Radiomuseum.org........ Kostenpflichtig?

ID: 3345
Radiomuseum.org........ Kostenpflichtig? 
20.Jun.03 16:24
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Udo Wanninger (CH)
Beiträge: 7
Anzahl Danke: 30
Udo Wanninger

Hallo Herr Erb

wenn mal so ca 4-8 tausend brauchbare bilder von radios auf ihrer seite Radiomuseum.org abgespeichert wurden, wenn 4-10 tausend schaltpläne draufgeladen sind, bleibt diese domain

""radiomuseum.org" oder nachfolgerportal mit gleichem- ähnlichem inhalt und anderem namen  auch kostenfrei?

es ist ja so, dass durch das heraufladen von bildern und schaltplänen und vielem mehr, ihnen viele arbeit zum erstellen des europaweit- weltweit grössten internettportals rund ums alte radio abgenommen wurde. Und mit dem hochladen werden sie automatisch auch gleich besitzer dieser bilder(""

Geleistete Beiträge gelten grundsätzlich als Geschenk an die Mitgliedergemeinschaft oder die Öffentlichkeit und sind nicht widerrufbar.

"")

müssen die mittglieder damit rechnen dass sie vieleicht in 1-10 jahren diese seiten "radiomuseum.org" kostenpflichtig machen?

dass mich niemand falsch versteht, ich finde die idee : alles zusammen bauen an weltweit grösster "altes radio" datenbank in form  von bildern, hinweisen ,schaltplänen ,geräte texten ,geräte geschichten etz, eine absolut super idee !

schade würde ich nur finden wenn dieselben mitglieder für ihre teilnahme und erbringen von leistung(bilder etz) abgezockt würden.

 

 

 

 

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21.Jun.03 17:16

Franz-Josef Haffner (D)
Beiträge: 618
Anzahl Danke: 26
Franz-Josef Haffner

Ich bin froh, daß Herr Wanninger dieses Thema mal aufgegriffen hat. Hier gibt es nämlich noch viel ungesagtes:

wer sich annähernd vorstellen kann wieviel Arbeit und Unkosten durch das Betreiben dieser domain entstehen der wird einsehen das eine Bereicherung ausgeschlossen ist. Auch das die Mitglieder die Arbeit leisten kann ich so nicht stehen lassen. Die Modellrecherchen anhand von z.B. Prospekten und die Pflege der Datenbank die alle nur einer einzigen Person obliegen ist in der Relation gesehen mehr Arbeit als das Hinzufügen von Bildern und Plänen. Die Mitglieder liefern hier lediglich ergänzendes Material. Hinzu kommt eine rechtliche Gratwanderung, was darf ich verwenden, was nicht, für die allein der Betreiber seinen Kopf hinhalten muß.

Es steht jedem Mitglied frei sich an den Plänen zu bedienen, an den Bildern insofern soweit sie freigegeben sind (ist z.B. bei ALLEN meinen Bildern der Fall). So kann sich jeder ein eigenes Archiv anlegen für "trockene" Zeiten.

Ohnehin wird sich in absehbarer Zeit eine gewisse Sättigung einstellen, so daß irgendwann jeder alles hat und kein Markt mehr für irgendeine Art von Abzocke vorhanden sein wird. Moderne Medien mit riesigen Speicherresourcen tun ihr übriges dazu. Ich merke dies jetzt schon an der Art der Schaltplananfragen. Es werden kaum noch "normale" Modelle angefragt da diese Pläne sowieso jeder auf irgendeiner CD Kopie hat. Der ungedeckte Bedarf wandert immer mehr in Richtung 60er Jahre, irgendwann auch mal in die 70er, und wir werden dafür sorgen daß auch diese Lücken geschlossen werden.

Desweiteren gibt es kostenlose Alternativen wo man ebenfalls mit Plänen versorgt wird, z.B. die schaltplanlisten.de an denen ich persönlich mitwirke.

Die Arbeit der Mitglieder wird honoriert im Bereitstellen einer eigenen KOSTENLOSEN homepage innerhalb von rm.org, im ranking, im Zugriff auf Informationen, im Austausch mit anderen Sammlern und und und.. Man kann also wesentlich mehr rausholen als man selbst investiert.

Wenn der angesprochene Wandel mal stattfinden sollte hätte das eine scharenweise Abwanderung von Mitgliedern zur Folge, und ich wäre da auch dabei! Ein weiterer Ausbau in Richtung "zur-Zeit-noch-moderne" Geräte wäre damit nicht mehr möglich.

Leider gibt es immer noch unverbesserliche sture Sammler die wirklich meinen dieses Museum diene nur dem einen Zweck, nämlich der Ausbeutung seiner Mitglieder. Ich hab solche Leute erlebt und konnte nicht in allen Fällen erfolgreich kontern. Aber das ist menschlich, es gibt immer Neider und Vorurteilbehaftete.

Dieses Museum ist eine Spitzenleistung und es liegt voll auf meiner Wellenlänge. Das ist der Grund warum ich mich engagiere. Sollte mal eine Veränderung stattfinden die ich nicht akzeptiere steht es mir immer noch frei meinen eigenen Kurs zu gehen. Kostenlose Information hat einen Hauch von Provokation, mit den Schaltplanlisten und mit rm.org sorgen wir dafür daß den "Abzockern" ihre Grundlage entzogen wird, und gewiss NICHT um SELBST mal abzuzocken!

Herr Erb möge mich berichtigen wenn ich Sinn und Zweck dieser Präsenz falsch verstanden habe, und mir steht es jederzeit frei meine Mitgliedschaft neu zu überdenken.

weiterhin gute Zusammenarbeit wünscht

Franz-Josef Haffner

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Zukunft von Radiomuseum.org 
21.Jun.03 18:41

Ernst Erb (CH)
Ratsmitglied
Beiträge: 5741
Anzahl Danke: 28
Ernst Erb

Herr Haffner, Sie haben mir aus dem Herzen gesprochen, danke. Ich habe mir nämlich überlegt, wann ich vielleicht die Zeit finden könnte, um den Beitrag so zu beantworten, dass man mich verstehen kann - das wäre ein heikles und schwieriges Unterfangen. Ich müsste erklären, dass ich weder in der Lotterie das grosse Los gezogen habe, noch von einer Erbschaft profitiere, sondern mein erstes, bei IBM verdientes Geld zum Teil sparen konnte (statt angeben) und damit ab Ende 1963 zuerst als Einzelmaske meine eigene Firma gründete und aufbaute. Ich habe da schon zu viel gearbeitet.

Nun, wo es mir wirtschaftlich sehr gut geht - meine Firma hat nun die Schweizer Post - wollte ich seit 1999 etwas schaffen, was hoffentlich Bestand haben kann - und dies nicht wieder mit Printmedien. Dass das so eine grosse Anstrengung sowohl zeitlich wie auch finanziell bedeuten würde, war nicht abzusehen und auch ein wenig Pech. Weil ich nach mehreren Versuchen mit anderen an die falsche Firma gelangt bin, fühlte ich mich während zwei Jahren mit den "unmöglichen" Programmen wie an die Wand genagelt.

Seit wenigen Monaten können Sie (hoffentlich) mit dem Erreichten einigermassen zufrieden sein. Ich habe nie gesagt, dass ich die weltweit grösste Datenbank aufbauen will. Jetzt kann jeder abkupfern und es besser machen - und der US-Markt ist z.B. viel grösser als der deutschsprachige ...

Wegen dem Projekt Radiomuseum.org  habe ich während drei Jahren nicht einen Streich für den Radiokatalog Band 2 tun können. Dafür habe ich meine jahrelange Arbeit einfach gratis ins Netz gestellt. Zudem wird der Radiokatalog nie die Kosten hereinbringen können - dazu war er zu aufwändig - auch wenn man meine Zeit zu Null einsetzt.

Die Kosten für Radiomuseum.org waren weit höher als Fr. 250'000.- Meine sieben Kinder werden das verschmerzen müssen ... Nachträglich weiss ich natürlich, dass man das etwa zum halben Preis hätte realisieren können. Seit drei Jahren kenne ich keinen ruhigen Tag mehr und arbeite 12 bis 16 Stunden am Tag, wie an diesem schönen Samstagnachmittag - oder morgen ... Abzocken?

Natürlich handle ich nicht «normal», dessen bin ich mir bewusst, also kann man mich auch leicht missverstehen und missdeuten - und ich musste schon oft an NEM (Neid, Eifersucht und Missgunst) leiden, bis mir jemand sagte, dass das nur ein Zeichen sei, dass es einem gut gehe und man das sich vielleicht sogar sauer verdient hätte. Damit Sie wenigstens ein bisschen Gefühl für mein komisches Wesen erhalten, lehnte ich mich und lehne ich mich nun etwas zum Fenster hinaus. Vielleicht kann der eine oder andere meine Lebenserfahrungen besser begreifen.

Grundsätzlich falsch ist die Frage ja gar nicht: Ich mache mir echt Sorgen um die Zukunft von Radiomuseum.org falls ich krank werde oder «abtreten» muss. Wohl habe ich eine «Stiftung Radiomuseum Luzern» gegründet, meine sehr spezielle Sammlung in die Stiftung eingebracht und sie als Träger für Radiomuseum.org verwendet, doch habe ich nie für Spenden oder Fremdgeld geworben. Solange ich das finanziell kann, trage ich das selbst.

Was mir das Projekt aber stielt, ist meine ganze Zeit. Das macht mir Sorgen - und das frustriert mich immer mehr. Warum haben wir so viel Trittbrettfahrer, also Leute, die sich nur anmelden, um auch die Grossbilder, die Preise und die Schaltpläne gratis «einschnaufen» zu können oder Inserate zu platzieren? Ist das fair? Wenigstens einige Bilder, Preise oder Schaltpläne hochladen könnten sie doch - oder wenigstens sich am Forum beteiligen - oder ein Amt übernehmen?

Wir sollten eine Art Vorstand bilden, der für den Betrieb sorgt. Ich möchte wieder freier sein, nicht der Sklave dieses Unternehmens. Das ist mein Problem, nicht das Geld. Ich suche also Leute, die sich ebenfalls ehrenamtlich für unser gemeinsames Ziel einsetzen. Sie müssen irgendwann auch mal bereit sein, ein Kostenmodell zu finden, das es erlaubt, den Betrieb weiter zu führen, wenn ich das nicht mehr kann oder will. Beispielsweise könnte ich mir einen Jahrespreis für Trittbrettfahrer (die dann keine mehr sind) vorstellen. Das aber möchte ich nicht selbst bestimmen, sondern durch ein Gremium, das transparent die Kosten- und Ertragslage sehen kann und gemeinsam auch fähig ist, den administrativen Betrieb in unserem Sinn weiter zu führen. Wer meldet sich für Aufgaben, die auch im Forum/FAQ/Radiomuseum beschrieben sind? Bitte: Auch Personen möchten sich wieder melden, die sich als Forum-Moderator gemeldet haben. Ich habe die drei Zusagen irrtümlich unter dem Namen abgelegt ... statt im Projektordner.

Ihnen, Herr Haffner, kann ich nur ein Kompliment machen: Sie haben ein eigenes Projekt für Schaltpläne, das wohl ganz bedeutend ist - waren ganz «Saulus» bezüglich JPEG eingestellt - und sind trotzdem für unsere Sache begeistert - und erst noch «Paulus» für GIF/PNG geworden. Das ist selten. Hut ab!

PS:
1)
Herr Wanninger möge bitte das Zitat aus dem Rahmen nehmen, denn es sprengt so die Seite!
2)
Es gibt ulkige Threads, die aber von Einsteigern nicht als solche gelesen werden können - diese an und für sich gute Ulks sind dann «ewig» bei Google versorgt - und können je nachdem ganz falsch aufgefasst werden. Dazu habe ich das Board «Talk - nur für Mitglieder» geschaffen. Ich wrüde das gerne dort hinüber ziehen - bitte geben Sie mir das OK dazu. In Zukunft bitte dort «ulken». Danke.

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21.Jun.03 18:56

Detlef Boeder (D)
Beiträge: 375
Anzahl Danke: 35
Detlef Boeder

Hallo,

ich kann den Ausführungen von Franz-Josef Haffner nur zustimmen! Man hat viel mehr nutzen für den kleinen Teil an Unterlagen und Bilder, den ich z.B. mangels Material einbringen kann. Alles läuft hier stets hochaktuell mit viel Speed.Interaktiv.Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen: Ich frage mich manchmal, wofür ich bei der anderen Sache was zahle.Überzeugt mich bitte wenn ich Unrecht habe.Und noch einen Schritt weiter: Wenn ich hier was zahlen müsste, wär ich nicht mal bös :-)

Gruss

Detlef Boeder

 

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NEM 
22.Jun.03 15:01

Georg Schön (D)
Beiträge: 268
Anzahl Danke: 32

Hallo,
Hr. Haffner und Hr. Erb haben zur Sache wohl alles
gesagt, was man vorbringen kann.
Auf mich macht die Fragestellung einen NEM-Eindruck.
Bevor man solche Unterstellungen in Frageform vorbringt,
sollte man sich mal über das geltende Stiftungsrecht
informieren. Dasjenige der Schweiz kenne ich nicht,
aber ich bin mir trotzdem sicher, daß "Reprivatisierung"
oder Profit ausgeschlossen ist.
Offensichtlich bringt Hr. Erb nicht nur Vollzeit, sondern auch
noch Bares in dies Projekt ein.
Vor diesem Hintergrund ist die Frage, gelinde gesagt, unhöflich,

mfG.
Georg Schön

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22.Jun.03 16:35

Udo Wanninger (CH)
Beiträge: 7
Anzahl Danke: 34
Udo Wanninger

danke für die anregenden Ausführungen . Ich entnehme den verschiedenen Inhalten ein: nein, "radiomuseum.org" wird nicht kostenpflichtig ,.und kritische fragen sind nicht willkommen.

 

alles die welche meine frage als einen angriff auf Herrn Erb sahen ist zu empfehlen alles nochmals durchzulesen, den es ist eben als solches ===>  als frage zu verstehen, ich selber kann in meinem text keine "anklage" erkennen. sollten dies doch einige so verstanden haben, dan sorry für das missverständniss.

 

ps1: ja ziehen es zu dem "talk für mittglieder"

ps2: können auch ganzes thema "radiomuseum.org" löschen , bevor ich noch zur ketzerei angeklagt werde . *grins

 

Gruss Udo

 

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NEM 
23.Jun.03 11:05

Udo Wanninger (CH)
Beiträge: 7
Anzahl Danke: 33
Udo Wanninger

hallo

vermute hier im forum (talk talk) darf gefragt werden und meinungen ausgetauscht werden, desshalb heisst es ja Talk Talk...

diejenigen die meine frage als "berechtigt" empfinden, bitte hier eure meinung kundtun dafür ist das vorum ja da.

diejenigen die meine frage als "unberechtigt" empfinden, bitte hier eure meinung kundtun dafür ist das Forum ja da.

Djenigen die mich beschimpfen wegen meiner frage oder wegen meiner gramatikalischen fehler.

dürfen mich auch hier beschimpfen und brauchen dies nicht mehr mit anonymer2.adresse an meine mail zusenden.

gruss udo   :-)

 

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Antwort beitrag NEM 
23.Jun.03 11:26

Udo Wanninger (CH)
Beiträge: 7
Anzahl Danke: 34
Udo Wanninger

""""Bevor man solche Unterstellungen in Frageform vorbringt,
sollte man sich mal über das geltende Stiftungsrecht
informieren. Dasjenige der Schweiz kenne ich nicht

stimmt!  , vermute mal es giltet das schweizerische.....*grins

Kann keine UNTERSTELLUNG finden. und "talk talk talk"....fragen darf ich auch wens ihnen herr schön nicht passt.  tip: mehrmals durchlesen damit sie die fragen finden und den sinn dieser fragen verstehen. *grins

Erklere es ihnen aber gerne nochmals in kurzform: Frage ist: bleibt radiomuseum.org gratis ?

mfg. Udo

 

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Das ist genau das Herumstänkern, das wir uns verbitten 
26.Mar.06 15:33

Ernst Erb (CH)
Ratsmitglied
Beiträge: 5741
Anzahl Danke: 36
Ernst Erb

Da ich diesen Thread nun für den Beitrag "Wahrheit - was gewisse Menschen daraus machen oder glauben" zitiere, hier eine abschliessende Feststellung. Obwohl aus meinem Text klar hervorgeht, dass wir an zukünftige Kosten denken müssen, behauptet das Mitglied das Gegenteil weiter!

Wir haben nicht ohne Grund klare Bestimmungen welche Form (freundschaftlich und bis zum Beweis des Gegenteils das Positive annehmend) zu wählen ist.
 
Eigentlich kann man unser Forum nicht mit den anderen Foren vergleichen, doch der Name "Forum" kann beides sein: Ein Fachforum oder eines der üblichen "Spassforen" oder "Chat-Foren". Wir wollen Wissen vermitteln, Erfahrungen, Methoden - oder aktuell Hilfe anbieten. Diese Texte soll man auch nach Jahren ohne Ballast und Gezänk gerne zur raschen Information heranziehen können.

Auf Grund des Inhaltes wissen Sie, warum das eine Mitglied nicht mehr schreiben kann - aber noch immer Mitglied ist. Der Streichung der Forumsrechte gingen einige Ermahnungen voraus ... Wir tun uns also nicht leicht, sondern ein Gremium entscheidet über solche Schritte, die zum Glück sehr selten sind.

Bis jetzt machen sie kein Promille des Mitgliederbestandes aus. Wenn man diesen Satz mit dem Prozentsatz von "Randständigen" in unserer Gesellschaft vergleicht, ist das erstaunlich tief.

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