Die Bewertung des Threads entspricht der besten Post-Bewertung. Haben Sie schon einen Post hier bewertet? | perpetuum: Einstellung Plattenanfang ? |
Michael Buchholz Schema: Bilder: 0 26.Dec.21 18:57 |
Antworten | Sie sind nicht eingeloggt (Gast). 1
Hallo liebe Foristi,
erst einmal wünsche ich (nachträglich) ein frohes Fest und, falls der EIne oder andere das später liest, einen guten Rutsch ins neue Jahr...
Zum Thema: Hatte mir mal diesen Plattendreher vorgenommen über die Tage. Entspricht nicht ganz diesem Gerät (hat keine "0"- Stellung am Wahlhebel), scheint aber ansonsten identisch zu sein. Mechanisch ist alles komplett zerlegt (mit Fotos; man weis ja nie...), komplett entfettet, gereinigt und wieder zusammengebaut worden. Tatsächlich tut er auch wieder so wie er soll, mit der Ausnahme, das er bei automatischem Start immer bis ans Plattenende fährt und neu startet, bis man ihn mit Gewalt daran hindert. Manuell aufgelegt funktioniert alles einwandfrei, zumindest bis zum Plattenende. Dann hebt er den Arm noch korrekt, führt ihn zurück und dann gebinnt das o.g. Spiel erneut. Ich habe jetzt Stunden damit zugebracht zu ergründen, wie man das einstellt, bin aber nicht dahinter gekommen *grrrr* Das kratz ordentlich an meinen Stolz ^^ Es gibt ja faktisch nur 4 Stellen zu einstellen:
Alle Versuche waren vergeblich. Einzig den Punkt der Endabschaltung ist mir erklärlich und eingestellt. Der Rest bleibt mir ein Rätsel.
Könnte mal ein Fachmann mein Ego etwas reparieren und mir weiterhelfen? |
Ingo Heidinger
Redakteur
D Beiträge: 92 Schema: 17 Bilder: 98 28.Dec.21 22:17 Anzahl Danke: 1 |
Antworten | Sie sind nicht eingeloggt (Gast). 2
Sehr geehrter Herr Buchholz, die ganz kurze Antwort wäre: Es gibt nichts einzustellen, das Gerät hat eine automatische Plattendurchmesser-Erkennung auf mechanischer Basis. Die funktioniert aber nur mit der originalen (langen) Abwurfachse und eingeschwenktem Haltearm. Die Abwurfachse muß richtig eingesetzt (Nut) sein und die innere Mechanik leichtgängig sein. Wenn man das korrekte Funktionieren noch nie gesehen hat, kann man tatsächlich ins Grübeln kommen. Ich hab das Vorgängermodell Rex A4 (in einer Musiktruhe eingebaut), das noch mit einem Halteteller statt eines -arms arbeitet. Die Funktionsweise ist aber gleich. Und so beschreibt die Funkschau (1956 / Heft 24 / S. 103), wie's funktioniert: " ... obenauf den Halteteller, der für waagrechte Lage des Plattenstapels sorgt. Jetzt wird der vor der Tonarmstütze angebrachte Starthebel nach hinten gedrückt und das Spiel beginnt. Das Laufwerk setzt sich in Bewegung und der Tonarm hebt sich von seiner Auflage. Im gleichen Augenblick fällt die zu unterst liegende Platte. Sie rutscht aber nicht bis auf den Teller herab, sondern wird noch im Fallen von einer an der Achse befindlichen Nase wieder aufgefangen, so daß sie jetzt etwa 20 mm unter der nächsten Platte hängen bleibt.
Dieser Beitrag wurde am 28.Dec.21 22:27 von Ingo Heidinger editiert. |
Michael Buchholz Schema: Bilder: 0 30.Dec.21 10:05 |
Antworten | Sie sind nicht eingeloggt (Gast). 3
Moin Herr Heidinger, diese Information hatte ich auch aus anderer Quelle bereits erhalten. Hat mich in zweierlei Hinsicht doch verblüfft. Zum einen wäre ich im Leben nicht darauf gekommen, zum anderen muss ich meinen Hut ziehen vor den Menschen, die sich das erdacht haben. Letztlich hatte ich natürlich in Unkenntnis dieser Sache keinen Wechslerstab, geschweige denn eine Platte aufgelegt. Damit konnte das ja dann auch nicht funktionieren. Zwischenzeitlich habe ich das wie vorgesehen ausprobiert und nach Richten des Haltearmes und ein wenig Nachjustieren der Erkennung Auslaufrille funktioniert das nun einwandfrei. Ein Problem bleibt noch: Die Leitung vom Abnehmer musste getauscht werden, da an mehrerern Stellen Kabelbruch. Leitung hatte ich mir per ePray beschafft aus GB. Sah ganz gut aus, aber leider ist die nicht so flexibel wie erhofft. Dieser Beitrag wurde am 30.Dec.21 10:07 von Michael Buchholz editiert. |