Philips 17TD210A/08 Vertikalablenkung

ID: 371398
? Philips 17TD210A/08 Vertikalablenkung 
18.Feb.15 00:09
182

Marco Metzke (D)
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Marco Metzke

Hallo liebe Kollegen,

 

ich habe kürzlich einen 17TD210A erstanden, der sich in verbasteltem und nicht funktionsfähigen Zustand befand. Mit Hilfe des Schaltbildes habe ich die Schaltung so original wie möglich rekonstruiert.

Jetzt funktioniert das Gerät wieder einigermassen bis auf die Vertikalablenkung. Hier stellt sich angefügtes Fehlerbild dar. Ich kann die Vertikalamplitude nicht Bildschirmfüllend einstellen und die Linerität stimmt überhaupt nicht. Ich habe alle verdächtigen Kondensatoren und Preskohlewiederstände (Vitrohm), die außerhalb der Toleranz lagen erneuert. Die Röhren sind auf Funke geprüft und auch schon untereinander getauscht worden. (Die PCL82). Da die Oszillogramme auf dem Schaltbild nicht so gut zu erkennen sind würde ich erstmal sagen, dass sie in etwa stimmen. Auch Spannungen stimmen weitgehend. Gitter Triode PCL82 sind statt -12V -15V und an der Anode statt 50V stehen dort 65V an. Ich bin langsam mit meinem Latein am Ende angelangt und bräuchte Hilfe von Röhrenexperten.

Liebe Grüße

Marco Metzke

 

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Frequenz? 
19.Feb.15 14:34
182 from 1840

Henning Oelkers (D)
Redakteur
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Henning Oelkers

Hallo, Herr Metzke,

Ihrem Bildschirmfoto nach zu urteilen, liegt der Fehler darin, das die Ablenkstufe mit 100Hz läuft, statt der erforderlichen 50Hz.

Sie müssten einen runden Kreis sehen. Aber wo die Kreislinie ihre größte Breite erreicht, muss Bildmitte sein, bei Ihrem Gerät aber ist dort schon der untere Rand erreicht. ( in der Hälfte der geplanten Zeit )

Als erstes muss die Frequenz auf 50Hz gebracht werden, danach sollte alles andere "fast wie von selbst" stimmen, oder gut einstellbar sein.

Mittels Oszilloskop müssten Sie jetzt eine Periodendauer von 10ms sehen, die muss auf 20ms gebracht werden.

Ich hoffe, das hilft weiter,

mit freundlichen Grüßen,

Henning Oelkers

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Vielen Dank  
19.Feb.15 23:26
263 from 1840

Marco Metzke (D)
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Marco Metzke

Guten Abend Herr Oelkers,

vielen Dank für den Tipp und auch die Hilfe der anderen Mitgliedern. Es lag an C115. Dieser Kondensator hatte nur 10,2nF statt der erforderlichen 22nF. Obwohl der Kondensator (Vishay) neu war, hatte er nur die halbe Kapazität. Vielen Dank für die Hilfe und weiterhin gutes Gelingen

Gruß

Marco Metzke

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