Name: | Acuston AG; Berlin (D) |
Abbreviation: | acuston |
Products: | Model types |
Summary: |
Acuston (Marke), Berliner Acuston AG Fertigung von Grammophonen, Lautsprechern und Schallplatten (nur Vertrieb) unter dem Namen "Acuston" Geschäftsführer: J. Raczinsky (1928)
Acuston AG ist uns vor allem für die Trichterlautsprecher der ersten Radiojahre bekannt. Trichterlautsprecher sind dann ein wichtiger Bestandteil um Radioempfang für die ganze Familie zu ermöglichen. Die Lautsprecherspezialistin Acuston liefert verschiedene Modelle von Trichterlautsprechern - z.T. mit Holztrichter - aber auch eher ungewöhnliche Formen. Man darf annehmen, dass Acuston AG die Trichterlautsprecher auch hergestellt hat. Es sind aus Anzeigen und Veröffentlichungen auch folgende Schreibweisen bekannt:
Bei den Anzeigen der Firma W. Schroeter, Berlin S. 42, Prinzessinenstr. 21 handelt es sich um den Sohn von Carl Schroeter, dieser war ebenfalls in der Branche tätig. |
Founded: | 1905 |
Closed: | 1934 |
History: |
Die Firma wurde 1905 als Carl Schroeter GmbH, Luisenufer 21 durch Carl Schroeter und Hermann Reichenheim mit einem Kapital von 400.000 Mark gegründet. Die Firma fungierte als Großhändler für Platten und Geräte der Deutschen Grammophon AG. 1919 wurde die Firma in Acuston Musikwaren und Sprechmaschinenfabrik Carl Schroeter & Co umbenannt. Carl Schroeter ist zu diesem Zeitpunkt aus der Firma ausgeschieden, Samuel Rothmann ist als persönlich haftender Gesellschafter eingetreten.[1] Die Adresse lautet nun Berlin S.42, Ritterstraße 21 [2] Zu dieser Zeit (1919/1920) wurden Schallplatten unter der Marke Acuston vertrieben, diese wurden von Polyphon produziert. Das Wortzeichen "Acuston" wurde am 9.4.1919 von der Carl Schröter & Co, Musikwaren und Sprechmaschinenfabrik angemeldet und am 21.10.1919 unter Nr. 237590 eingetragen. Das Bildzeichen wurde am 27.2.1920 angemeldet und am 19.5.1920 unter Nr. 247285 eingetragen. Die Marke "Acustophon" wurde ebenfalls eingetragen (28.10.1919 unter Nr. 23759), eine Nutzung ist hier aber nicht bekannt (Phantom-Marke) [3] 1920 wurde die Firma umbenannt in Acuston Musikwaren und Sprechmaschinenfabrik Heinrich Liemann, dieser war nun Alleineigentümer. Sein Bruder Max Liemann war an der Firma Limania beteiligt. 1923 erfolgte die Neugründung als Aktiengesellschaft mit einem Gesellschaftskapital von 12 Millionen Mark. Dieses Kapital schmolz nach der Inflation auf 100.000 Mark zusammen. 1929 wurde die Firma in Acuston AG, Spezialfabrik für für Radio und Tonapparate umbenannt. [4] 1934 musste das Unternehmen Insolvenz anmelden.
Acuston ist in Deutschland schon in den ersten Rundfunkjahren für Qualitäts-Trichterlautsprecher ein Begriff. Vor allem 1924/25 gilt der Holztrichter mit Glimmermembran als einer der besten Trichterlautsprecher, den es zumindest in zwei Grössen gibt [2-202].
Quellen:
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Country | Year | Name | 1st Tube | Notes |
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D | 24/25 | A | Trichterlautsprecher mit Glimmermembran | |
D | 30 | Unbekannt 1 | ||
D | 30 | Unbekannt 2 | ||
D | 27 | MINOR C | Trichterlautsprecher | |
D | 27 | K | Trichterlautsprecher mit vernickeltem Fuß, "Dreibein" | |
D | 28 | Elektro Reproductor | Elektrische Schalldose mit Lautstärkeregelung zur Schallplattenwiedergabe übers Radio (NF-... | |
D | 27 | O | Großflächen-Lautsprecher in Eichengehäuse . nicht selbst im Bauer-Katalog, aber gemeinsam ... | |
D | 25 | S | Großflächen-Lautsprecher mit Holzrahmen zum Aufstellen oder Aufhängen, schwarz-goldener Ko... | |
D | 27 | Z | Großflächenlautsprecher auf Standfuß | |
D | 28 | L | Schalldose für Flächenlautsprecher | |
D | 28 | M | Schalldose für Flächenlautsprecher | |
D | 28 | F | Schalldose für Trichterlautsprecher und zum Aufstecken auf Sprechmaschinen. Macht damit ei... |
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