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History of the manufacturer  

Ecouton Audiolabor, Lemgo

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Name: Ecouton Audiolabor, Lemgo    (D)  
Abbreviation: ecouton
Products: Model types Others
Summary:

Ecouton Audiolabor, Lemgo; Dieter Fricke, Mitglied der Klangmeister, Arbeitsgemeinschaft für besseres Hören und Sehen, hat 1979 mit einem schon bald wegen Krankheit ausgeschiedenen Partner das ECOUTON Audiolabor in Lemgo gegründet.

Founded: 1979
History:
Dieter Fricke, Mitglied der Klangmeister, Arbeitsgemeinschaft für besseres Hören und Sehen, steht für die alte Generation.
Er hat 1979 mit einem schon bald wegen Krankheit ausgeschiedenen Partner das ECOUTON Audiolabor gegründet. Der Werdegang von Dieter Fricke ist bunt. Er stammt aus einem Elektriker- und Radiotenhaushalt. 1948 baute er seinen ersten Lautsprecher. Die Membran hatte eine Randaufhängung aus ganz weichem Ziegenleder. Eine Schallzeile aus 4 Stück 21cm Isophonchassis folgte. Sie wurde für Markt- und Sportplatz-Beschallung eingesetzt, betrieben mit einer Gegentaktendstufe mit 2 x EL 34 und einem Engel-Ultralinearübertrager. Die Endstufe hatte Vater Heinrich gebaut.
Ein Ecklautsprecher (Bauvorschlag aus der Funkschau) mit einem ovalen Isophon Koaxial-schassis folgte. Der machte Baß! Anfang der 50-er Jahre traf DF auf der Hannovermesse(?) den Erfinder Dr. Emil Podszus, der mit seinem Sohn die einzigartigen Zellatonlautsprecher ausstellte. Hieraus ergab sich ein jahrelanger intensiver Kontakt, der 1962 zu einer leider nicht sehr langfristigen Zusammenarbeit in Nürnberg führte. Bis dahin hatte DF einen gefalteten Ecklautsprecher mit 2 Stück 25 cm Zellaton-Tieftönern entwickelt und einen rundum und indirekt abstrahlenden Mehrflächner mit 10 Chassis als Mittelhochtöner entwickelt (Bei Isophon wurde eine abgespeckte Version mit 6 Hochtönern realisiert). Eine Lehre als Industriekaufmann wurde absolviert, Erfahrung im Aussendienst gesammelt und bei der Deutschen Grammophon in Hannover hat er einen Teil der Schallplattenfertigung (Singels) gesteuert. Dabei konnten weitere Lautsprechererfahrungen gewonnen werden, denn er durfte bei der Entwicklung des großen Abhörmonitors mit einem 40cm Wigo Tieftöner und dem QUAD-Elektrostat als Mittelhochtöner dabei sein. Der kleine Abhörmonitor mit 2 Stück 25 cm Tieftönern von Isophon und 6 Hochtöner in einer verwinkelten Anordnung war schon fertig.
Nach der "Grammophon" ging es zum Dr. Podszus nach Nürnberg, danach nach Frankfurt, um bei Audioson im Aussendienst für Goodmans (Ted Jordan, Mr. Watts), Wharfedale (Gilbert Briggs, Raymond Cooke - der später KEF gründete), Leak (Harold Leak hielt ein Patent für eine spezielle Ultralinearschaltung im Verstärkerbau, das Dr. Podszus auch für sich beanspruchte, mit dem Leak-Sandwich Lautsprecher von Barlow wurde das Podszus-Zellaton Patent verletzt), und Garrard Plattenspieler, alles renommierte Marken aus England, sowie für Shure Mikrofone, Tonabnehmer und Tonarme und Sherwood Verstärker aus den USA, den westdeutschen Raum zu bearbeiten. DF war damit einer der ersten in Deutschland, der für die High Fidelity professionell arbeitete und während dieser Arbeit hat er u.W. als erster (1963) eine Kundenvorführung von HiFi-Stereophonie in einer Soiree im damaligen Funkhaus Kamp in Krefeld durchgeführt. Diese Vorführungen hat er später bis zu sogen. Hörseminaren optimiert und auch für das Deutsche High Fidelity Institut durchgeführt.
Mit BRAUN, Dr. Walter, Dipl. Ing. Hasselbach und Wolfgang Seikritt (Braun, Heco, Axiom), später auch Ing. Franz Petrik (Acron) stand DF in intensivem Erfahrungsaustausch. Für BOSE hat er die 901 in den Markt eingeführt und sich mit Amar Bose konzeptionell gestritten.
Mit John Bowers von B&W verband ihn eine freundschaftliche Zusammenarbeit, in der DF letztendlich die musikalischen Aspekte in der Lautsprecherentwicklung neu zu betrachten lernte. John Bowers gilt deshalb der besondere Dank für diese musikalischen Inspirationen. Auch für AR (Acoustic Research, USA, Edgar Villchur, Entwickler der acoustic suspension Lautsprecher-Technik, der auch als erster Kalottenlautsprecher einsetzte, die eigentlich von Ekkehard Kort entwickelt und zum Patent angemeldet wurden. Ein Patent für den Kalottenlautsprecher wurde jedoch nie erteilt) hat DF gearbeitet, parallel dazu für Phase Linear, dessen damaliger Boss Bob Carver auch heute noch für spektakuläre Entwicklungen sorgt. Bei der Markteinführung der damals sensationellen C 100, von ACRON (Franz Petrik) hat DF maßgeblich mitgewirkt und danach mit Helmut Brinkmann, Hannes Knorn, (sowie Rolf Ziese, Stefan Grundmann und seiner Frau Margret, die heute nicht mehr in der Branche tätig sind) das audiolabor in Lemgo gegründet (1975/76) wohl eine der ersten HighEnd-Schmieden in deutschen Landen. Aus diesem audiolabor ging am gleichen Ort 1979 das ECOUTON-Audiolabor hervor, wobei sich ecouton vom französischen ecouté ableitet. Es bedeutet mit einem s "hört mal" oder "laßt uns hören".
John Bowers gedenkend, als dessen klanglicher Erbwalter sich DF fühlt, wurden die ersten Lautsprecher für ECOUTON in erster deutscher Kooperation mit SEAS, Norwegen (Björn Börja) sehr klangsinnlich konzipiert, was auch in den vielen Testerfolgen zum Ausdruck kam. Mit der Entwicklung der ECOUTON LQL 150 einem Lautsprecherklassiker, der über 20 Jahre optimiert und gebaut wird, fand DF seinen Entwicklungsweg, der sich danach völlig auf die Optimierung von 2-Weg-Konfigurationen konzentrierte und in dem einzigartigen HighEnd-Lautsprecher ECOUTON LQL 200 "finale Edition" seine Krönung fand. Dieser Lautsprecher, nun auch über 13 Jahre gereift, präsentiert sich heute in einer klangrealistischen und musikalischen Qualität, die - vom Preis unabhängig - seines gleichen sucht. Das ist sowohl auf die einzigartige "REALISTIK-Phase" - Frequenzweiche von DF als auch auf den herausragenden Mittelhochtöner FRICKE MHT 50/25 zurückzuführen. Diese Entwicklungen brachten DF einen guten Ruf, der in einer Entwicklung von europäisch klingenden Lautsprechern mit japanischer Technik für die Firma Kenwood honoriert wurde.
Heute beschäftigt sich DF mit der Konzeption von Kundenwünsche erfüllenden Klangwelten, die auch wieder neue Lautsprecherkonstellationen ergeben haben, die Dynamaxx-Lautsprecher für Emotion und Groove der Rhythm+Blues, Rock und Pop-Musik, und dem Transar - Dipol (ref. Oskar Heil) für die klangliche Großartigkeit eines musikalischen Events.
Diese beiden Klangwelten stehen in einer klangsinnlichen Wechselbeziehung als Antipoden in einem Dreieck mit dem Klangrealismus der ECOUTON LQL 2-Weg-Konzeptionen dem anspruchsvollen Musikliebhaber als Orientierungshilfe vorführbereit zur Verfügung.
(Quelle: http://www.ecouton-audiolabor.de/wir_ueber.htm)

This manufacturer was suggested by Franz Scharner.


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