1936: So entstehen Elektrolytkondensatoren

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1936: So entstehen Elektrolytkondensatoren 
07.Oct.14 01:28
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Georg Richter (D)
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Georg Richter

Der folgende Artikel (Doppelseite 292/293) eines unbekannten Autors aus der Funkschau Nr.37 vom 13.09.1936 wurde extrahiert und restauriert mit freundlicher Genehmigung des WEKA-Fachzeitschriften Verlag. Die aktuellen Ausgaben der Funkschau finden sie hier.


So entstehen Elektrolytkondensatoren

Seit es gelungen ist, Elektrolytkondensatoren für hohe Spannungen, z.B. für 450 Volt, und betriebssicher zu bauen, hat der Elektrolytblock den früher ausschließlich angewendeten großen Becherblock mehr und mehr verdrängt, so daß sich heute in jedem an das Lichtnetz angeschlossenenenen Rundfunkempfänger Elektrolytblocks für die Siebung der Netzspannung befinden. Seine beiden wichtigsten Vorteile gegenüber dem gewöhnlichen Becherblock sind allgemein bekannt: Er besitzt bei gleichem Raumbedarf erheblich größere Kapazität und ist außerdem preiswürdiger. Der Betrag, den man bei einem Elektrolytblock pro µF Kapazität anzulegen hat, liegt insbesondere bei den Typen für niedere Betriebsspannungen erheblich niedriger als bei Becherblocks.

Unsere Bilderserie läßt uns einen Blick tun in die serienmäßige Herstellung von Elektrolytkondensatoren in einem westdeutschen Werk. Der Rundgang durch den Herstellungsprozeß und seine wichtigsten Etappen beginnt {links oben}.

[Bild 5 erstreckt sich über beide Seiten und ist in der Mitte wegen Lochung und Heftung leider unvollständig]

Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.