• Year
  • 1962/1963
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 24276

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 10
  • Main principle
  • Superheterodyne (common); ZF/IF 460/10700 kHz
  • Tuned circuits
  • 6 AM circuit(s)     12 FM circuit(s)
  • Wave bands
  • Broadcast, Long Wave, Short Wave plus FM or UHF.
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 110; 127; 150; 220 Volt
  • Loudspeaker
  • 4 Loudspeakers
  • Material
  • Wooden case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Fantasia 1120 - Graetz, Altena Westfalen
  • Shape
  • Tablemodel with Push Buttons.
  • Dimensions (WHD)
  • 640 x 365 x 260 mm / 25.2 x 14.4 x 10.2 inch
  • Notes
  • Kapazitätsdiode BA101 zur automatischen Scharfabstimmung im UKW-Tuner, 2× OA79 im Ratiodetektor. Stereo-NF-Verstärker mit 2 Gegentaktendstufen je 7,5 W. Im Fantasia 1120 ist der Multiplex-Stereo-Decoder 1268 serienmäßig eingebaut. Ferritantenne schaltbar. "Dezent-Taste" zum Einschalten einer Dynamikkompression.
  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 14 kg / 30 lb 13.4 oz (30.837 lb)
  • Price in first year of sale
  • 578.00 DM
  • External source of data
  • Erb

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 Forum

Forum contributions about this model: Graetz, Altena: Fantasia 1120

Threads: 1 | Posts: 1

Auf eine technische Besonderheit dieses Graetz-Gerätes Fantasia 1120 zum Thema Dynamikkompression möchte ich hinweisen. So wurde in der „Beschreibung der Graetz-Rundfunkempfänger 1962/1963“ (Informationen für den Kundendienst) erklärt:

 

>>> Mit der Dezent-Taste erreicht man eine Wirkungsvolle Dynamikkompression. Diese engt bei kleiner Lautstärke den Lautstärkekontrast ein, um dadurch einen Gewinn an Hörbarkeit und Verständlichkeit zu erzielen. Bei Verwendung der Kompression darf die normale Zimmerlautstärke nicht überschritten werden…. Wird trotzdem durch falsche Betätigung des Lautstärkereglers die Dynamikbegrenzung überschritten, so leuchtet auf der Skala ein Feld mit der Beschriftung „ZU LAUT“ auf.

Die Wirkungsweise der Dynamikkompression beruht auf der bekannten Brückenschaltung mit Heißleitern. Das Gleichgewicht der Brücke wird mit zunehmender Amplitude nahezu konstant gehalten, so bleibt innerhalb eines bestimmten Spannungsbereiches die dem Lautsprecher zugeführte Spannung gleich. <<<

 

Die „Heißleiter“ sind in dieser Brückenschaltung 2 Lampen (3,8V/0,3A). Richtigerweise sind natürlich die Lampen „Kaltleiter“ mit positivem Temperaturkoeffizienten (PTC-Widerstände (PTC = Positive Temperature Coefficient = positiver Temperaturkoeffizient)).

 

 

Realisiert hat Graetz diese Schaltung nur bei diesem Spitzenmodell der Saison 1962/1963 bzw. der Modellserie x1120 (Radiochassis).

Jens Dehne, 20.Apr.08

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