Name: | Lenzola, Lenzen & Co. (Lenzen & Röttges), Tempel Lautsprecherfabrik GmbH; Krefeld (D) |
Abbreviation: | lenzola |
Products: | Model types |
Summary: |
Phonographische Gesellschaft Lenzen & Co Lenzen & Co, Sprechmaschinen- und Automatenfabrik Lenzen & Co (1920) Tempel Lautsprecherfabrik GmbH Gründung der Firma 1904 aus der in Konkurs gegangenen Allgemeine Phonograph-Gesllschaft mbH, Krefeld. Johann (Jean) Lenzen war hier Gesellschafter. [2] Fertigung von Phonographen, Grammophonen, Orchestrions, Drahttongeräten und Spielautomaten 1920 wird die Firma in Lenzen & Co umbenannt [3] Die Firma Tempel Lautsprecherfabrik GmbH wird 1928 als Fabrik für Lautsprecher erwähnt. Geschäftsführer: Jean (Johann) Lenzen und H. Röttges [1]
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Founded: | 1904 |
History: |
1904 wird die Phonogrpahische Gesellschaft Lenzen & Co aus der in Konkurs gegangenen Allgemeine Phonograph Gesllschaft mbH (APG), Crefeld gegründet. Die Firma ist Alleinvertreter der Edison-Bell Goldguss Walzen und produziert Phonographen, Grammophone, Orchestrions und Spielautomaten sowie Bestandteile der Phonoindustrie (Laufwerke, Schalldosen, usw.). Gründer ist Johann Lenzen, dieser war vorher Gesellschaft der APG. 1907 wird für den "Herold-Starkton-Automaten" geworben, dieser erhält 1907 auf der Wirtefach-Ausstellung in Essen die Goldmedaile [7].1908 wird mit einem Riesentrichter der Firma Feucht & Fabi experimentiert. [4] 1909 wird ein neues Geschäftshaus in Krefeld bezogen [5]. Zu dieser Zeit wird auch über die Produktion eines "Telegraphon nach Poulsenschen Prinzip" (Drahttongerät) berichtet. es erscheint hierzu ein Artikel in der PZ, welcher von einem Gerät berichtet welches 3000 m Klaviersaitendraht mit 0,2 mm Stärke abspielt [6] 1910 wird die Firma Phonographen-Gesellschaft Lenzen & Co aufgelöst. Die Firma wird von Johann Lenzen unter veränderter Firma fortgesetzt [8]. 1913 erscheint die letze Anzeige in der PZ, erst 1920 taucht eine Gesuch der Firma nach Laufwerken, Schalldosen und Zubehör für die Fertigung von Schatullenapparaten auf. Daraus ist zu schließen, dass die Frima keine eigenen Bestandteile mehr für Grammophone produziert. 1920 wird erneut umfirmiert, die Firma lautet nun Lenzen & Co.[3] Später (wohl Ende der 1920er) werden neben Lautsprechern noch hochwertige Grammophone gefertigt. Diese verfügen über einen riesigen internen Exponentialtrichter und sind mit Schalldosen und Laufwerken von Fremdherstellern ausgestattet. Die Grammophone werden unter der Marke Lenzola vertrieben. Im Jahrbuch des Reichsverbandens des deutschen Sprechmaschinenhandels 1928 ist die Marke allerdings nicht vertreten. SABA liess z.B. SABA-Trichterlautsprecher bei Lenzola fertigen [7-117]. Auch 1929/30 fabrizierte Lenzola noch Trichterlautsprecher, allerdings mit einem Körper aus Gips- oder Marmorimitation und mit «Spiralförmig gewundenem Exponentialhorn» (Schneckentrichter genannt), meist versorgt in einem Holzgehäuse. Diese Bauform war lange zuvor in den USA beliebt und kaschierte das veraltete Trichtersystem. Das Material hat auch eine bessere Klangcharakteristik als Blechtrichter.
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Country | Year | Name | 1st Tube | Notes |
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D | 29/30 | Lenzola-Lux 63 | Trichter-Laustprecher in Holzgehäuse, Höhe etwa 30 cm. Die Typennummer entspr... | |
D | 29/30 | Lenzola Halbrund [55 cm D] | «Schneckentrichter-LS» in Holzgehäuse, halbrunde Form. Modelle von 22, 33, 39 und 55 cm Du... | |
D | 28–31 | Lenzola 13 | "Schneckentrichter"-LS in rundem Gehäuse (verschiedene Grössen), al... | |
D | 28 | Lenzola Marmorimitation [normal] | "Schneckentrichter-LS" in Marmorimitation (bläulich). Das Modell ist wah... | |
D | 28 | Lenzola Marmorimitation [Brunnen] | "Schneckentrichter-LS" in Marmorimitation (bläulich). Siehe Variante normal... | |
D | 29/30 | Lenzola-Lux 175 | Trichter-Laustprecher in Holzgehäuse, Höhe etwa 60 cm. Die Typennummer entspricht dem P... | |
D | 29/30 | Lenzola Halbrund [25 cm D] | «Schneckentrichter-LS» in Holzgehäuse, halbrunde Form. Modelle von 22, 33, 39 und 55 cm Du... | |
D | 29/30 | Lenzola Halbrund [39 cm D] | «Schneckentrichter-LS» in Holzgehäuse, halbrunde Form. Modelle von 22, 33, 39 und 55 cm Du... | |
D | 29/30 | Lenzola Halbrund [33 cm D] | «Schneckentrichter-LS» in Holzgehäuse, halbrunde Form. Modelle von 22, 33, 39 und 55 cm Du... | |
D | 31 | Kelch-Strahler Sieger 2 | ohne Trafo, mit unterteilter Spule, speziell für Geräte, die einen Ausgangstransformator h... | |
D | 39/40 | Luxus 54 | Anpassungstrafo für alle Endröhren lieferbar. Maximalbelastbarkeit: 4 W. | |
D | 31 | Kelch-Strahler Trafo-Sieger 1 | Nußbaum. Transformator eingebaut. Kobaltmagnet,KEIN Motor, wie irrtümlich im Bild angegebe... |
Further details for this manufacturer by the members (rmfiorg):
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Lenzola Werbung 1929
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Georg Richter
31.Aug.06 |
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Warum hört man noch oft unreinen Radio-Empfang?
![]() 25* (Rundfunkjahrbuch 1929) |
Hits: 2113 Replies: 1
Lenzola Gipstrichter
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Dirk Becker
03.Mar.04 |
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Lenzola stellte die "Gipstrichter" als Lizenznehmer einer US-amerikanischen Firma (Chicago?) her. Im Trichter meines Lenzola befindet sich ein entsprechender Hinweis. Gruß Dirk Becker |
Konrad Birkner † 12.08.2014
04.Mar.04 |
2 Lizenzgeber war "UTAH Radio Products Co." in Chicago |
Hits: 2304 Replies: 0
Lenzola Geschichte
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Michael Süssholz
17.Jun.03 |
1 Die Firma Lenzola aus Krefeld am Niederrhein wurde 1904 von Jean Lenzen gegründet. Lenzen hatte als ehemaliger Angestellter der Allgemeinen Phonographen-Gesellschaft Krefeld deren Gerätebestände aufgekauft, nachdem diese 1904 in Konkurs gegangen war. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Firma vom Grammophon-Hersteller zur Präzisionswerkzeugfabrik. Neben Werkzeugen, Grammophonen und Lautsprechern produzierte man Glückspielautomaten und in der Zeit nach 1914 auch Spaten und Sägen. Jean Lenzen war Generalrepräsentant der Saba-Werke Villingen. Quelle: Westdeutsche Neue Presse vom 4.2.1952 und Die Heimat, Krefelder Zeitschrift für niederrheinische Heimatpflege Jahrg. 23 1952. |
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