graetz: 153W; Schönheit des Erfolges ...

ID: 24825
Dieser Artikel betrifft das Modell: Super 153W (Graetz, Altena (Westfalen))

graetz: 153W; Schönheit des Erfolges ... 
03.May.04 21:36
0

Hans Kamann (D)
Beiträge: 438
Anzahl Danke: 5
Hans Kamann

Ich habe gerade das erste Erfolgerlebnis nach einer Totalsanierung eines ziemlich heruntergekommenen 153W gehabt: Das Gerät spielt wieder ! Alle Metallteile waren stark verrostet, das ganze Chassis total verdreckt und verschmiert ... nun leuchtet alles wieder im Glanz der Abendsonne ... Technik kann so schön sein ...

Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.

 2
Das sieht richtig gut aus!! 
03.May.04 21:41

Olaf Antpöhler (D)
Beiträge: 87
Anzahl Danke: 9
Olaf Antpöhler

...............so macht das Hobby Freude!

RadioGruß

Olaf

Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.

 3
Danke für die Blumen 
03.May.04 21:51

Hans Kamann (D)
Beiträge: 438
Anzahl Danke: 6
Hans Kamann

Dies Bild ist dagegen erst fünf Tage alt. Habe das komplette Chassis zerlegt, alle Bauteile entfernt, entrostet und mit Silberbronze gespritzt. Dann incl. der Röhrenfassungen alles neu aufgebaut. Ein Hobby was Spass macht, sogar meiner Frau ! Die sieht mich seltener denn je ...

Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.

 4
Schön, aber... 
04.May.04 07:50

Franz Gysi (CH)
Beiträge: 201
Anzahl Danke: 8
Franz Gysi

Sieht schön aus, aber der Trafo resp. dessen Bleche lassen sich doch auch noch entrosten, mit einer Drahtbürste. Der Trafo nimmt keinen Schaden dabei.

Sind die Staubfilme auf den Röhren, um den authentischen Geruch im Betrieb zu bewahren? ;-)

Sorry, ich werde ja bloss kritisch, weil der Rest schön sauber ausschaut.

Mit freundlichen Grüssen

Franz

Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.

 5
Transformator 
04.May.04 11:29

Hans Kamann (D)
Beiträge: 438
Anzahl Danke: 5
Hans Kamann

Hallo Herr Gysi,

Sie sind ja fast so schonungslos wie der Bundestags Gysi ... Trotzdem, oder gerade deswegen, Danke für die Kritik.

Zum Thema: Ich hatte, und habe noch,  Bedenken, dem Trafo zuleibe zu rücken. Das Blech lediglich entrosten reicht meiner Meinung nach nicht aus, neuer Rost wäre nur eine Frage der Zeit. Welcher Fabton wäre denkbar für einen Anstrich ? Haben Sie einen Vorschlag zur Nachbehandlung wie z.B. Lackieren etc ?

Die Röhren reinige ich lediglich mit dem Pinsel, festsitzender Staub geht damit naturgemäß nicht weg, aber ein Putzen der Röhren mit dem Lappen und Wasser oder Spiritus ist mir wegen der Gefahr des Verwischens von Stempeln zu riskant. Was nutzt die sauberste Röhre wenn man keinen Aufdruck mehr lesen kann ? Auch hier gibt es ja vielleicht hilfreiche Tips zum ausprobieren.

Viele Grüsse

 

Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.

 6
Rostschutz am Trafo 
04.May.04 12:23

Stefan Löbrich (D)
Beiträge: 34
Anzahl Danke: 6

Ich würde den Trafo (und Ausgangsübertrager falls notwendig) entrosten und anschließend mit einem dünnen Ölfilm überziehen, nicht lackieren.
Das hält einige Jahre, da ja der Trafo im Normalfall nicht ständig angefasst wird. Geeignet sind für solche Aktionen auch diese Spray-Öle, wie sie in vielen Baumärkten verkauft werden (WD40) oder aus dem Waffen-Bereich das Ballistol-Öl.
Ich habe mit dieser Behandlung gute Erfolge bei der Erhaltung von allerlei antiquarischen Metallteile erzielen können (Großmutters Bügeleisen, Kaffe-Mühle, usw.).

Mit freundlichen Grüßen
Stefan Löbrich

Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.

 7
Rostschutz und Novalröhren 
04.May.04 13:45

Franz Gysi (CH)
Beiträge: 201
Anzahl Danke: 5
Franz Gysi

Also, nochmals Entschuldigung!

Ich wollte nicht sooo schonungslos erscheinen, nur einfach geradeaus.

Der Empfehlung mit Ballistol oder WD40 kann ich mich voll anschliessen. Auch ein mattschwarzer temperaturbeständiger Lack ist geeignet (Autozubehör oder Ofenfarbe).

Die beiden NT auf den abgebildeten Verstärkerchen stammen aus Saba Radios und sind mit normalem Lack schwarz mattiert.

Bei Novalröhren bin ich im allgemeinen nicht so sorgfältig, finde es aber grundsätzlich gut. Aber: mit einem TROCKENEN* Mikrofasertuch und gaaanz sanftem Druck habe ich bisher bei so einer Röhre noch nie den Stempel verwischt.

Nur weiter so!

Franz

*hier in Bern würden wir sagen: Furztrocken

Anlagen:

Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.