1B24 und deren Gamma-Strahlung

ID: 252550
Dieser Artikel betrifft das Bauteil: Zur Röhre/Halbleiter

1B24 und deren Gamma-Strahlung 
25.Apr.11 09:24
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Ernst Erb (CH)
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Ernst Erb

Meine Röhre gibt bis zu 7 µS an Gamma-Strahlung ab. Diese Strahlung ist nach einem Meter mit üblichen Messmitteln nicht mehr messbar. Sie stammt vom Radium im Gas der Röhre. Bei 50 cm Abstand entspricht die Strahlung etwa dem natürlichen Wert der vorhandenen "Grundstrahlung".
Die Röhre gehört dennoch nciht in die Nähe von Bett oder Arbeitstisch.
 

Wikipedia:
"Gammastrahlung aus radioaktiven Quellen wird in der Strahlentherapie verwendet. Die Strahlenenergie in der Teletherapie muss möglichst hoch sein; verwendet wird z. B. Cobalt-60, das Gammaquanten mit den Energien 1,17 und 1,33 MeV abstrahlt. Aufgrund des Bedarfs an möglichst hochenergetischen Photonen und der mit radioaktiven Strahlern verbundenen Sicherheitsproblemen wird in der Teletherapie jedoch inzwischen meist Bremsstrahlung aus Linearbeschleunigern für Elektronen eingesetzt. Auch in der Brachytherapie mittels kleiner, in den Körper eingeführter Präparate werden Gammastrahlen angewendet (meist Iridium-192).

In der Szintigrafie und der Single-Photon-Emissionscomputertomographie werden kurzlebige Gammastrahler wie Technetium-99m, Iod-123, Iod-131, Xenon-133 oder Indium-111 für diagnostische Zwecke verwendet."

"Wird Gammastrahlung in menschlichem, tierischem oder pflanzlichem Gewebe absorbiert, wird ihre Energie in Ionisations- und anderen Vorgängen wirksam. Dabei treten im Gewebe Sekundärstrahlungen wie freigesetzte Elektronen und Röntgenstrahlung auf. Insgesamt ergeben sich – für den Organismus meist schädliche – Wirkungen durch das Aufbrechen chemischer Bindungen. Das Ausmaß der Gesamtwirkung wird durch die Äquivalentdosis beschrieben. Die Folgen können am bestrahlten Organismus selbst (somatische Schäden) oder, durch Schädigung des Erbguts, an seinen Nachkommen als genetische Schäden auftreten.

Die Funktionsfähigkeit der Zellen bleibt auch bei hohen Strahlendosen zunächst meist erhalten. Sobald sich die Zelle aber teilt oder Proteine produziert, können Veränderungen am Erbgut und Schäden an Zellorganellen zum Absterben der Zelle führen. Die Strahlenkrankheit wirkt deswegen erst nach einiger Zeit tödlich, wenn bestimmte, lebenswichtige Zelltypen, die auch beim gesunden Menschen regelmäßig absterben und neu gebildet werden, nicht mehr in ausreichender Zahl vorhanden sind. Besonders betroffen sind hiervon Blutzellen. Alternativ kann es dazu kommen, dass durch die Strahlung verursachte Mutationen zu unkontrollierter Zellteilung führen, wobei die sich teilenden Zellen meistens ihre ursprüngliche biologische Funktion verlieren. Es entstehen Tumore, die darüber hinaus Metastasen bilden können (Krebs)."

Viel ist paradox in "unserer Welt".

 

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