Hans-Joachim Korn, DL8YEF, ist gestorben

Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass Hans-Joachim, bzw. Achim Korn am Montag, 16. November verstorben ist. Es kam für alle nicht überraschend, doch mit 59 Jahren zu sterben und dabei seine Familie mit seinem 16jährigen Sohn, mit dem er viel bastelte, verlassen zu müssen, ist dennoch schmerzhaft und pychisch-seelisch schwer zu verkraften.

Die eine Todesanzeige erklärt das richtig mit: "Wir haben einen besonders wertvollen Menschen verloren, der mit bewundernswerter Tapferkeit gegen seine schwere Krankheit gekämpft hat. Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie." Wir schliessen uns diesen Worten an.

Da kann ich nur anfügen, dass ich hoffe, dass sein Sohn, unser Mitglied Alexander Korn (1999), das Geschehen gut verarbeiten kann und hoffentlich Freude und Trost findet wenn er unser Hobby weiter pflegt und darin sich mit seinem Vater nach wie vor verbunden fühlen kann. Alexander ist im gleichen Jahr wie Radiomuseum.org geboren.

Achim Korn trat am 22. September 2005 erstmals als Mitglied auf. Im September 2007 begann er aktiv Schemas für USA-Geräte hochzuladen. Ihm verdanken wir 14'699 Schaltpläne. Damit steht er nun an neunter Stelle weltweit bezüglich Anzahl hochgeladener Schaltpläne - von 15'000 Mitgliedern!

Wohl hat er ab November 2011 auch Bilder hochgeladen - aber vor allem für uns alle, also nur wenige Bilder aus seiner eigenen Sammlung, sondern zur Dokumentation zahlreicher Modellblätter. Das sind 1489 Bilder von ihm. Damit will ich verdeutlichen, dass er stark altruistisch gehandelt hat und damit einer kleinen Minderheit von Menschen angehört, die das Werk sehen, das sie tun, um anderen zu helfen, nicht ihren Vorteil.

Persönlich war Achim besonders mit Konrad Birkner befreundet, hatte aber auch mit mir intensiven Kontakt, meist über Skype, zuerst wegen seiner Mitarbeit als Modelladmin ab 2008 und später oft auch wegen seiner Krankheit. Er wie ich mussten seit einigen Jahren an Lyme-Borreliose leiden, doch hat es uns beide nicht schwer betreffen können.

Später musste man bei ihm Darmkrebs diagnostizieren. Im Jahr 2013 hatte er Operationen, Bestrahlungen und Chemotherapien hinter sich und hatte klaglos zwei künstliche Darmausgänge ausgehalten. Ab dann etwa waren die von der Medizin zu positiv dargestellen Lebensaussichten zerronnen.

Er ertrug alles mit einer erstaunlichen Fassung, die ich so selten erlebt habe. Aber auch zuvor war er ein ausserordentliches Mitglied von Radiomuseum: Trotzdem er intensiv mitgeholfen hat, besonders nach seinem Ausscheiden aus der Firma und der Zeit der Freistellung, hörte ich nie von einer persönlichen Auseinandersetzung. Er hat immer die Sache gesehen, nicht sein Ego.

Wir haben einen ausserordentlichen Freund des Radiomuseum.org verloren und werden es schwer haben, die Lücke zu schliessen.

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Ich kann mich noch gut an die netten fachlichen Kontakte mit Achim bezüglich der komplexen Funktion des "Cockaday-Tuners" erinnern. Mit eifrigem Einsatz hat er sein Bestes gegeben, um die Sache einer Lösung näherzubringen.

Leider ist er nun so jung von uns gegangen....

Ich wünsche den Hinterbliebenden Stärke in der Verarbeitung dieses schmerzlichen Verlustes.

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Seiner Familie wünsche ich von Herzen Kraft und Zuversicht für die kommende Zeit, meine Gedanken begleiten sie.

Achim habe ich leider nicht persönlich kennen lernen können, doch sind wir uns während unserer Admin-Arbeit oft per mail begegnet. An die erweiterten Skype-Runden zu abendlicher Stunde erinnere ich mich gern. Seine fachliche Kompetenz, überhaupt seine ruhige und besonnene Art, zeichnete ihn besonders aus.

Er wird uns allen sehr fehlen.

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Hallo,

auf diesem Weg möchte auch ich der Familie von Herrn Korn meine Anteilnahme, meine Trauer zum Ausdruck bringen.
Es hat mich sehr berührt, als ich von dieser traurigen Nachricht überrascht wurde.
Ich hatte mit Herrn Korn ab und an telefoniert, trotzdem raubt mir die schlimme Nachricht nun die Worte.

Ja, seine freundliche, ausgeglichene Art, seine stete Hilfsbereitschaft wird auch hier im RM.org sehr fehlen.

R. Latzel

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