Rundstrahler AFR354

Gemeinschaftserzeugnisse Vorkrieg

  • Year
  • 1935–1940
  • Category
  • Loudspeaker, headphone or earphone
  • Radiomuseum.org ID
  • 14732

 Technical Specifications

  • Power type and voltage
  • No Power needed
  • Loudspeaker
  • Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil) / Ø 25 cm = 9.8 inch
  • Power out
  • 3 W (unknown quality)
  • Material
  • Wooden case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Rundstrahler AFR354 - Gemeinschaftserzeugnisse
  • Dimensions (WHD)
  • 800 x 800 x 250 mm / 31.5 x 31.5 x 9.8 inch
  • Notes
  • Beim AFR 354 handelt es sich nur um ein leeres Gehäuse zur Aufnahme der Chassis: GPM365 (Übertrager 1,0/3,5/7,0 kΩ) oder wahlweise AFC353 (Übertrager 200/400 Ω) je nach vorhandener Verstärkeranlage.

    Der komplette Arbeitsfront-Lautsprecher besteht aus obigem Gehäuse bestückt mit dem
    Lautsprecher-Chassis Typ AFC353.

    Gesamtpreis 105 RM.

  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 18 kg / 39 lb 10.4 oz (39.648 lb)
  • Price in first year of sale
  • 51.00 RM
  • External source of data
  • E. Erb 3-907007-36-0
  • Source of data
  • Radiokatalog Band 2, Ernst Erb
  • Picture reference
  • Das Gerät ist im Doppelband "Historische Radios" von Günther Abele abgebildet.

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Forum contributions about this model: Gemeinschaftserzeugn: Rundstrahler AFR354

Threads: 1 | Posts: 1

Hallo!

Ich habe im Dezember über eine Internet-Plattform einen Rundstrahler dieses Typs erworben und mich in den letzten Wochen an die Restauration gemacht. Hier nun mein Bericht über diese Arbeit (die passenden Bilder dazu habe ich oben eingestellt):

In den vergangenen Jahren hatte jemand über das gesamte Gehäuse eine dicke dunkelgraue Industriefarbe gekipppt (von Lackieren möchte ich hier nicht reden), die ich zunächst in mühsamer Abbeizarbeit entfernt habe.

Anschließend habe ich sämtliche Kratzer, kleine Löcher und Dellen aufgefüllt, alles von Hand geschliffen und grundiert. Den Stoff in der Kuppel habe ich ersetzen müssen, da das Original nicht mehr verwendbar war. Der von mir eingesetzte Stoff entspricht dem alten aber zu 90% und sieht (wie ich finde) sehr gut aus!

Bei Abnahme der Kuppel konnte ich auf der Oberseite des unteren Gehäuseteils noch Reste der original-Farbe sichern, die noch nicht von der grauen Pampe erreicht worden waren. Diese Farbe hatte den Vorteil, noch nie der Sonne ausgesetzt gewesen zu sein (sie war ja unter der Kuppel) und somit noch den original-Farbton aufzuweisen. Diesen konnte ich mit einer Vergleichskarte als RAL1015 identifizieren (= "hellelfenbein").

In dieser Farbe habe ich das gesamte Gehäuse lackiert (seidenmatter Glanz). Den Aufkleber auf der Innenseite habe ich mittels Fotoshop rekonstruieren können. Ich habe anschließend diese Rekonstruktion in der original-Größe (lediglich das Zahnrad des Originals war noch erkennbar) auf Decal-Folie gedruckt und dann auf das Gehäuse aufgebracht (wer es braucht: das Zahnrad muß einen Durchmesser haben von 17mm und die untere Zahnradkante befindet sich 16mm von der Kante des Gehäuses entfernt).

Mein LS hat auf dem Gehäuse, der Kuppel und dem abnehmbaren Deckel die lfd. Nummer "076" eingeschlagen - alle Teile gehören also zusammen.

Unter dem abnehmbaren Deckelteil befindet sich ein Anschlußschema für den eigentlichen Lautsprecher. Abnehmbar ist dieser Teil des Deckels, um eine Anpassung vornehmen zu können, falls mehrere LS betrieben werden sollen.

Der LS-Stoff ist die Unterseite des ´Säckchens`, in den der Lautsprecher zum Schutz vor Staub eingeschlagen ist - mithin also der original-Stoff.

Wer das LS-Chassis (AFC 353) sehen möchte: ich habe Bilder dieses sehr schön erhaltenen Chassis auf der passenden Seite auf RMORG eingestellt!

Herzliche Grüße

M. Lang

Michael Lang, 18.Apr.14

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