funke: W18 (W 18); Röhrenprüfgerät Hauptgerät

ID: 169278
funke: W18 (W 18); Röhrenprüfgerät Hauptgerät 
15.Aug.08 11:34
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Andreas Peukert (D)
Redakteur
Beiträge: 316
Anzahl Danke: 7
Andreas Peukert

Hallo verehrte Sammlerkollegen,

ein Problem ist gerade gelöst und dann gleich das nächste. Hoffentlich kann mir hier jemand helfen. Bei meinem Röhrentestgerät schlug vor Kurzem die Sicherung durch. Ich habe natürlich sofort den Netzelko in Verdacht gehabt. Aber nach dem Ersatz dasselbe Spiel. Nun habe ich eine nagelneue AZ 12 eingebaut. Wieder die Sicherung durch, auch nach Entfernen des Stabilisators. Man dreht den Stufenschalter. Sobald die Prüfröhre Anodenspannung erhält schlägt die Sicherung durch. Nun habe ich vor dem Durchschlagen immer ein Knistern - wie ich meinte - im Netztrafo gehört. Ich habe nun die Sicherung noch einmal ersetzt und genau aufgepasst. Es entsteht eine Funkenstrecke von der oberen dickeren Trafowindung zum Metallkern, der um den Trafo ist, also an Masse. Auf der einen Seite bin ich natürlich sehr froh, dass offensichtlich der Trafo nicht defekt ist, aber die Erscheinung kann ich mir nicht recht erklären. Ich habe auch die zusammenhängenden Widerstände geprüft, hier ist überall Durchgang. Kann mir vielleicht irgendein Kollege einen guten Tip geben, was das für ein Fehler ist und wie man ihn ggf. beseitigen kann. Die kompliziertesten Radios erschrecken mich in der Regel nicht, aber hier bin ich wirklich ratlos. Für Ratschläge bin ich sehr dankbar.

Viele Grüße

Andreas Peukert

Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.

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Problem gelöst 
15.Aug.08 23:07

Andreas Peukert (D)
Redakteur
Beiträge: 316
Anzahl Danke: 8
Andreas Peukert

Hallo ins Forum,

manche Fehler sind so einfach zu beheben.  Herr Seidel hat mir zu dem Fehler eine mail geschickt, die ich zunächst mal wiedergeben möchte:

Hallo Herr Peukert,

dieses Problem hatte ich ähnlich auch an meinen RPG 4/3 das ja mit den W18
verwand ist. Nur habe ich immer eine gewischt bekommen wenn ich an eine
geschirmte Röhre und ans Metallgehäuse gefasst habe (Das RPG4/3 hat einen
Schutzleiteranschluss am Gehäuse) Ich habe es gelöst indem ich zwischen
Wicklung und Eisenkern einen dünnen (ist wenig Platz zwischen Wicklung und
Kern) Kunststoffstreifen eingeschoben habe seitdem ist wieder alles in
Ordnung. Das müsste bei Ihnen auch funktionieren.

Mit freundlichen Grüßen
Jörg Seidel

Ich bin zunächst etwas skeptisch an die Sache herangegangen, habe aber genau,  wie Herr Seidel gesagt hat, einen Kunststoffstreifen zwischen Wicklung und Trafokern geschoben. Nun habe ich das Gerät eingeschaltet. Siehe da, die Sicherung bleibt drin, der Stabi arbeitet, genauso wie das komplette Gerät, wieder tadellos. Ich habe heute abend meine Röhrenprüflinge abgearbeitet. Wenn ich mir überlege, was ich für einen Suchaufwand betrieben habe und wie die Problemlösung ist..... Auf alle Fälle möchte ich mich bei Herrn Seidel recht herzlich bedanken.

Viele Grüße

Andreas Peukert

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