• Year
  • 1963/1964
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 14406

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 10
  • Number of Transistors
  • Main principle
  • Superhet with RF-stage; ZF/IF 460/10700 kHz
  • Tuned circuits
  • 9 AM circuit(s)     14 FM circuit(s)
  • Wave bands
  • Broadcast, Long Wave, more than 2 x SW plus FM or UHF.
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 110; 125; 150; 220 Volt
  • Loudspeaker
  • 4 Loudspeakers
  • Power out
  • 10 W (unknown quality)
  • Material
  • Wooden case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Großsuper 6401 - Elektroakustik Hartmannsdorf,
  • Shape
  • Tablemodel with Push Buttons.
  • Notes
  • GS 6401 ist eine Typenreihe in verschiedenen Gehäuseausführungen (Form, Holzart, Farbe) und gleichem Chassis mit NF-Stereo-Wiedergabe 2× 5 W. Wurde Mitte 1963 angekündigt für 1964.

    SickingenCapriUtrecht   enthalten Lautsprecher im Gehäuse (2× 6-W-Breitband- und 2× 1,5-W-Hochtonlautsprecher) sowie 4-Tasten-Klangregister.
    Antonio und  Hansa (wahrscheinlich nicht in Serienproduktion gegangen)  sind Steuergeräte mit zwei schmalen Stand-Boxen.  Ab 1966 dann Nachfolgemodell Antonio 6601 mit Decoder StD4 und zweiter EM84 zur Stereoanzeige (Skala anders). 


    Ab 1965 alle Modelle GS6401 nachrüstbar mit HF-Stereodecoder, anfangs noch mit StD3, danach mit  StD4 und zweiter EM84 zur Stereoanzeige.
    Für Einzelheiten beim jeweiligen Modell nachsehen.  

  • External source of data
  • E. Erb 3-907007-36-0
  • Source of data
  • -- Original-techn. papers. / Radiokatalog Band 2, Ernst Erb

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Forum contributions about this model: Elektroakustik: Großsuper 6401

Threads: 2 | Posts: 7

Die Modelle der Typenreihe "GS 6401" waren ursprünglich nur für NF-Stereo ausgelegt, ab einem bestimmten Zeitpunkt aber nachrüstbar mit einem HF-Stereo-Decoder. Dabei findet man überall in der Literatur und auf Schaltbildern den Hinweis auf den Typ StD4, als den ersten HF-Stereodecoder in DDR-Geräten (siehe auch hier! #Post 3 u. 4). Dieser Decoder konnte einfach mittels einer Messerkontaktleiste (Zeibina) eingesetzt werden.

Nun gibt es Hinweise darauf, dass in Modellen dieser GS 6401-Reihe Decoder eingebaut sind mit der Typenbezeichnung   StD3.    Es erscheint im ersten Moment logisch, dass dort, wo es einen Typ StD4 gibt, auch vorher ein StD3, StD2 oder gar StD1 gegeben haben müsste. Aber bisher ist in keiner mir bekannten Literatur oder in einem Gerät dieser Typ benannt oder gar eingebaut worden.

Ich bitte daher alle Besitzer eines Modells der Typenreihe GS6401 um Kontrolle, was für ein Stereo-Decoder eingebaut ist.

Das betrifft alle Modelle des Typs

Antonio 6401

Capri 6401  Capri 6401 St

Sickingen 6401

Utrecht 6401.

Da noch keine Detailbilder vorliegen, könnte es folgende äußerlichen Merkmale geben:

 - keine Messerleiste zum Anschluss im Radio, nur ein mehradriges Kabel in Isolierschlauch,
 - die Löcher im Gehäuse für den Abgleich zeigen nicht nach hinten sondern Richtung Chassis,
 - außen ist ein 1-W-Widerstand sichtbar, der zur Rückwand zeigt.

Würde mich freuen, wenn ich einige Informationen von Besitzern der Modelle erhalte.

Danke sagt

Wolfgang Eckardt

Nachtrag: Bildmontage:

W.E.
 

Wolfgang Eckardt, 14.Dec.11

Weitere Posts (3) zu diesem Thema.

Ich repariere gerade einen Großsuper 6401 vom VEB Goldpfeil Hartmannsdorf.

Nach Aussage des Besitzers spielte das Gerät gut und dann blieb mit einem Mal der Ton weg.

Bestandsaufnahme: alle Sicherungen in Ordnung, beim Betrieb am Trennregeltrafo heizen alle Röhren, Spannungen am Netzteil weichen nur geringfügig von den Vorgaben ab. Nach 2 Minuten begannen die Schirmgitter beider Endröhren EL84 (2 getrennte Eintakt-A-Endstufen) zu glühen.

Schlussfolgerung: Gitterglühen könnte fehlende Anodenspannung an den Röhren sein. Die Überprüfung ergab, dass von beiden(!) Ausgangsübertragern jeweils die Primärwicklung unterbrochen war.
Mir ist völlig unklar, wie dies bei beiden unabhängigen Endstufen gleichzeitig geschehen kann.
Nach dem Erneuern der Katoden-Elkos habe ich mir jetzt die Übertrager vorgenommen.

Erstaunt stellte ich fest, dass die Sekundärwicklung aus 2 parallelgeschalteten Teilwicklungen, die Primärwicklung aus 2 in Reihe geschalteten Teilwicklungen besteht. Die Wickelreihenfolge ist so: erste Primärteilwicklung, erste Sekundärteilwicklung, zweite Primärteilwicklung, zweite Sekundärteilwicklung
Die Isolation zwischen 1.Sekundärwicklung und erster Lage der 2. Primärwicklung zeigte kleine Brandlöcher von Spannungsüberschlägen, an einem Brandloch war die Primärwicklung unterbrochen. Die 1. Sekundärwicklung zeigte Spuren von starker Überhitzung.

Warum wurden nun 2 Sekundärteilwicklungen parallelgeschaltet? Es ist doch anzunehmen, dass bei der Parallelschaltung zweier niederohmiger Stromquellen schon bei geringer Unsymmetrie ein großer Ausgleichsstrom fließt. Wahrscheinlich ist diesem Ausgleichsstrom die Überhitzung der 1. Sekundärteilwicklung zuzuschreiben.

Ich überlege nun, ob ich nur noch eine Sekundärwicklung mit entsprechend dickerem Draht wickele.

Hier noch eine Skizze des vorgefundenen Ausgangsübertragers:



 

Gerald Gauert, 08.Jan.05

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