Klenk U1 - Superhet von 1925 mit HF-Vorstufe ?
? Klenk U1 - Superhet von 1925 mit HF-Vorstufe ?
Soeben habe ich die Schaltung der Eingangsröhre aufgenommen. Dieser Teil hat noch für den endgültigen Schaltplan gefehlt. Ich bin mir nicht sicher ob es ein Super mit HF-Vorstufe ist. Vergleich über professionelle Modellsuche brachte mir nicht endgültige Klarheit. Es ist z.B. ein Modell dabei bei dem die Oszillatorfrequenz induktiv ins Gitter der Empfangsröhre eingekoppelt wird. Das kann ja dann kein Vorstufen-Super sein. Beim Klenk U1 wird die Oszillatorfrequenz erst nach der Eingangsröhre in die Primärspule des ersten HF-Übertragers eingespeist. Also erst HF-Verstärkung in der Eingangsröhre und danach Einspeisung der Oszillatorfrequenz. Also für mich ein Super mit HF-Vorstufe. Oder sehe ich das falsch ?
Grüße!
Ralf Keil
Anlagen:
- Schaltplan Klenk U1 (278 KB)
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Klenk U1 - Superhet von 1925 mit HF-Vorstufe ?
Die erste Röhrenstufe wird im Schaltbild mit "Modulator" bezeichnet. Modulator ist aber nur eine andere (frühere) Bezeichnung für das, was heute mit "Mischer" bezeichnet wird.
Ergo: Keine Vorstufe.
Der Hintergrund dazu ist, daß bei sehr frühen Geräten mit Trioden geringer Steilheit praktisch keine vernünftige HF-Verstärkung möglich war. Man hat daher sämtliche Verstärkung in die (sehr niedrige) ZF verlegt.
MfG DR
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Klenk U1 - Superhet von 1925 mit HF-Vorstufe ?
Hallo Herr Rudolph,
vielen Dank.
Das Modell ID = 45786 ist als Super mit HF-Vorstufe angegeben, das wäre dann ja auch falsch ?
R.K.
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Klenk U1 - Superhet von 1925 mit HF-Vorstufe ?
Sorry, aber mit "ID = 45786" wird kein Modell gefunden. Könnten Sie bitte einen direkten Link angeben?
MfG DR
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Klenk U1 - Superhet von 1925 mit HF-Vorstufe ?
Nanu, die Schaltung vom Lacault "Ultradyne L2" ist doch praktisch identisch im Eingangsbereich. Warum sollte das nun ein Gerät mit HF-Vorstufe sein?
Auch hier ist die 1. Röhre als "Modulator" geschaltet. Der "Oscillator" "moduliert" dabei diese Stufe, was in der Wirkung wieder genau einen "Mischvorgang" darstellt.
Und wie bei den damaligen "Superhets" üblich, wird in der ZF verstärkt.
Auf ZF-Frequenzen um die 50 kHz war eine Verstärkung möglich, aber nicht bei den für diese alten Röhren "viel zu hohen" Frequenzen des Mittelwellen-Bandes.
MfG DR
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