Roue de Barlow - Barlow'sches Rad (Barlow-Rad) - Unipolarmaschine

Radiguet & Massiot; Paris

  • Year
  • 1906 ??
perfect model
  • Category
  • Teaching aids-material
  • Radiomuseum.org ID
  • 258329

 Technical Specifications

  • Wave bands
  • - without
  • Power type and voltage
  • Storage Battery for all (e.g. for car radios and amateur radios)
  • Loudspeaker
  • - - No sound reproduction output.
  • Material
  • Various materials
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Roue de Barlow - Barlow'sches Rad - Unipolarmaschine - Radiguet & Massiot; Paris
  • Shape
  • Tablemodel, with any shape - general.
  • Notes
  • Man kann das Barlow-Rad von 1822 als ersten Motor überhaupt bezeichnen.

    Funktionsweise

    Ladungsträger müssen in radialer Richtung durch die Scheibe fließen. Durch das Quecksilberbad wird der Rand der Scheibe mit einem Pol einer Gleichspannungsquelle verbunden. Den anderen Pol legt man an die Achse, auf der die Scheibe lagert.

    Die Ladungsträger lenken das Magnetfeld ab (Lorentzkraft). Ein einfaches Modell der Bewegung der Ladungsträger in Metallen (Elektronen) besagt, dass der Bewegung der Elektronen eine Art „Reibung“ entgegenwirkt, was man als Driftgeschwindigkeit bezeichnet. Das Barlow'sche Rad bestätigt diese Modellvorstellung, indem die Scheibe anfängt, sich zu drehen. Gäbe es die Reibung (oder eine artverwandte Kraft) nicht, könnte die Scheibe sich nicht drehen.

    Ein analoger Versuch ist das Lorentz-Karussell. Die Umkehrung des Phänomens, die Erzeugung einer Spannung durch das Drehen einer leitfähigen Scheibe in einem axialen Magnetfeld nennt man Unipolarinduktion.

    Wikipedia (Oktober 2014): Das Barlow'sche Rad, auch Barlowsches Rad oder Barlow-Rad geschrieben, war die erste Unipolarmaschine. Realisiert wurde es von Peter Barlow 1822.

    Eine horizontal gelagerte, massive Scheibe aus gut leitfähigem Nichteisenmetall (z. B. Kupfer oder Aluminium) wird von einem Magnetfeld axial durchflutet. Der Rand der Scheibe taucht am unteren Ende in eine leitfähige Flüssigkeit. Im Original verwendet Barlow Quecksilber, zu Demonstrationszwecken lässt sich aber auch Natriumchloridlösung hinzuziehen. Ebenso eignet sich Galinstan, welches als Quecksilberersatzstoff mit seinen physikalischen Eigenschaften dem Quecksilber am nächsten kommt. Jedoch reagieren Aluminium und Galinstan unter Hinzugabe von Wasser exotherm, weshalb in diesem Fall der Nachbau mit Kupfer stattfinden sollte. Bei einem längeren Betrieb des Rads kann es auf Grund von Oxidation zum "Verschlammen" des Galinstans kommen.

    In einem Brief an Alexander Tilloch, Herausgeber des Philosophical Magazine, schreibt Barlow, dass sein Rad 16 Zacken aufwies und aus dünnem Kupferblech bestand. Für die Aufhängung wählte er Kupferdraht, für das Galgengestänge etwas dickeren Kupfer- oder Messingdraht. Über die genauen Maße machte er keine Angaben.

  • Author
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