The thread rating is reflecting the best post rating. Have you rated this thread (best post)? | Fuchsjagd |
Werner Braun
![]() Schem.: 41 Pict.: 160 03.Oct.16 22:20 Count of Thanks: 26 |
Reply
|
You aren't logged in. (Guest)
1
Hallo RM. Nach einer Pause kam der HF Bazillus zurück. Einfach einmal wieder die Funkstation eingeschaltet. Wieder rächt sich nichts beschriftet zu haben, alles mühsam geprüft und keinen Defekt gefunden. Ich wüsste gerne was das ist und woher es kommt… Die Fuchsjagd begann mit einem Ferritstab, Drehkondensator, Draht und einem SONY Weltempfänger. Der Übeltäter ließ sich so finden. Die Fuchsjagd mit einem Schwingkreis in der einen Hand, einem Voltmeter an der AGC des SONY in der anderen Hand und dem SONY um den Hals gehängt war etwas mühsam. Wilde Drähte und keine Hand frei. Wieder war da der Wunsch nach einem Peilempfänger. Es gibt viele Bauvorschläge, meist einige Jahre alt. Oft mit nicht mehr zu beschaffenden Bauteilen. Ich fand auch keinen Bausatz, scheinbar aus dem gleichen Grund. Geworden ist es nun eine Peilantenne 1,5 bis 7,5MHz mit Ferritstab, E-Sonde und Handregelung ( ~50dB Umfang) . Als solche nutzbar mit einem geeigneten Empfänger. Tragbar ? Per OTG wird der Peiler aus dem Tablet mit Strom versorgt. Die Empfangsleistung ist überraschend gut. Nicht jeden Tag gilt es Füchse zu jagen, dennoch ist das Gerät ( kaum größer als eine Zigarettenschachtel ) zu einem beliebten Spielzeug und Reisebegleiter geworden. Z.T. empfange ich damit im Zimmer Stationen, die mit all meinen anderen Gerätschaften nicht empfangbar sind. Störquellen ( auch in unmittelbarer Nähe ) können oft richtungsscharf ausgeblendet werden. Die Ferritantenne, besser noch eine elektrisch geschirmte Rahmenantenne, ist von Natur aus unempfindlich für das größte Übel: Die elektrischen Felder. Hier das Gerät als Bastellanregung: Drei Dual-Gate-MOSFET, ein 5 Volt Regler Anwendung: Anschlüsse: Digital/Analog:
Last Minute:
Grüße Edit: Schaltplan angehängt Attachments:
This article was edited 14.Oct.16 12:20 by Werner Braun . |
Werner Braun
![]() Schem.: 41 Pict.: 160 21.Oct.16 15:46 Count of Thanks: 20 |
Reply
|
You aren't logged in. (Guest)
2
Hallo RM. Um im Wortspiel der Fuchsjagd zu bleiben: Nicht mit jedem Halali ist die Jagd beendet. Es ist ermüdend und aufreibend, möglichweise aussichtslos. Noch auf der Fährte des Donners einer startenden Saturn V Rakete in Gestalt von LED Strahlern irritierte zuweilen das Schnüren eines anderen Fuchs. Es gab ein Déjà-vu. 2014 hatte die Telekom mich bereits mit einem anderen Modem in der Vermittlung beglückt. Über Nacht war kein Mittelwellenempfang in meiner angestammten Bastelbude mehr möglich. Mein bescheidenes DSL2000 funkte plötzlich, siehe ( vorher ) : Damals war ich überglücklich nach einigen Änderungen die „Röhrenglotze“ wieder ausmachen zu können. Die Fritz!Box ist „erdarm“ und das ADSL Signal entweicht ihr.
Nicht viel später zog ein dienstlicher Anschluss in mein Haus. Die Vermittlung war bereit und es ging mit neuer Fritz!Box gegen DSL16000 und Telefonie über VoIP.
2016 sprießen im ganzen Viertel die Überzieher, jene DSLAM zum Überstülpen, graue Postkästen im Zuge des schnellen Internets für alle. Jetzt funken sie da draußen bis 30MHz auf Klingeldrähten. Zurück zu dem anderen Fuchs. Durch Peilung mit Amateurmitteln ließen sich drei besonders intensive Quellen der Störung ausmachen:
An den drei Orten ist das Spektrum identisch. Ursache der Störung ist der (neue) VDSL 50+ Anschluss auf dem Nachbargrundstück, Hausnummer XXX, erste Etage. Ich habe dort vorgesprochen und die Installation angesehen. In den Wänden liegen Kabel der Bundespost aus den 1960er Jahren, ungeschirmt, zu viert verdrillt, mit diversen Fortsetzungen durch weitere Dosen, Verlängerungen und Zubehör. Die Spektren zeigen den Empfang an einer Hochantenne auf meinem Grundstück. Die Y Achse ist nicht kalibriert. Empfang über Splitter parallel zum Kurzwellentransceiver. Klappferrit und Netzfilter sind noch leih- bzw. testweise am VDSL Router installiert. Die „Ruhephase“
Die „Abwesende Phase“
„Anwesend und aktiv“
Muss die ältere, analoge Dame im Erdgeschoss mit der hochfrequenten Strahlung leben ? Wer ist hier gefragt ? BNETZA, der Mieter, der Vermieter, Netzbetreiber oder Provider ? Der letzte stationäre Sendebetrieb liegt mehr als 2 Jahre zurück, anlässlich der Selbsterklärung. Seither reduziert sich mein Hobby auf das Auffinden und Abstellen von Störquellen ( PLC, LED Vorschaltgeräte, diverse elektrische Defekte in der Nachbarschaft, DSL- VDSL Anschlüsse usw. ) In der unmittelbaren Nachbarschaft muss ich mich nicht mehr wiederholt erklären, es ist dennoch sehr lästig. Jeder Einzelfall kann zur endlosen Geschichte werden. Für den bevorstehenden Ruhestand war das Hobby als „Beruf“ gedacht. Dazu scheint es nicht mehr zu kommen … Für den Fall dürfte Sendbetrieb in unmittelbarer Nähe dieses stümperhaften VDSL Anschluss diesen ebenfalls stark beeinträchtigen. Das ist eigentlich noch schlimmer als die PLC Tragödie. Grüße 2014 Irgendwas an meinem kreuzbraven DSL2000 ändert sich. 2014 Wechsel von Telekom analog und GMX DSL2000 ( & VoIP) zu Telekom DSL16000 Quarantäne für meine neue Fritz! im Keller. Sommer 2016 die outdoor DSLAM halten Einzug. 29.09.2016 Mein Nachbar bekommt VDSL50 und es stört, du glaubst es nicht.
This article was edited 26.Oct.16 16:38 by Werner Braun . |
Werner Braun
![]() Schem.: 41 Pict.: 160 01.Nov.16 19:38 Count of Thanks: 21 |
Reply
|
You aren't logged in. (Guest)
3
Die Laptopstörung ist leitungsgebunden und wird für mich erst erkennbar und störend durch Abstrahlung beim VDSL Anschluss, in meinem Haus und möglicherweise beim Nachbarn auf der anderen Seite. Meine Fritz! Im Keller hatte kein Funkenstörfilter mehr (nötig).
Im Erdgeschoss gab es bis vor ~ acht Jahren einen Telefonanschluss. Sie haben dort Mobiltelefone und sind Gast in meinem WLAN. Die Leitung, lange unbenutzt, fand ich besser mit dem Peiler als mit dem Leitungssucher. Jetzt erst einmal eingewickelt. Ich will nicht erzählen von dem Gartenhaus mit einem Telefon. 28.10.2016 This article was edited 03.Nov.16 19:52 by Werner Braun . |
Werner Braun
![]() Schem.: 41 Pict.: 160 08.Nov.16 20:24 Count of Thanks: 19 |
Reply
|
You aren't logged in. (Guest)
4
02.11.2016 07.11.2016 08.11.2016 13.11.2016 Mit einer "HF Zange" lausche ich an meinem Telefonanschluss. Meinen eigenen ADSL Verkehr kann ich kaum sehen, mein Anschluss und die für mich bestimmten Signale scheinen gut symmetrisch zu sein. Überraschend : Ich sehe VDSL2 Signale, welche also asymmetrisch bzw. unsymmetrisch sind und nicht für mich bestimmt. Wie sehr sich das Störpotential verringert bei Verwendung geeigneter Kabel. Die alte Dame bekommt auch VDSL2, asymmetrisch. Eigentlich nicht gedacht für ihren Analoganschluss und ihre DECT Basis. Ich habe den übriggebliebenen T-DSL Splitter aus dem VDSL Haushalt an ihre TAE gesteckt und das Telefon daran angeschlossen. Dem Ursprung kann ich so nicht ans Fell.
Schon einmal über ein neues Hobby nachdenken dürfen diese Woche wieder ...
Attachments: This article was edited 17.Nov.16 08:54 by Werner Braun . |
Werner Braun
![]() Schem.: 41 Pict.: 160 17.Nov.16 17:45 Count of Thanks: 20 |
Reply
|
You aren't logged in. (Guest)
5
17.11.2016 25.11.2016 Ich habe mich bei YOUTUBE versucht. Grüße
|
Werner Braun
![]() Schem.: 41 Pict.: 160 04.Dec.16 18:37 Count of Thanks: 15 |
Reply
|
You aren't logged in. (Guest)
6
18.11.2016 Abends bemerke ich auch, dass das „System VDSL“ nicht mehr mit mir funkt. Der erwähnte Drecksack ist aber noch im Dienst, 10 bis 12 Stunden täglich. Das dynamische Leitungsmanagment ist eine komplizierte Sache, für mich unvorhersehbar und sicher über Tage verzögert reagierend. 25.11.2016 Ich habe so unverschämtes Glück, dass der Nachbar nichts, aber auch gar nichts an seiner Fritz! angeschlossen hat ( FritzPhone, SmartPhone, SmartTV, alles WLAN ). Messen würden sie übrigens nur mit „Nichts“ angeschlossen und nicht mit dem Netzteil das dazu gehört … kann man so nachlesen. |
Dietmar Rudolph
![]() Editor
D Articles: 2365
Schem.: 918 Pict.: 465 16.Dec.16 17:30 Count of Thanks: 15 |
Reply
|
You aren't logged in. (Guest)
7
Das waren noch Zeiten, als die Deutsche Bundespost noch existierte und auch hoheitliche Aufgaben hatte. 1986 wurde festgestellt, daß der Fernseher meines Nachbarn den Empfang auf LMK extrem störte. In Absprache mit ihm wurde dann der Funkmeßdienst eingeschaltet. Hierdurch war es dann möglich von der Herstellerfirma sehr rasch und kostenfrei die Entstörmittel zu erhalten, die ich dann einbauen konnte. Zwei Tage später wurden die Ersatzteile kostenfrei geliefert. Es waren eine Leiterplatte und ein Kondensator. Ja, so war das damals... MfG DR |