Cuprox-Trockengleichrichter - wer weiss mehr?
Cuprox-Trockengleichrichter - wer weiss mehr?
Eine meiner alten Notizen (aus EZ2841-1505): Der Cuprox-Trockengleichrichter (mit Kupferoxyd überzogene Kupferplatten an Bleiplatten gepresst) erscheint 1927 vor allem zum Aufladen von Akkus, dient ab 1928 aber auch zur Heizung von Röhren - z.B. beim kombinierten Netzanschlussgerät von Seibt («Protos» bei S&H).
Mich würden mehr Details darüber interessieren wie: Wer hat wann (ganauer?) erfunden, was waren die Leistungen/Verbreitung? Was machen die für Probleme - wie behandeln? Wann wurden sie durch was ersetzt? Was sind Ihre Limitationen wie Leistung, Spannungsverlust, Gleichrichterwirkung etc.? Vielleicht bringt jemand sogar Bilder ein, damit auch Einsteiger einen Cuprox-Trockengleichrichter von anderen unterscheiden können?
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Cuprox - nur bis 3,5 V eff.
Die niedrige Spannung pro Element und die schlechte "Idealgeraden" der Gleichrichtung sowie das baldige Auftreten von Germanium-Dioden etc. wird den Cuprox-Gleichrichter so selten gemacht haben.
Hier finden Sie ein Modell Protos-Gleichrichter L1701 für 120 Volt Netzspannung und das gleiche Gerät für 220 Volt als L1702. Die gab es z.B. in Österreich für den Preis von 60 S gab. Zumindest ab 1926 verwendete Siemens den Namen Protos für Lautsprecher - und auch für wenige Radimodelle. Weiteren Text über die Trockengleichrichter finden Sie hier.
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Trockengleichrichter selbst gebaut

Im "das elektron" Heft 3, Seite 57 Jahrgang 1947 steht ein kleiner Beitrag über die Selbstherstellung eines Trockengleichrichters. In den Notzeiten nach dem Krieg sicherlich eine willkommene Bauanleitung:
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