• Year
  • 1950/1951
  • Category
  • Pre-stage (adaptor for SW/FM/VHF/UHF incl. built-in), Frequency converter
  • Radiomuseum.org ID
  • 3724

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 4
  • Main principle
  • Superheterodyne (common)
  • Tuned circuits
  • 8 FM circuit(s)
  • Wave bands
  • FM Broadcast Band Only
  • Power type and voltage
  • Powered by external power supply or a main unit.
  • Loudspeaker
  • - For headphones or amp.
  • Material
  • Metal case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: UKW-Einbausuper UKS - Metz Transformatoren- und
  • Shape
  • Chassis only or for «building in»
  • Dimensions (WHD)
  • 160 x 110 x 100 mm / 6.3 x 4.3 x 3.9 inch
  • Notes
  • Vorgesehen zum Einbau in Modell Hawaii W (ID = 3727) und Philharmonie (ID = 3720, 3721).
    Ratio-Detektor; Frequenzbereich 85···100 MHz.
    Im VERG-Katalog fälschlicherweise mit ECH42 als 1. Röhre angegeben.
  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 1 kg / 2 lb 3.2 oz (2.203 lb)
  • Price in first year of sale
  • 98.00 DM

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Schaltungsbeschreibung des  Metz,  UKW-8Kreis -4Röhren -Einbausupers

Type: UKS

Hersteller:        Metz Apparatefabrik Fürth/Bayern

Geräteart:        UKW-Einbauteil zum Einbau in den Spitzensuper Hawaii

zu sehen im Geraet  unter ID 19813  hier imRMorg.

Röhrenbestückung:        3x EF 42, EB 41

Empfangsprinzip:         Superhet mit Ratiodetektor

Kreise:8,  2 variabel, (L-Abstimmung),  6 fest (auf 10,7 MHz abgestimmt)

Stromversorgung:        250Volt DC, ca.: 28-30 mA,

6,3 Volt AC, 1,3A

Gehäuse:        Metall,  Bodenteil: offen.

Baujahr: 1950/51

Markteinführung ca. 1950?

Damaliger Verkaufspreis 98.00 DM

 

Aufbau:
Das Gerät ist nur zum Einbau in den Spitzensuper Hawaii gedacht.
Es ist ziemlich groß, im Hawaii ist aber oberhalb des riesigen Drucktastenaggregates genügend Platz dafür vorhanden.
Da es direkt auf das Chassis gesetzt wird, braucht es keine Bodenplatte.
Wie üblich bei vorbereiten AM -Geräten, befinden sich dicht am Einbauort eine Lötleiste mit der Heiz- und Anoden-Spannung, und für die Abnahme des NF-Signals.
Das Abstimm -Variometer ragt mit einer Achse aus dem Einbauteil. Es wird mit einem Textilseil mit dem AM -Drehko gekuppelt, so dass der Abstimmknopf und der Zeiger des AM-Teiles verwendet werden können.

Auf der Chassisoberseite sind die vier Rimlockröhren, sowie drei speziell entwickelte ZF-Bandfilter und der  Abgleichtrimmer für den Antennenkreis angebracht.
Die Bandfilter weisen eine Raffinesse auf. Die Öffnungen für den Abgleichschlüssel, werden durch drehbare ALU -Streifen verschlossen. Es können deshalb weder magnetischen noch statische Kraftlinien das Filter verlassen und zu Verkopplungen führen. Die gleichen Filter finden sich in späteren kombinierten AM/FM -Geräten wieder.
Die Vorteile der guten Schirmung kommen dort noch besser zur Wirkung. Es wurde also schon vorausblickend konstruiert!

Schaltungsbeschreibung:
Der Antenneneingang ist symmetrisch und für 300 Ohm ausgebildet
Eingangskreis und Oszillator werden durch ein Variometer abgestimmt. Zum Abgleich ist je ein Trimmer vorgesehen.

Wie im Vorspann beschrieben wird hier von der additiven  Mischung  mit einer selbstschwingenden Mischröhre Gebrauch gemacht. Es gibt also nicht wie bei den ECH s ein separates Röhrensystem für den Oszillator, sondern  die Oszillatorschwingungen werden mit den gleichen Röhrenelektroden die auch zur Mischung dienen erzeugt. Diese Schaltungsart hat zwar viele Vorteile aber auch Nachteile. Der Oszillator ist eine kapazitive Dreipunktschaltung. Zur Schwingungserzeugung dienen die Kathode mit dem ersten und dem zweitem Gitter der Röhre EF42/I. Eine Eigenart dieser Schaltung ist aber, dass sowohl am G1 und am G2 Oszillatorspannung liegt. Will man der Röhre das Eingangssignal zuführen verlässt auf dem gleichen Weg  das Oszillatorsignal den Empfänger und wird von der Antenne abgestrahlt. Die Folgen bei anderen Empfängern kann man sich vorstellen.
Wer hat noch nichts von den Pfeif- Orgien der „Einkreiser“  anfangs der zwanziger Jahre gehört?

Weil aber nun die Spannungen zwischen G1 und G2 gegenphasig sind, muss es einen Punkt an der Oszillatorspule geben, der keine Spannung gegen Masse führt. An diesem Punkt kann man das Eingangssignal gefahrlos zuführen. Im Allgemeinen liegt dieser Punkt um die Mitte herum. (hängt von der Röhre und vom Aufbau ab) Spätere Empfänger haben einen Trimmer zum genauen Abgleich dieses neutralen Punktes.

(Ein Gerät mit einer Schaltung dieser Art, ohne Vorstufe,  legt heute alle Fernseher und Radios der Nachbarn lahm!

Der Autor verwendet zur Vorbeugung solcher Katastrophen, einen alten FS-Breitbandverstärker (+18dB) mit symm. Eing. und Ausg. mit 300/300Ohm  mit einem nachgeschaltetem Teiler von 18 dB  und einem Bereich von 47 bis 890 MHz.  Laut Tonrundfunk - Genehmigung dürfen ja nur Geräte mit Postzulassung angeschlossen und betrieben werden!)

Das Eingangssignal wird diesem neutralen Punkt über einen 50pf Kondensator zugeführt. Der Abgriff am Eingangskreis dient hierbei zur Anpassung an den Eingangswiderstand der Mischschaltung. Ein weiterer nicht unerheblicher Vorteil dieser Mischschaltung ist, die im Vergleich zur multiplikativen Mischung etwa viermal höheren Verstärkung. Das kommt wiederum voll der frühen Begrenzung zur Störbefreiung zugute.

Auf die Mischstufe folgt ein zweikreisiges Bandfilter und die erste ZF-Stufe mit der EF42.
Es fällt auf, dass die beiden Kreise zusätzlich mit einer Kapazität gekoppelt sind. Damit wird die Kopplung fein abgestuft optimiert. Ausserdem sieht man dass der Sekundärkreis mit einem Widerstand (30kOhm) bedämpft ist.
Beim Primärkreis macht das der Röhrenausgangswiderstand der Mischröhre.
Damit wird die für verzerrungsfreien FM -Empfang notwendige Bandbreite eingestellt.
Wird dies mit einem zusätzlichen Widerstand statt der Spulendimensionierung vorgenommen, kann man sehr genau und stabil die Werte vorgeben. Es steckt also nichts Anrüchiges dahinter! (Von wegen: wertvolle Signalspannung vernichten!)
Die zweite ZF-Stufe mit einer weiteren EF 42 wird über ein in gleicher Technik ausgeführtes Bandfilter angesteuert. Die Dämpfung wird Primär-  und Sekundärseitig mit 30 Kohm vorgenommen. Beide ZF-Stufen arbeiten linear also nicht als Amplitudenbegrenzer.

Als Demodulator wird  ein Ratiodetektor verwendet.
Zum Symmetrie -abgleich des Ratio,  sind Messpunkte vorgesehen.

Der Heizkreis ist „massefrei“ und sorgfältig mit Kondensatoren verblockt ausgeführt. Wenn die Heizung massefrei ausgeführt wird, werden Brummeinkopplung in die NF-Masse vermieden.

Der „Hawaii“  ist schliesslich ein Spitzengerät!

Hans M. Knoll

 

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Hans M. Knoll, 29.Dec.04

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