Name: | Siemens (& Halske, -Schuckert Werke SSW, Electrogeräte); Berlin, München (D) |
Abbreviation: | siemens |
Products: | Model types Others Tube manufacturer |
Summary: |
Das aus Siemens, AEG und deren vor allem als Marketing-Firma Telefunken bestehende «Trio» hat 1928 einen maximalen Marktanteil von 36,6%. Obwohl nur ein kleinerer Teil auf die Marke Siemens fallend, baut Siemens in Deutschland vor dem Krieg wegen der Produktion der Telefunken-Modelle absolut und mit Abstand die meisten Rundfunkgeräte. 1847: Gründung als Telegraphen-Bau-Anstalt Siemens & Halske AG, Berlin; |
Founded: | 1847 |
History: |
Aus Radiokatalog Band 1:Werner Siemens (1816-1892) und Johann Georg Halske gründen 1847 an der Schöneberger Strasse in Berlin die S&H und sind mit ihren Zeiger- und Drucktelegraphen bald führend im Telegraphenbau. Nach einigen Jahren sind S&H auch in Grossbritannien und Russland tätig. Seekabel, Dynanomaschinen, Starkstrom-, Eisenbahn- und Strassenbahntechnik bilden sich zu weiteren Standbeinen. Werner Siemens gelangt 1888 in den Adelsstand (von Siemens). Ein früher Einstieg in die Röntgentechnik und dann auch in die Funktechnik ist erfolgreich; das Unternehmen arbeitet auf dem Gebiet der Funktechnik mit Prof. Ferdinand Braun zusammen. 1903 übernimmt das Unternehmen die Elektrizitäts-AG, vormals Schuckert & Co. und schliesst es mit den Starkstromabteilungen von S&H zur Siemens-Schuckertwerke GmbH zusammen (ab 1927 AG). 1933/34 hat Siemens einen Marktanteil von 6,82 % und liegt damit nach Telefunken (17,36 %), SABA (10,85 %) und Mende (10.08 %) an vierter Stelle, gefolgt von Blaupunkt, Nora und Seibt. Die Telefunken-Produktion mit eingerechnet, ist Siemens mit Abstand Marktleader. 1947 realisiert Siemens neue Fertigungsstätten in Heidenheim (Hdn) und Karlsruhe (Khe). Eine Tabelle der Nachkriegsproduktion nach Werk geordnet und eine Firmenkurzgeschichte, beides verfasst von Jürgen Hormuth, findet sich in [639388]. 1949 betreibt Siemens wieder Sendertechnik, Studiobau, Empfängerbau, Antennenbau und die Herstellung der dafür benötigten Messeinrichtungen z.B. Prüfsender, Röhren-Messgeräte, «Multizet»-Instrumente. Dazu kommen elektroakustische Geräte und Anlagen. In Heidenheim entstehen auch Bauelemente wie Kondensatoren und Widerstände. Berlin-Siemensstadt und Werk Karlsruhe ergänzen sich im Rundfunkapparatebau, wobei die Kammermusik-Serie entsteht [664905]. Ab 1952 entwickelt und produziert Siemens Rundfunkgeräte nur noch in Karlsruhe. 1958 konzentriert sie die Radioproduktion durch Gründung der Siemens-Elektrogeräte GmbH in Berlin und baut in Karlsruhe keine Radios mehr. Von 1954 bis 1957/58 entstehen in Karlsruhe auch acht Modelle von Fernsehgeräten. Anfang der 1990er Jahre produzierte das Siemens-Werk am Wernerwerkdamm 16 in Berlin Elektromechanische Bauelemente (EC) und Glasfaser-Bauelemente (LWL). Einige Aktivitäten von Siemens LWL (Lichtwellenleiter-Komponenten) wurden fortgeführt, als Siemens Semiconductors im April 1999 als Infineon Technologies AG ausgegliedert wurde. Im November 1999 wurde die EC Group, nachdem sie ein eigenständiges Unternehmen geworden war (Siemens Electromechanical Components GmbH & Co. KG), für 1,1 Milliarden US$ an Tyco International Ltd. (Hamilton, Bermuda) verkauft. Typenbezeichnungen bei S&H: Siemens in Ostdeutschland:Das Siemens-Werk Arnstadt arbeitet nach dem Krieg kurzzeitig als Siemens Radio weiter, dann als SAG Isolator. 1945/46 entsteht als erstes Gerät Modell S52W (ex S13), ab 1946 S522W genannt oder mit sowjetischen Oktalröhren als S52WR und 1946-48 als S521WR bezeichnet. Ausserdem gibt es eine Abteilung «Fernsehinstitut Arnstadt», die um die Jahreswende 1947/48 ca. 1000 TV-Geräte für die Sowjetunion baut und wohl an der Entwicklung des «T2 Leningrad» mitwirkt. |
Country | Year | Name | 1st Tube | Notes |
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D | 23–29 | Rfh2 | Doppelkopfhörer, 2× 2000 Ohm. 2x 7600 Wdg. mit Ø 0,05 mm; L: 0,39 H; Z: 4000 Ohm bei 10... | |
D | 26/27 | Protos Rfl2 | Lautsprecher in Holzgeh. oben stark abgeschrägt | |
D | 29/30 | Rfe32 (40W/134) | RENS1204 | L+C-Abst. |
D | 32/33 | Stuttgart G | RENS1819 | ist 46GL in Flachgehäuse |
D | 36–38 | SEV10W | AD1 | für DAF1011 etc. Ausgangs-Anschluß-Impedanzen 15 und 200 Ohm.Im WDRG-Handbuch 1936/37 als ... |
D | 37/38 | Kammermusik-Schatulle 76W | ACH1 | Variable Bandbreitenregelung. 2 el.-dyn. Lautsprecher, Durchmesser Tiefton = 25 cm,... |
D | 47–49 | SK468W | RV12P2000 | Khe=1.Gerät v.Karlsruhe |
D | 48/49 | Kleinsuper SB380GW | VCH11 | im Berliner Siemens-Werk hergestellt [FS4804] Mit bes. Vorschalttrafo Betrieb an 110, 125,... |
D | 49/50 | Qualitätssuper 50 SH696GW | UCH42 | Werk Karlsruhe; für UKW: U2GW |
D | 69/70 | Turf RK22 | AF106 | Aufpreis für Netzteil DM 33.- |
D | 69–72 | Turnier RK16 Electronic | BF185 | 7 Kurzwellenbereiche, KW-Lupe, LW bis 350 kHz. Parallelgerät zum Blaupunkt Sup... |
D | 28/29 | Siebenröhren-Neutrogerät - Neutrodyne-Empfänger Rfe15(L70B) | RE144 | Werbetext: " Siebenröhren-Neutrogerät Rfe15. Dieser Apparat ist ein ausgesp... |
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1966 /67 SIFERRIT Produktpalette SIEMENS ferrite materials
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Harald Giese
23.May.23 |
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Im SIEMENS Taschenbuch 1966/ 67 gibt es einen Abschnitt über die SIFERRIT (SIEMENS - FERRIT) Produktpalette. Diese umfasste die folgenden ferritischen Materialien: "U17", "20K12", "80K1", "300M11", "550M25", "N20", "1100N22", "1500N4", "2000T26", "2000N27" und "2000N28". Die Aufstellung ist gegliedert in:
Anfangspermeabilität µA, Günstigstes Frequenzgebiet fmin ... fmax, Relativer Verlustfaktor tan δ / µA, Curietemperatur, Koerzitivkraft, Induktion B @ H= 30 A/cm, Spezifischer Gleichstromwiderstand ρ, Relativer Hysteresebeiwert h/µA @ f= 20 KHz, Relativer Temperaturoeffizient TK/µA @ +20 ... +60°C, Schwerpunkt des TK/µA und spezifisches Gewicht.
Spulen hoher Güte für Schwingkreise und Filter, Übertrager mit geringem Anstieg der Permeabilität., Breitbandübertrager, Übertrager mit größerer Leistung und Bauteile für Dämpfungszwecke.
Zylinder - und Rohrkerne, Antennenstärbe, Doppellochkerne, Sechslochkerne, Gewindekerne, Jochringkerne, Schalt- und Speicherringkerne, Transfluxoren, Schalenkerne, X-Kerne, E-Kerne, Glockenkerne und U-Kerne Die ersten 8 Seiten dieser Aufstellung habe ich gescannt und stelle sie hier vor: Alle Bilder können durch Anklicken vergrößert werden
1 Physikalische Eigenschaften
2 Anwendungsbereiche
3 Bauformen
Bisher wurden nur die Seiten 743 - 750 des Taschenbuchs gescannt. Auf den 27 Folgeseiten wurden noch die Spezifikationen von Doppellochkernen, Sechslochkernen, Gewindekernen, Jochringkernen (TV), Schalt- und Speicherringkernen, Transfluxoren, Schalenkernen, X-Kernen, E-Kernen, Glockenkernen und U-Kernen aufgelistet. Falls Interesse besteht, werden auch diese Seiten gescannt und hochgeladen Interessante Informationen zur Anwendung ferritischer Materialien finden sich in dem von Joe Sousa hochgeladenen Artikel Ferrite Applications In Electronic Components, RCA, 1952. Harald Giese |
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Indo-Europäische Telegraphenlinie 1868/1869
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Georg Richter
10.Apr.20 |
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In dem Buch "Werner v. Siemens - Mein Leben" ist eine Karte welche die Indo-Europäische Telegraphenlinie aus den Jahren 1868/1869 zeigt: In voller Grösse siehe Anlage Attachments
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Siemens: Die Empfängerentwicklung zwischen 1929 und 1934
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Dietmar Rudolph † 6.1.22
31.Oct.18 |
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In "Technikgeschichte" ist ein Beitrag zur Empfängerentwicklung zwischen 1929 und 1934 am Beispiel von Siemens zu finden. MfG DR |
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Siemens-Logo
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Hans-Dieter Haase † 5.2.18
19.May.12 |
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Im Zusammenhang mit Siemens-Schweiz habe ich in diesem Thread in Post 8 die Entwicklung des Siemens-Logos aufgezeigt. Da das auch den Mutterkonzern betrifft setze ich hier diesen Link.. HDH PS: Siemens-intern wird das natürlich nicht als Logo sondern als Firmenmarke bezeichnet. Heute ist "Siemens LOGO" eine kleine SPS (speicherprogrammierbare Steuerung) für einfache Steuerungsaufgaben (ähnlich dem großen Bruder SIMATIC).. |
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Gebrüder Siemens & Co. ??
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Wolfgang Eckardt
09.Feb.11 |
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In Heften des "Jahrbuch der drahtlosen Telegraphie und Telephonie Band 24 aus 1924 fand ich Anzeigen der Firma Gebrüder Siemens & Co. Allerdings unterschieden sie sich etwas, im Heft 1 ohne Logo, im Heft 2 mit Logo. Mir ist bekannt, dass der für uns bekannteste Ernst Werner Siemens (ab 1888 von Siemens) noch 3 Brüder hatte und das der Carl Wilhelm Siemens in England wirkte. Aber diese Firmierung "Gebrüder Siemens" ist mir bisher noch nicht bewusst bekannt gewesen. Das Logo in der zweiten Anzeige hat allerdings auch Ähnlichkeit mit der bekannten Firmierung von Siemens & Halske, ist aber ein völlig anderer Zusammenhang. Für "Aufklärung" dankt Wolfgang Eckardt
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Günther Stabe † 19.8.20
09.Feb.11 |
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Das Logo hat große Ähnlichkeit mit dem der Siemens-Schuckertwerke, aus der Zusammenlegung mit Schuckert & Co, Berlin, s. Wikipedia. G.S.
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Hans-Dieter Haase † 5.2.18
09.Feb.11 |
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Hallo Herr Eckardt; als langjährigen Siemensianer kam mir das irgendwie bekannt vor. Das war der Vorgänger von Siemens Plania. Hier finden Sie schon einmal einen kurzen Hinweis. Ich grabe aber weiter in meinen Unterlagen. Gruß HDH. Nachtrag: Hier eine kurze Zusammenfassung über SIPLA im Siemens-Archiv. Wenn noch weitere Informationen gewünscht werden, scanne ich die entsprechenden Seiten aus dem Buch "Siemens 1918-1945" von Wilfried Feldenkirchen. |
Wolfgang Eckardt
09.Feb.11 |
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Vielen Dank für die Antworten Herr Haase und Herr Stabe. Herr Haase ist der Klärung meiner Unklarheiten schon recht nahe gekommen, indem er auf "Siemens-Plania" hinwies. In der Chronik dort findet man schon einen interessanten Hinweis auf die "Gebrüder Siemens & Co.", der eigentlich meine Kernfrage beantwortet. Wörtlich heißt es dort: Die Anfänge der Siemens-Planiawerke AG gehen auf das Jahr 1872 zurück. Damals gründeten Werner Siemens und seine Brüder die Firma Gebr. Siemens & Co., die sich mit der Herstellung von Alkoholmessgeräten beschäftigte. 1878 wurde die Fertigung von Kohlestiften für Bogenlampen aufgenommen, 1905 begann man mit der Herstellung von Kohlenstoffelektroden. Zur Nutzung von Synergieeffekten fusionierte das Unternehmen im Jahr 1928 mit der Planiawerke AG in Ratibor/Oberschlesien zur Siemens-Planiawerke AG. Siemens brachte in diese neue Gesellschaft ein neues Graphitierungswerk in Meitingen ein, die Planiawerke ihre Anlage für amorphe Kunstkohlen. In den 1930er Jahren wurden rund zwei Drittel des europäischen Bedarfs an Beleuchtungskohlen und Elektroden von Siemens-Plania gedeckt. Im Jahr 1972 kam es zum Verkauf des Unternehmens, es passte nicht mehr in das Markenkonzept von Siemens. Die erwähnte Produktion von Kohlestiften dürfte nicht so weit weg sein von den in der Anzeige genannten Silit-Widerständen. (Für die Alkoholmessgeräte trifft das wohl eher nicht zu ......?) Falls noch weitere Antworten kommen sollten, lasse ich den Thread als Frage stehen. W.E,
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Hans-Dieter Haase † 5.2.18
10.Feb.11 |
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Hier nun noch der versprochene Text aus Wilfried Feldenkirchen, Siemens 1918-1945, Seite 378 bis 380. Anmerkung: Wilfried Feldenkirchen ist der Siemens-Haus-Chronist. Die Anfänge der Siemens-Planiawerke gehen auf das Jahr 1872 zurück.
Eventuelle Fehler und falsche Formatierungen bitte ich zu entschuldigen. Da habe ich mit dem OCR-Tool von Irfanview gekämpft. Was besseres habe ich leider auf diesem Rechner nicht. HDH |
Wolfgang Eckardt
10.Feb.11 |
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Vielen Dank Herr Haase für Ihre Bemühungen, damit ist meine Frage zur Firma "Gebrüder Siemens & Co." aber auch restlos beantwortet. Mit feundlichen Hobbygrüßen Wolfgang Eckardt P.S.: Zu den OCR-Scans:.... wer Schreibfehler findet, darf sie behalten...... |
Hits: 3748 Replies: 0
Siemens model names
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Georg Richter
27.Mar.10 |
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Dear all, those who are not familiar with Siemens model names should know: Often to be seen is a (virtual) discrepancy between the registered model name and the model name which is to be seen on the back of the radio. This is caused by Siemens itself by naming the models different on the back bord and in their official circuit diagrams. Another reason is a possibly different model name in original advertisements, in professional or trading journals, and in wholesale catalogues. This mess happens especially if the word "Super" is involved, like "Kleinsuper", "Mittelsuper", "Gross-Super", Luxussuper", "Qualitätssuper", "Exportsuper", "Reflexsuper", "Standardsuper", "Meistersuper". Be always careful and do not mix up "Exportsuper" with local models. The word "Batteriesuper" as mentioned with the later small transistorized models is obviously taken from papers of any kind. So if you have your own "super" model in question it is always worth to search for model name "super", manufacturer "Siemens" and then to click on [ picture galery ] to see if pictures are available, and hopefully a back bord picture with the corresponding model name has been uploaded. If you was seriously able to identify your model please upload a picture of the back bord if it missing on the model page. Thanks and best regards, GR |
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SIEMENS in CHINA
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Konrad Birkner † 12.08.2014
26.Jan.04 |
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Am 1.1.1904 eröffnete Siemens ein Technisches Büro in Shanghai, ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Hamburger Chinahaus Mandl&Co. Ab 1910 war Siemens eigenständig als "Siemens China Electrical Engineering Co.", später als "Siemens China Co.". Es war Vertrieb mit Büros und Werkstätten mit einem guten Dutzend deutscher Ingenieure. Dies ging bis zum 1.Weltkrieg, dann waren Lieferungen aus Deutschland nicht mehr möglich. Die Büros in Peking und Shanghai hielten sich mit Lagerverkäufen ,Reparaturen und Verwendung ausländischer Fabrikate über Wasser. 1919 wurden alle Deutschen repatriiert ,das Geschäft lief aber inoffiziell weiter (unter anderem Namen) durch ausländische Mitarbeiter, chinesische Freunde und einige deutsche Ingenieure im chinesischen Staatsdienst. 1921 Neugründung der "Siemens China Co." unter Beteiligung chinesischen Kapitals. Joint Ventures über ein Kraftwerk sowie eine "Scheinproduktion" in China. Geschäft übertraf bald den Vorkriegsstand, dann aber Rückgang durch Bürgerkrieg und Weltwirtschaftskrise. Die Blütezeit 1935-37 endete abrupt durch den japanisch-chinesischen Krieg und den 2.Weltkrieg. Das in China immer sehr wichtige Firmenlogo ergibt sich aus der phonetischen Kanshi-Schreibweise: Hsi-Men-Tze = Siemens, was durch einen glücklichen Umstand in der Silbenbedeutung: Westen-Tor-Sohn = "Der Sohn, der durch das Tor des Westens hereinkam" hieß. So etwas genoss hohes Ansehen. Siehe auch: unbekannt: ; 4-Röhren-Empfänger SIEMENS China ? |
Mark Hippenstiel
17.Feb.18 |
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Siehe auch Siemens; China. |
Stefan Müller
10.Oct.23 |
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Siehe auch: |
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