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Historische Fabrikanlage Maste-Barendorf

58636 Iserlohn, Germany (Nordrhein-Westfalen)

Address Baarstraße 220 - 226
 
 
Floor area only roughly guessed: 600 m² / 6 458 ft²  
 
Museum typ Exhibition
Open Air Museum
  • Craft
  • Telephone / Telex
  • Industry / Production Technology


Opening times
Samstag, Sonntag: 11.00 - 16.00 Uhr

Admission
Status from 06/2022
Free entry.

Contact
Tel.:+49-02371-217-1960  Fax:+49-02371-217-1965  
Tel.2:+49-02371-217-1964  eMail:museum iserlohn.de  

Homepage www.iserlohn.de/kultur/museen/historische-fabrikanlage-maste-barendorf

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Location / Directions
N51.408500° E7.693330°N51°24.51000' E7°41.59980'N51°24'30.6000" E7°41'35.9880"

Die Bushaltestelle "Barendorf" liegt in unmittelbarer Nähe zur Historischen Fabrikanlage und wird von den folgenden Linien angefahren: Stadtbus 222, Regionalbus 22, RegioBus R 30 und Bus 18.

Some example model pages for sets you can see there:

D: Grundig Radio- RF425 (1984)

Description

Die Historische Fabrikanlage Maste-Barendorf gilt als bedeutendste, in ihrem ursprünglichen Charakter noch erhaltene Industrieansiedlung aus dem 19. Jh. im Märkischen Kreis. 1981 erwarb die Stadt die Anlage und stellte sie 1983 unter Denkmalschutz. Die historische Bausubstanz der zehn zum Teil aneinander gebauten Häuser ist bis auf geringe Teile heute noch vorhanden und substanziell weitgehend unverändert. Ab 1985 begann der Aufbau des Museums- und Künstlerdorfes in der nun als "Historische Fabrikanlage Maste-Barendorf" bezeichneten Anlage.
 

Nadelmuseum und Haarnadelfabrikation

Die Nadelherstellung ist einer der früher bedeutendsten Produktionsbereiche der städtischen Wirtschaftsgeschichte. Das Museum zeigt den industriellen Produktionsablauf der Nadelherstellung und beherbergt eine Vielzahl von Artikeln aus dem Nadlergewerbe. In der Haarnadelfabrik befindet sich der voll funktionsfähige Maschinenpark der von 1881 bis 1966 in Iserlohn ansässigen Haarnadelfabrik Hermann Moritz & Sohn.
 

Industrielle Nadelproduktion

Iserlohn galt bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts als eine der bedeutendsten Wirtschaftsmetropolen Westfalens. Kennzeichnend für die Weltgeltung ihrer Produkte war die Nadelherstellung. Die Einführung des Nadelgewerbes am Ende des 17. Jahrhunderts war eine folgerichtige Entwicklung, um den in der Region produzierten Draht vor Ort weiterzuverarbeiten. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich vor allem der asiatische Markt zu großer Bedeutung für die Iserlohner Nadelfabrikanten.

Im Jahr 1851 waren mehr als 4000 Personen mit der Nadelherstellung beschäftigt. Die Auswirkungen zunehmender Mechanisierung und damit Rationalisierung in den Nadelfabriken, Überproduktion und Preisverfall trafen vor allem die männlichen Arbeitskräfte.

Bei rückläufigen Beschäftigungszahlen stieg der Anteil der Kinder- und Frauenarbeit von ca. 19% im Jahr 1851 auf über 35% im Jahr 1885. Mehrere Versuche, durch Kartellbildungen den wirtschaftlichen Niedergang aufzuhalten, schlugen fehl.

Nach dem 2. Weltkrieg war vor allem durch den Verlust der ausländischen Absatzmärkte der Verfall der Nadelindustrie nicht mehr zu stoppen. Gab es um 1900 noch nahezu 50 Nadelproduzenten, so waren es 1946 nur noch 13. Heute werden in Iserlohn nur noch in einem Unternehmen Öhr-Nadeln hergestellt.
 

Gelbgießerei Barendorf

Ebenfalls ein lebendiges Beispiel der lokalen Wirtschaftsgeschichte und dazu ein ehemals in Barendorf ansässiger Industriebereich ist die Gelb-(=Messing)gießerei. Bei den regelmäßig stattfindenden Vorführungen kann der Besucher hier hautnah den Guss von Messingteilen beobachten.


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