ACS-77: Fast-Ausfall nach nahezu 28 Jahren Dauerbetrieb |
Klaus Ortwein
![]() Schem.: 64 Pict.: 2593 09.May.14 22:07 Count of Thanks: 17 |
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1986 habe ich diese Uhr als "Bausatz" in der Kölner Filiale der Elektronikkette Völkner gekauft. Nach dem nicht allzu schwierigen Zusammenbau hat die Uhr mir treue Dienste geleistet und jetzt fast 28 Jahren im Dauerbetrieb funktioniert. Der große Vorteil gegenüber fast allen heutzutage angebotenen Modellen ist, daß die Uhr ständig das Zeitzeichensignal auswertet und somit immer "richtig" geht - und nicht nur zu jeder Stunde oder gar nur alle 24 Stunden einmal einen Synchronversuch startet. Urache dafür ist das Austrocknen der verwendeten Elektrolytkondensatoren: bei meinem Modell waren alle schwarzen 100µ/16V/85°C (Hersteller GIANT) defekt, die übrigen Werte 1µ/10µ/47µ waren erstaunlicherweise noch in Ordnung. Nach Reinigen des Plexiglasgehäuses wirkt die Uhr fast wieder wie neu und synchronisiert innerhalb von 2 ... 3 Minuten - so wie früher. Allerdings muß die (externe) Ferritantenne ziemlich exakt ausgerichtet werden, um einen dauerhaft störungsfreien Empfang zu gewährleisten - wohl ein Tribut an die zunehmende "Luftverschmutzung" durch den Elektrosmog. Es gibt im Web inzwischen einige interessante Seiten zu dieser Uhr. Insbesondere der energetische Umbau mit helleren und gleichzeitig stromsparenden LEDs sowie der Einsatz ein Schaltnetzteils (mit entsprechender Entstörung) dürften zu den nächsten Projekten gehören. Auf jeden Fall läuft meine Uhr jetzt wieder zuverlässig. 1986 habe ich diese Uhr als "Bausatz" in der Kölner Filiale der Elektronikkette Völkner gekauft. Nach dem nicht allzu schwierigen Zusammenbau hat die Uhr mir treue Dienste geleistet und jetzt fast 28 Jahren im Dauerbetrieb funktioniert. Der große Vorteil gegenüber fast allen heutzutage angebotenen Modellen ist, daß die Uhr ständig das Zeitzeichensignal auswertet und somit immer "richtig" geht - und nicht nur zu jeder Stunde oder gar nur alle 24 Stunden einmal einen Synchronversuch startet. Eine Urache dafür kann das Austrocknen der verwendeten Elektrolytkondensatoren sein: Nach Reinigen des Plexiglasgehäuses wirkt die Uhr fast wieder wie neu und synchronisiert innerhalb von 2 ... 3 Minuten - so wie früher. Allerdings muß die (externe) Ferritantenne ziemlich exakt ausgerichtet werden, um einen dauerhaft störungsfreien Empfang zu gewährleisten - wohl ein Tribut an die zunehmende "Luftverschmutzung" durch den Elektrosmog. Ein Uhrenbesitzer aus Konstanz meldete sich bei mir mit den gleichem Symptomen, allerdings reichte hier der Austausch der Kondensatoren nicht. Bei ihm erzeugte der 7808-Regler nur noch 6,1V, nach dessen Austausch funktionierte die Synchronisation wieder. Aber auch dort ist die Empfangssituation schwankend. Es gibt im Web inzwischen einige interessante Seiten zu dieser Uhr. Insbesondere der energetische Umbau mit helleren und gleichzeitig stromsparenden LEDs sowie der Einsatz ein Schaltnetzteils (mit entsprechender Entstörung) dürften zu den nächsten Projekten gehören. Auf jeden Fall läuft meine Uhr jetzt wieder zuverlässig. Ich habe inzwischen meine Uhr mit neuen, superhellen LEDs und zusätzlichen Vorwiderständen im kOhm-Bereich ausgestattet und betreibe sie über ein externes Schaltnetzteil. Bei einem Verbrauch von knapp 3W wird jetzt nichts mehr warm, allerdings ist die Möglichkeit, direkt Netzspannung zu schalten, entfallen, da jetzt keine solche mehr im Gehäuse geführt wird.
Am 19.032016 überarbeitet, This article was edited 08.Dec.19 16:55 by Klaus Ortwein . |