehe auch diesen Beitrag).

"Der Empfang erfolgte mit zwei Röhren in Superregenerativschaltung und Niederfrequenzverstärkung nach G. Jobst".

Vollständiger Artikel siehe Anlage.

Die vorgenannte 'Radiowelt' wurde hier hinterfragt, dort ist auch ein Titelbild zu sehen.

Österreichische Radioliteratur hat Gerhard Heigl hier umfassend zusammengestellt.

Themenbezug:
Bildfunk/Bildtelegraphie: Stand 1933 (TZ), Stand 1943 (NZZ)
Frühe Ultrakurzwelle: UKW-Vorsatz 1931, 1935
Anlagen:

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