Beka-Record G.m.b.H.
Ritterstr. 60a, Berlin SW (1905)

Beka-Record A.G.
Bouchéstrasse 35/36, Berlin SO36 (1917)

Fabrikation und Vertrieb von Schallplatten und sonstigen durch hydraulische Pressen hergestellten Gegenständen, sowie Herstellung und Vertrieb von Gegenständen der Feinmechanik, insb. von Sprechmaschinen, Kinematographen, Automaten.

In den Räumen der Bouchéstrasse findet sich später auch die Fa. Pantophone Frey-Radio.

Gründung der Beka-Record GmbH am 23.10.1904 mit Geschäftsgegenstand Vertrieb von Schallplatten für Sprechmaschinen, Zubehör dafür und ähnlichen Artikeln. Eine selbständige Herstellung von Schallplatten wurde ausgeschlossen. Die Gesellschaft Bumb & König GmbH (= Be Ka) brachte als Einlage die ihr zeitgleich überlassene Lizenz des Alleinvertriebes ein.[1]

1909 betrug der Umsatz der Fa. Beka-Record GmbH an Schallpaltten 1.200.000 Mark, der Umsatz der Fa. Puppel betrug ebensfalls 1.200.000 Mark.[2]

Die Firma Beka-Record AG wurde am 24.02.1910 mit Wirkung zum 01.01.1910 in Berlin gegründet. Sie übernahm die Firma Beka-Record GmbH, Berlin, und die Fritz Puppel GmbH (Sprechmaschinen) in Treptow.[2]

Am 06.08.1910 wurde das Kapital der Firma in einem Aktientausch mit Übernahme an die Carl Lindström AG übertragen.[2]

In 1910 betrug der Umsatz der Beka-Record 4.500.000 Mark.[2]

Fabrikation in den Mietsräumen Heidelberger Str, 75/76 (Plattenfabrik) und auf dem eigenen Grundstück Bouchéstrasse 35/36 (Apparatebau). [2]

Ende 1914 wurde die Produktion kriegsbedingt auf Heeresbedarfs-Artikel umgestellt.[2]

Zwischen der Gesellschaft und der Lindström-Gesellschaft bestand ein Abkommen bezgl. der Verkaufspreise.[2] In 1917 übernahm Lindström die Firma komplett und führte die Marke Beka weiter.[3]

[1] Zeitschrift für Instrumentenbau, No. 4, 01.11.1904, p.119
[2] Handbuch der Dt. Aktien-Gesellschaften, 1916/1917, p.1217
[3] wikipedia.de