Name: | Fabryka Elektrotechniczna Inż. Adolfa Horkiewicza; Warszawa (PL) |
Abbreviation: | fabrykaah |
Products: | Model types Others |
Summary: |
Fabryka Elektrotechniczna Inż. Adolfa Horkiewicza Herstellung von Kondensatoren, Widerständen und Wickelgütern. Lizenzproduktion der Görler "Ferrocart" Spulen ab 1934. |
Founded: | 1926 |
Closed: | 1944 |
History: |
Adolf Horkiewicz (Jahrgang 1894) begann 1926 mit der Produktion von Papierkondensatoren. Damals noch in seiner Privatwohnung in der Straße "Rotes Kreuz" (ulica Czerwonego Krzyża) bzw. Browarna. Bereits 1928 lässt sich Horkiewicz einen Kondensator mit Luftdielektrikum patentieren. (Patentnummer: PL 7608 B1) Später wird die Produktion in Firmengebäude in der Listopada 11, Białostocka und Kawęczyńska 9 verlegt. Die Produktion umfasst zu diesem Zeitpunkt: Papier- und Glimmerkondensatoren, Widerstände, Potentiometer und andere Funkkomponenten. Ab mindestens 1934 werden, von J.K.Görler lizensierte, "Ferrocart" Spulen und Spulensätze in Lizenz gefertigt. Es werden einstellbare Widerstände unter dem Markennamen "Flexo" vertrieben sowie Kondensatoren der Marke "Mikro". Im Jahr 1936 wird ein neues Firmengebäude in der Stępińska 26/28 bezogen. Ein Forschungslabor, eine Werkzeugmacherei und eine Abteilung für Messinstrumente werden eingerichtet. Die Produktion von Großkondensatoren für die Industrie wird aufgenommen. Die Fabrik beschäftigt nun 200 Mitarbeiter und verfügt über eine firmeneigene Kantine und einen Personalclub. Das Unternehmen scheint zu florieren. Zum 13-jährigen Jubiläum 1939 wird ganzseitig geworben. Die Produktion endet mit dem Einmarsch der deutschen Truppen 1939. Ab 1940 wird in sehr begrenztem Umfang wieder die Produktion aufgenommen. Es werden u.a. Heizgeräte hergestellt. Danach wird wieder begonnen Funk- und Fernmeldekomponenten zu fertigen. Diese werden an die Philips Werke in Warschau, Lorenz in Berlin und die Fernmeldetechnische Staatswerke geliefert. Nach dem Ausbruch des Warschauer Aufstands 1944 werden die Maschinen abtransportiert und die Werke brennen ab. Viele Angestellte werden getötet und auch Adolf Horkiewicz wird am 14.08.1944 von den Deutschen in Warschau-Rakowiec hingerichtet. Nach dem Krieg wurden die Gebäude in der Stępińska 26/28 wieder aufgebaut. Sie beherbergten unter anderem eine Schule und in den 50er Jahren die Omig-Werke. |
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