• Year
  • 1936/1937
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 9034
    • Brand: Elektrot.Fabrik Ludwig Neumann

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 5
  • Main principle
  • Superheterodyne (common); ZF/IF 128 kHz
  • Tuned circuits
  • 7 AM circuit(s)
  • Wave bands
  • Broadcast, Long Wave and Short Wave.
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 110-240 Volt
  • Loudspeaker
  • Electro Magnetic Dynamic LS (moving-coil with field excitation coil)
  • Material
  • Wooden case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Geographic US537W - Ingelen, Elektrotechnische
  • Shape
  • Tablemodel, low profile (big size).
  • Dimensions (WHD)
  • 540 x 370 x 300 mm / 21.3 x 14.6 x 11.8 inch
  • Notes
  • farbige Skala
  • Price in first year of sale
  • 588.00 öS
  • External source of data
  • E. Erb 3-907007-36-0
  • Source of data
  • Radiokatalog Band 2, Ernst Erb
  • Circuit diagram reference
  • Lange+Schenk+FS-Röhrenbestückung
  • Picture reference
  • Das Modell ist im «Radiokatalog» (Erb) abgebildet.

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Literature

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Reparatur Scala

Bei einer früheren Reparatur wurde offensichtlich bei dem Versuch,

die Scheibe zu demontieren, die Scala beschädigt,

da das  glänzend lackierte Papier sehr oft mit der Scheibe verklebt ist.

In diesen Fall oben links und rechts

Da die Scala schon beschädigt wurde und das Papier immer noch fest am Glas  klebte, habe ich mir erst einmal eine kleine Cutter Messerklinge angeschliffen,

so  dass ich besser den Lack vom Glas lösen konnte.

Der Lack löste sich nur millimeterweise, aber nach über 2 Stunden war es geschafft

Die Scheibe ist ab und der Lack noch dort, wo er hingehört.

Hier sieht man nun die Schäden

Wie nun am besten diese Schäden kleben, ohne Schmierereien zu machen…

Die Lösung: Pritt Klebestift

Mit einem dünnen Stift den zu befestigenden Fetzen anheben, mit einem Skalpell etwas Klebstoff abnehmen und unter der zu verklebenden Stelle streichen, beim Zusammendrücken auf die richtige Justage der Fetzen achten.

Das Klebeergebnis war durchaus zufriedenstellend,

aber der Allgemeinzustand gefällt mir nicht.

Die Idee, eine neue digital überarbeitete Scala anfertigen.

Mit einem 600Dpi Farbscan und Photoshop ging es ans Werk.

Nach ca. einer Woche Arbeit musste ich einsehen, dass das der Falsche Weg war…

Von neuen mit 2400Dpi Graustufenscan ans Werk ,

jeden Buchstaben, Linien, Landesgrenzen nachgearbeitet, Verzerrungen beseitigt, Verschmutzungen entfernt.

Dabei hätte ich beinahe mit einem leisen „Klick“ das geschafft,

was die Britten 1947 mit einen großen „Bumm“ nicht  geschafft haben:

Helgoland von der Landkarte zu entfernen.

Hier nun ein paar Vorher / nachher Bilder

Das Ingelen Emblem war nicht mehr wirklich nachvollziehbar, deshalb habe ich im Netz nach Beispielen geschaut habe, mir das von einen Ingelen Prospeckt abgescannt und umgebaut passend für die Scala.

 

Nun war die Scala in SW fertig und ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Das  Colorieren  war dann eigentlich einfach, nur die richtigen Farben und Länderzuordnung war nochmal eine richtige Herausforderung,

aber das konnte ich auch meistern.

Hier ist nun das fertige Ergebnis, nach über einen Monat Arbeit:

Das Ergebnis begeistert, muss nur noch lackiert werden mit Klarlack.

Jetzt die nächste sportliche Aufgabe, die Löcher für die Senderstationen

müssen gemacht werden.

Original hat 1,9mm, es  gibt Locheisen mit 2mm aber das Stanzergebnis

ist nicht besonders gut.

Also richtige Lochstanze (Locher) muss bei. Kaufen Fehlanzeige,

bleibt nur noch der Eigenbau.

Aus Aluresten, einem Stück Flacheisen und einen 1,9mm Bohrer

meine eigene Lochstanze gebaut.

Das Lochergebnis  ist tadellos

Nun kann die neue Scala auf die Lichtleiterdose geklebt werden.

Das wird ein neues Kapitel.

 

  

 

 

 

Axel Paap, 25.Jul.22

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Scalenzeiger schleift an der Scala

Mit einem Lineal über den Blechrand gelegt konnte man gut erkennen,

dass der Zeiger übersteht.

Von der Seite reingeschaut sieht man, dass die Lampenhalterungen schief stehen.

Mit einem Lineal auf dem Zeiger sieht man es ganz deutlich, da ist was verbogen.

Also den Zeiger zur Lampen Service Luke gedreht und angefangen,

den Halter zu demontieren.

Kleine Bemerkung am Rande, bei der Montage der Anzeigebirnchen darauf achten, dass der Haltebügel der Steckfassung immer nach oben zum Blech steht, da der Zeiger sonst an der Lagersachse  des Zahnrads blockiert.

 Der Aufbau der Steckfassung:

 

Jetzt weiter zum Problem

Der ausgebaute Lampenhalter mit dem Isolierplättchen, der später

unbedingt wieder montiert werden muss.

Das Problem war schnell gefunden, der Halter hat sich verzogen

Dieser hatte sich wahrscheinlich durch den Druck der Kontaktfedern und

der Hitze der Glühlampen verformt.

Das Material, aus dem der Halter besteht, konnte ich nicht genau bestimmen,

Bakelit, Perdinax?

Auf jeden Fall war Richten in meinen Augen nicht möglich, also bleibt nur Ausgleichen.

Nach etwas aufwendigen messen kam ich auf ein Korrekturmaß von 0,8mm,

eine Drahtstärke.

Und schon das nächste Problem, die zwei Gewinde im Aluminiumarm sind kaputt.

Mit den alten  Haltebolzen konnte ich nichts mehr anfangen.

Also 2 mal 15mm M3 Gewindestangen angefertigt und diese mit Uhu Plus in den defekten Gewinde verklebt, dann noch den 0,8mm Korrekturdraht ganz vorne aufgelegt und mit Sekundenkleber  fixiert.

Jetzt die Halterung wieder eingebaut und mit U-Scheibe und Muttern befestigt.

Mit Winkel vermessen, sitzt wieder perfekt grade.

Mit Lineal wieder geprüft, passt alles wieder, ideal ist, wenn die 3 Lampen mit dem Rand der Dose grade so abschließen, dann bildet der Filz auf dem Blechrand den Abstand zur Scheibe und einen idealen scharfen Zeiger Leuchtabdruck.

Übrigens kann man die Käppchen in der Höhe verstellen, geht zwar etwas stramm aber mir „sanfter“ Gewalt funktioniert das.

 

 

 

 

Axel Paap, 25.Jul.22

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Reparatur Ingelen US537W, Lautsprecher

 

Nach der Komplettreparatur und Abgleich war der Ton

auffällig leise und „kratzig“

Nach dem Ausbau des Lautsprechers ließ sich die Membrane,

Schwingspule nur sehr schwer bewegen und

es waren laute Kratzgeräusche zu hören.

Jetzt ein VORSICHT an dieser Stelle, nicht auf die Idee kommen

Öl oder andere Schmiermittel reinzusprühen,

der Träger der Schwingspule ist aus Pappe!!!

Bei neueren Lautsprechern mit Aluträgern kann das helfen.

Also Lautsprecher zerlegen,

bevor man die zwei 7/16 Schrauben löst um die Feldspule abzunehmen,

erst noch die Brummkompensationsspule von der Sekundärseite des Tonausgangsübertrager ablöten.

Dabei unbedingt auf die Polung achten. Die Spule ist in Reihe zwischen  

TA-Trafo und Lautsprecher geschaltet, bei Verpolung wird der Brumm

der Feldspule nicht kompensiert sondern addiert.

Dieses Detail war nicht in den Schaltbildern zu finden.

 

Die beiden 7/16 Schrauben lösen und das Paket Bügel mit Feldspule senkrecht nach oben abheben, jetzt sah ich das Problem,

der runde Kern war völlig aufgerostet und zwar so stark, dass die Feldspule nicht mehr runterging.

Mit einem Schraubenzieher erst einmal den Rost runtergekratzt,

Feldspule abgezogen.

Mit Schmirgel und anschließend Polierpapier den Kern wieder blitzblank gemacht und mit dünnem Metallschutz Zaponlack versiegelt.

Hatte vergessen Bilder zu machen, hier ein Beispielbild

 

Jetzt die Grundplatte reinigen, dabei höllisch aufpassen das man nicht an die Schwingspule kommt, da diese sehr empfindlich ist.

Nun wird der Spalt zwischen Grundplatte und Schwingspule mit 1200 Polierpapier vorsichtig gereinigt, dazu an besten die zwei Zentrierschrauben lockern.

Nur auf der Metall / Grundplattenseite schmirgeln, auf der Schwingspulen- Außenseite sitzt der Drahtwickel.

 

Die Zentrierschrauben halten unterhalb die Zentrierplatte mit Feder der Membrane.

 

Nach dem Reinigen die Zentrierplatte wieder einstellen, dazu ein Stück Druckerpapier passend schneiden und in den Spalt zwischen Grundplatte

und Schwingspule stecken, Schrauben festziehen, testen

ob die Membrane noch leicht läuft, wenn ja Papier entfernen.

 

Nun wieder den Kern und Feldspule zusammenstecken

VORSICHTIG die Feldspule mit Kern wieder in die Schwingspule einführen, die zwei 7/16 Schrauben leicht anziehen (fingerfest)

Jetzt den LS auf die Magnetseite legen, die zwei 7/16 Schrauben lockern und wieder ein Stück Papier zwischen Kern und Schwingspule stecken:

 

Das zentriert sich jetzt praktisch von selbst, Schrauben wieder handfest anziehen, schauen das die Membrane noch frei läuft, Schrauben festziehen und nochmal kontrollieren.

Wenn alles ok ist Papier rausziehen und fertig.

 

Jetzt spielt er wieder wie neu!

 

Axel Paap, 01.Jun.22

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