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History of the manufacturer  

Weltfunk; Markenname auf Skalen

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Name: Weltfunk; Markenname auf Skalen    (D)  
Abbreviation: weltfunk-b
Products: Model types
Summary:

Der Name "Weltfunk" erscheint in den 1950er Jahren auf den Skalen verschiedener AM-Super in der DDR. Eine Firma, die alleinig Geräte unter diesem Namen herstellt, konnte bisher nicht ermittelt werden. Daher wurden Geräte mit dem Markennamen "Weltfunk" auf der Skala dem Hersteller: unbekannt zugeordnet.

Details zu Geräten mit dieser Bezeichnung "Weltfunk"  sind  hier  zu finden. 

History:
Die ersten Geräte, die mit einer Skala gefunden wurden, auf der ein Weltfunk-Logo mit Erdkugel zu sehen ist, wurden nach Aussagen der Besitzer von der Firma Rudolf Brömel in Rudolstadt /Thür. gebaut. (Siehe dort unter ). Fälschlicherweise ordnete man den Markennamen nur dieser Firma zu (siehe Hein/Pötschke "Die Geschichte der Rundfunkindustrie der DDR" Band 1).
Inzwischen sind mehrere Modelle mit dieser Skala entdeckt worden, die keinem Hersteller konkret zugeordnet werden können. Alle haben unterschiedliche Gehäuse.
Da die Firma Karl Borbs, Großhändler in Leipzig, diese Skala im Angebot hatte, ist naheliegend, dass verschiedene Handwerksfirmen Geräte mit dieser Skala bauten oder auch komplette Bausätze mit Chassis und Skala im Handel erschienen, die sogar von Amateuren und Bastlern gekauft werden konnten.
Allen bisher bekannten Modellen ist gemeinsam: AM-6-Kreis-Super, K-M-L, Spulensätze von bekannten DDR-Firmen (Hescho, GN Georg Neumann), Chassis aus abgewinkelten Aluminiumstreifen mit Pertinaxplatten vernietet.
Es ließ sich bis jetzt nicht zweifelsfrei klären, ob der Name Weltfunk wirklich nur Markenname der Firma Brömel war (wahrscheinlich eher nein!) oder ob die Bezeichnung einfach nur von der Skalenbeschriftung abgeleitet wurde, andere Hersteller diese Skalen bzw. den Namen ebenfalls benutzten oder auch mit Bastelsätzen in den Handel gelangten. - Es gibt auf den bekannten Geräten zwei unterschiedliche Weltfunk-Logos mit gleichem Schriftzug.
Zwischen 1951 und 1954 fertigte man eine Reihe von verschiedenen Modellen vom Einkreiser bis zum anspruchsvollen Super. Man beschäftigte zwei Tischler und drei sogenannte "Schalter". Die vorbereiteten Chassis wurden mit nach Hause genommen und dort jeweils fertigt verdrahtet und geschaltet. Aus der Fachliteratur nutzte man erprobte Schaltungen, die sich problemlos ohne eigene Entwicklungsarbeit nachbauen ließen.
Nach 3 Jahren stellte man die Fertigung ein und betrieb nur noch die Reparaturwerkstatt. Später baute man noch einige Jahre einzelne Musiktruhen auf Kundenwunsch.
Die Firma existiert heute noch (2009) als Musikhaus Brömel in dritter Generation in Rudolstadt /Thüringen. (03672-422228)
Quellen: Hein / Pötschke: Die Geschichte der Radioindustrie der DDR Band 1;
Befragung des Enkelsohnes des Firmengründers.

This manufacturer was suggested by Wolfgang Eckardt.


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