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History of the manufacturer  

Eumig, Elektrizitäts und Metallwaren-Industrie-Gesellschaft mbH; Wien

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Name: Eumig, Elektrizitäts und Metallwaren-Industrie-Gesellschaft mbH; Wien    (A)  
Abbreviation: eumig
Summary:

Eumig, Elektrizitäts und Metallwaren-Industrie-Gesellschaft mbH; Wien: Marke Eumig, ab 1920 auch Firmenname, ab 1926 als OHG geführt. Ab 1928 auch Filmgeräte. Kauft 1935 Panradio. Details [1-134 bis 136] Werk auch in Micheldorf; 1930-39 auch Montage in Rumänien; 1962 Aufgabe der Radioproduktion (3 Mio Geräte fabriziert). HEA-Werke übernehmen Radio-Reste. In den 70er Jahren ist Eumig der grösste private Industriebetrieb Österreichs und weltweit führend bei Schmalfilmkameras. Mitte 80er Jahre Liquidation der Firma wegen grosser Verluste.

Adresse: Wien VI., Hirschengasse 5

History:


Some models:
Country Year Name 1st Tube Notes
49/50 322U UCH4   
49/50 323U UCH21   
49/50 324-GW UCH42  Geräte wurden anfangs mit Holzzierleiste gebaut, später wurde diese mit einem Aluminiumpro... 
50/51 325 (W) ECH42   
51/52 326 (326K) [MW/KW] UCH42   
51/52 326 (326U) [LW/MW] UCH42  Der ZF-Verstärker (UAF42) arbeitet in Reflexschaltung als 1. NF-Stufe.  
51/52 327 ECH42   
52 361 ECH42   
55 Eumigette 382W (bis 542.055) ECC85  1. Ausführung: Geräte Nr.: bis 542.055, ZF 480 kHz 
56 Eumigette 382U (ab 607.961) UCC85  Tonblendenschalter in Rückkopplungskreis. 
56 Eumigette 382W (ab 542.056) ECC85  2. Ausführung ab Geräte Nr.: 542.056. Tonblendenregelung in der Anodenleitung der Triode E... 
56/57 Eumagnus 383U UCC85  6 Tasten; Ferrit-Peilantenne 

[rmxhdet-en]

Further details for this manufacturer by the members (rmfiorg):

tbn_a_eumig_logo1.jpg
Quelle: Radiowelt 1933 Bild hochgeladen durch Walter Wiesmüllertbn_A_Eumig_1933_Werbung_003.jpg
Quelle: Radiowelt 1930 Bild hochgeladen durch Walter Wiesmüllertbn_A_Eumig_1930_Werbung_001.jpg
Quelle: Radiowelt 1933 Bild hochgeladen durch Walter Wiesmüllertbn_A_Eumig_1933_Werbung_001.jpg
Quelle: Radiowelt 1933 Bild hochgeladen durch Walter Wiesmüllertbn_A_Eumig_1933_Werbung_002.jpg
Zeitungswerbung 1950tbn_eumig_werbung.jpg
tbn_a_eumig_logo2.jpg
Sammlung Weiss, Funk u.Film Nr.23 1960tbn_eumig.jpg
Werbung in der Zeitschrift Hobby 1968tbn_a_eumig_film_werbung_1968_1.jpg
Q: Eumig, Radiowerbung 1938tbn_a_eumig_radiowerbung_1938.jpg
Eumig Logo, das den Eumig Radios beigefügt wurdetbn_a_eumig_logo.jpg
Werbung in der Zeitschrift Radiowelt 1924, Heft 39, Seite 21tbn_a_eumig_werbung_1924.jpg
Werbung in der Zeitschrift Radiowelt 1924, Heft 41, Seite 26tbn_a_eumig_werbung_1924_1.jpg
Warnung der Firma Eumig in der Radiowelt Heft 31, 1926tbn_a_eumig_inserat_1926.jpg
Quelle: Radiowelt Heft 36, 1926tbn_a_eumig_werbung_1926.jpg
Quelle: Radiowelt Heft 38, 1926, Seite 53tbn_a_eumig_werbung_1926_1.jpg
Quelle: Radiowelt Heft 44, 1926tbn_a_eumig_werbung_1926_2.jpg
Inserat Quelle: Radio-Rundschau Heft 6 1946tbn_a_eumig_1946_inserat.jpg
Eumig Prüfgerätebau 1964 / ©Eumig Lupe 4/1964tbn_a_eumig_1964_pruefgeraetebau_1.jpg
Eumig Prüfgerätebau 1964 / ©Eumig Lupe 4/1964tbn_a_eumig_1964_pruefgeraetebau_2.jpg
Prospekt aus dem Jahr 1932.tbn_dsc_4588.jpg
tbn_a_eumig.jpg
tbn_a_eumig_metropolitan_brochure_01.jpg
Werbedose Eumig 131 von 1931tbn_eumig_131_werbedose.jpg
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Eumig Zettel Signettbn_at_eumig_signet_rot.jpg

Forum contributions about this manufacturer/brand
Eumig, Elektrizitäts und Metallwaren-Industrie-Gesellschaft mbH; Wien
Threads: 4 | Posts: 5
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Eumig und Frankreich
Manfred Rathgeb
27.Dec.22
  1

Eumig war in der Zeit vor dem WK II eine von mehreren österreichischen Firmen, die intensive Geschäftsbeziehungen zu Frankreich hatten. Ihr dortiger Geschäftspartner war die Fa. La Technologie, 12, rue d'Aguesseau, Paris 8e. Diese Fa. hatte auch Geschäftsbeziehungen zu der von Eumig übernommenen Fa. Panradio. Wegen der bestehenden Handelsvertäge (Kontingente etc), Patentlage und Zollbestimmungen sowie wegen des In Frankreich damals noch sehr vielfältigen Stromnetzes (es gibt zahlreiche Verzeichnisse dazu) wurden die teils oder ganz importierten Geräte offenbar mehr oder weniger umgebaut, anscheinend insbesondere das Netzteil. Die Modellbezeichnung blieb in etwa erhalten ( zum Beispiel "type 1343" Universel 6 tubes). Angeboten wurde anscheinend die gesamte Produktpalette aus Österreich. 

Editierung und zugleich Zusatz: Die Fachzeitschrift Toute la Radio (No 40, mai 1937, p. XVII) betont unter dem Titel "Les Récepteurs Eumig" deren Eleganz im Äußeren, die perfekte Technik der Chassis und vor allem die genau so leichte Bedienung der Geräte im Kurzwellenbereich, so wie bei MW und LW.

 
Hits: 3718     Replies: 0
Eumig - So war das damals; Interview mit ehem. Mitarbeitern
Wolfgang Scheida
14.Feb.12
  1

Eumig – So war das damals

Am 11. Februar 2012 hatte ich die Möglichkeit mit zwei ehemaligen Mitarbeitern des EUMIG Werkes, den Herren Dipl. Ing. Erich Beck (ehemals Konstruktion UE nach 1962 Forschungsabteilung) sowie Dipl. Päd. Ing. Wolfgang Skorsch (ehemals Entwicklung UE) ein nettes Gespräch über „alte Zeiten“ zu führen und damalige Interne Abläufe zu erfahren.

Beide Herren sind im Förderverein Eumig Museum engagiert, der sich um den Erhalt der Erinnerung an dieses Traditionshaus bemüht und noch dieses Jahr einen richtigen Dauerausstellungsmuseumsraum im ehemaligen Feuerwehrhaus von Wiener Neudorf erhalten wird.

Alte und neue Details zum Thema Eumigette die Anlaß meines Gesprächs waren werden in einem späteren Artikel zusammengefasst wiedergegeben.

So blieben Schilderungen wonach 1962 mitten in der Arbeit das Aus der weiteren Unterhaltungselektronikproduktion „ab Morgen“ bekannt gegeben wurde und so auch der Eumig 335 (?) Transistorradio sein jähes Ende mitten in der 0 Serie fand ehe er bei HEA seinen Erfolg feiern durfte.

Das damalige Verständnis der „Eumig Familie“ die auch in die privaten Bereiche ihren Widerhall fanden und einmal mehr von einer längst vergangenen Epoche einer Arbeitswelt die es nicht mehr gibt wurde berichtet wie etwa Eumig Bälle die es bis etwa Mitte 1950 gab und Betriebsausflüge für die Belegschaft.

Neue Modelle die man stets zur Frühjahrs & Herbstmesse unter der Leitung von Herrn Ing. Leopold Kreutz herausbrachte.

Weitere Themen:

  • Aufbau und technisch wie wirtschaftliche Führung des erfolgreichen Fertigungswerks für Tonköpfe in Deutsch Altenburg, in der ehemaligen Arwa Strumpffabrik wobei sich das Werk bereits nach einem Jahr amortisiert hatte und die eigenen Köpfe besser an das Schmalspurfilmmaterial angepasst waren. Zuvor erfolgte der Einkauf der Köpfe bei Bogen Berlin & Woelke München zu preisen um öS 235 was letztlich auf öS 80 in der Eigenfertigung gesenkt werden konnte.

 

  • 1968 ein Schmalspurfilm-Video Filmabtaster mit 1“ Vidicon für den Amateurgebrauch auf der Photokina.

 

  • Für das US Unternehmen CTI – Cartridge Television Inc. in Kalifornien fertigte man 10.000 Stück der „Cartrivision Instant Replay“ s/w Kamera auf Basis der günstigen Japanvidiconaufnahmeröhre 8844 für den Heimgebrauch für deren Videocassettenrecorder der „Ersten Stunde“ für US$ 80, was während der Fertigung aufgrund des schlechter werdenden Wechselkurses ein „Aufzahlgeschäft“ wurde.
    • So wurden rein rechnerisch aus der Auftragssumme von rund 20 Millionen öS letztlich nur 14 Millionen was einen 30%igen Ertragsverlust dargestellt haben muss.
    • Gefertigt hat man im vom ehemaligen Danubia Stromzählerhersteller übernommene Werk in Fürstenfeld in der Steiermark, wo man die im Hause verwendete adaptierte Optik der Super 8 Kamera >Mini 3< verwenden konnte.
    • Diese Kameratype (ob sie in den genannten 10.000 Stück bereits integriert war?) wurde angepasst auch für den EU Markt unter der Bezeichnung VC 551 gefertigt. 

Es folgten:

  • Wege und Irrwege zum Thema Videoaufzeichnungen mit Schrägspurverfahren sowie Aufnahme auf Longitudinalspur im sequentieller Mehrspurbetrieb mit französischen Partnern und Patente zum besseren Gleichlauf die man Philips ohne wirtschaftliche bedeutendes Echo angeboten hatte da man so letztlich nur eine verlängerte Werkbank dargestellt hätte.

 

 

  • Der Stolz galt dem Metropolitan und dessen Nachfolgern dem FL-900 & FL-1000 die Studiotauglich und voll PC-Fernbedienbar konstruiert waren. Selbst Herrn Nakamichi persönlich, dessen Produkte in dieser Klasse die Referenz am Weltmarkts darstellten, entlockte dies ein noch erhalten gebliebenes Anerkennungsschreiben, wonach man insbesondere in der Qualität der Hinterbandkontrollwiedergabe bessere Resultate als sein Unternehmen erzielt hat und die Vorderband-, Hinterband Unterschiede wie ein Probehören vor Journalisten und ausgewählten Kreisen auf der IFA Berlin bewies lediglich der Konzertmeister der Berliner Symphoniker ausmachen konnte was damals ein Novum darstellte.

 

  • Das Metropolitan selbst kam aufgrund des Entwicklungsaufwandes um rund ein Jahr „zu spät“ auf dem Markt da gerade der Wechsel von Pultgeräten hin zu Hifi-Komponenten Bausteinen vollzogen wurde was wieder eine Neuentwicklung erforderlich machte. Legendär blieb der „Sofortstart“ aufgrund des Fehlens einer mechanischen Schwungmasse, der ganze Gerätebatterien als sofortsteuerbare Zuspiel- bzw. Aufnahmeeinheiten möglich machte. (Der Wettbewerb tat dies für den gleichen Zweck mit stets laufenden Motoren was sich im erhöhten Verschleiß bemerkbar machte wie ich es selbst auszugsweise von Grundig Consumergeräten um 1990 her kannte. Stichwort: „neue 5000er Serie“.)  

 

  • Was Detaillösungen betrifft, so pendelte man zwischen „so einfach wie möglich“ und „gefinkelten Lösungen“ letztere vom Entwickler Chef Dr. Robert Scheiber kommend, die mitunter die Servicefreundlichkeit der Geräte aber auch das Finden von Problemlösungen noch während der Fertigungsphasen für dritte Mitarbeiter oder Werkstattpersonal erschwerten. Der stets direkte Kontakt zwischen Produktion und Entwicklung jedoch über kurze Wege über dem Hof erleichterten die Arbeit im zudem guten Betriebsklima.

 

  • Entwicklungen mit Laser Entfernungsmessgeräten in Verbindung mit dem Unternehmen Dr Riegel in Horn und dafür eigens geschaffenen Kristallzüchtungen für Helium Neon Laser samt Netzgeräte und Rubinlaser für Holografie Prüfgeräte für Reifen sowie Turbinenschaufelprüfung.    

 

  • Beschäftigung mit dem Thema Farbfernsehen auch noch nach dem UE Ende auf Basis von Philips Konzepten.

 

  • Kriegsfertigungen von Minenzündern sowie einem als „M-Gerät“ bezeichneten Peilsender für U-Boote ? nebst einem Tornisterempfänger sowie Verlagerungen u.a. auch nach Wien Hietzing Ober- St. Veit ins Faniteum wurden erwähnt. Mehr  zum Faniteum und Eumig ist hier bereits vorrecherchiert worden. Man legte bei Eumig wert auf die Fertigung von reinen Defensivwaffen wie dort zu lesen ist.
    • Das genannte „M-Gerät“ könnte mitunter das Frequenzmessgerät a K126X (Fre.Me.a), da es auch im TGM Wien 9 sowie Minerva Werk Wien 7 nach dem Krieg aufgrund seiner hohen Qualitäten eingesetzt wurde und im Zusammenhang erwähnt wurde.
    • Um welchen Tornistertyp es sich handelt ist noch zu klären (Herstellerkennung „bno“.

 

Das penibel genau von einem Buchhalter Herrn Macholder geführte Register mit den Seriennummernvergabeblöcken aller Erzeugnisse ist jedoch leider verloren gegangen. Das Nummernregister für die phototechnischen Artikel ab etwa ~1962? jedoch erhalten geblieben.

Es verblieb meine Bitte um Unterlagen zu den angeführten Themen aus dem Museumsarchiv falls man derer fündig wird.

Einige Details und chronologische Zusammenstellungen finden Sie auch direkt auf der Webseite des Vereins sowie zweier weiteren privaten Initiativen wie auch hier.

Das weiterleben des Markennamens Eumig ist bekannt und besteht ein gutes Einvernehmen mit dem ehemaligen Mitarbeitern und deren Bedürfnisse zur Markennamennennung hinsichtlich der Historie.

Auszug von Quellen & Verweise:

  1. Interview Wolfgang Scheida am 11. Februar 2012 mit den Herren Dipl. Ing. Erich Beck sowie Dipl. Päd. Ing. Wolfgang Skorsch in Wiener Neudorf.
  2. Faniteum – Kriegsfertigungen etc. www 1133.at v. Feber 2012 

 

W. Scheida im Februar 2012 Technikhistoriker

 
Hits: 3892     Replies: 1
z2010 07 02 Eumig Ausstellung in Wien 5
Wolfgang Scheida
24.Jun.10
  1

Noch bis 2. Juli 2010 ist im Wiener Wirtschaftsmuseum das Traditionsunternehmen "Eumig" mit einer Ausstellung vertreten.

Ort: 1050 Wien, Vogelsanggasse 36

Eintritt: € 2,5

Anmerkung: Die weiteren Ausstellungen in den anderen Stockwerken sind ebenfalls einen Besuch wert!

Die Bemerkung in der Gerätebeschreibung zum TV 310 wonach dieses Gerät >Weltweit!< der erste Fernseher in Modultechnik gewesen sein soll, ladet alle Sammler ein Komentare zur zeitlichen Zuordnung erster Modulfernsehgeräte einzubriingen.

So fällt mir spontan Loewe schon mit den Vorkriegsgeräten ein.

Zuvor sollte man aber noch eine Definition für geteilte Chassis und tatsächlicher Modulbauweise festlegen.   

 

W.S. 6/2010 

Wolfgang Bauer
24.Jun.10
  2


Ich sehe bei diesem Gerät keine Modulbauweise.
Es sind zwar 7 Einzelstufen auf dem Chassis untergebracht.
Der Austausch war aber durch die vielen Drähte, die man beim Austausch ablöten müßte, viel zu kompliziert.
Da war eine normale Fehlersuche einfacher und billiger,
Ich finde den Ausdruck "Modulbauweise" daher mutig.

MfG. WB.

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Fa. Eumig
Gerhard Heigl
28.Nov.03
  1
 Firma: Eumig  Beginn: 1919
Ende: 1962 Radios
 Fertigungskennzeichen der Deutschen Wehrmacht: bno
1919 gründen Karl Vockenhuber und Ing. Alois Handler die ELEKTRIZITÄTS- UND METALLWAREN- INDUSTRIE GESELLSCHAFT mbH. in Wien VI., Hirschengasse 5. 1935 erwarb Eumig die Firma PANRADIO in Wien X., Buchengasse 11-13. Während der Kriegsjahre mußte Eumig neben Radios auch militärische Geräte erzeugen. 1951 stirbt K.Vockenhuber, 1960 A.Handler.1962 wurde die Radioproduktion aufgegeben und an HEA verkauft. Rückblickend hat Eumig mehr als 3 Millionen Radios erzeugt. Die Firma konzentriert sich auf den Bau von Filmkameras, Projektoren und Photoapparate. 1982 Konkurs des einstigen Vorzeigebetriebes.

Quelle: Museumsbote

 
Eumig, Elektrizitäts und Metallwaren-Industrie-Gesellschaft mbH; Wien
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