The thread rating is reflecting the best post rating. Have you rated this thread (best post)? | Heimsender für Mittel- und Langwelle |
Andreas Peukert ![]()
Editor
D Articles: 312 Schem.: 1 Pict.: 73 05.Nov.14 11:20 Count of Thanks: 18 |
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Hallo werte Kollegen, ein Radiofreund aus Holland bietet derzeit einen Halbleitersender für den Mittel- und Langwellenbereich an. Das Gerät ist sehr professionell aufgebaut. Es arbeitet nach dem 9 KHZ-Sprung. ich habe den Modulator selbst erworben und mir in ein Gehäuse gebaut. Ich muss sagen, dass ich mit der Leistungsfähigkeit des Gerätes mehr als zufrieden bin. Allerdings ist das Frequenzspektrum etwas breitbandig. Der Modulator kann aus Holland bezogen werden. Die komplett aufgebaute Platine, incl. passendem Netzteil und Porto kostet 41,50 Euro. Ein, wie ich meine, recht günstiger Preis. Hier bekommen unsere Empfänger tatsächlich wieder neues Leben eingehaucht. Auf Anfrage teile ich Interessierten gerne die mailadresse des Verkäufers mit. Das Gerät kann nach Erhalt sofort in Betrieb gesetzt werden. Viele Grüße Andreas Peukert Attachments:
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Klaus-Hartwig Müller ![]() Schem.: 41 Pict.: 391 05.Nov.14 12:25 Count of Thanks: 11 |
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Sg. Andreas Peukert, (auch) ich bin sehr interessiert am Erwerb dieses Modulators und bitte Sie deshalb um Mitteilung der mailadresse. Mit Dank im Voraus ! Klaus-Hartwig Müller EE 12.11.14: Bitte nie eMail-Adresse bei uns veröffentlichen! Und in diesem Fall noch ganz korrekt!
This article was edited 12.Nov.14 07:35 by Ernst Erb . |
Andreas Peukert ![]()
Editor
D Articles: 312 Schem.: 1 Pict.: 73 05.Nov.14 23:56 Count of Thanks: 8 |
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Hallo werte Kollegen, mir ist heute aufgefallen, dass ich hier im Bericht das Bild des Vorgängermodells des besagten Transmitters abgebildet habe. Mittlerweile wurde die Schaltung überarbeitet. Es befinden sich keine Drahtbrücken mehr auf der Platine. Die Spulen werden nicht mehr stehend, sondern liegend eingebaut. Also eine "verbesserte" Ausführung, die ich auch in Benutzung habe. Zum Vergleich noch einmal ein Bild. Ich werde natürlich auch noch ein Bild veröffentlichen, wie ich den Transmitter montiert habe. Attachments:
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Hans-Georg Schirmer ![]() Schem.: 28 Pict.: 60 07.Nov.14 19:47 Count of Thanks: 12 |
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Hallo allerseits, ich hatte mich bereits per mail mit Herrn Peukert ueber den Vergleich mit dem SSTRAN AMT 3000 ausgetauscht. An dieser Stelle moechte ich Interessierte noch auf die Bauanleitung und Skizze einer AM-Vertikalantenne mit Verlaengerungsspule ("Constructing a Base-Loaded Vertical Antenna", wie ueblich nur in englischer Sprache) auf der SSTRAN website hinweisen. Gruss, Hans-Georg Schirmer
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Jacob Roschy ![]()
Editor
D Articles: 1733 Schem.: 17 Pict.: 68 09.Nov.14 11:23 Count of Thanks: 12 |
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Durch Recherchen fand ich heraus, dass es sich bei dem von Herrn Peukert beschriebenen “Heimsender“ um die Schaltung handelt, die auf der niederländischen Web-Seite Als “Heimsender“ ist diese Schaltung völlig ausreichend. Für diesen Anwendungsfall bietet der SSTRAN AMT 3000 keinerlei Vorteile. Ein PLL-Oszillator erzeugt quarzstabile Frequenzen. Auf einem DIP-Switch („Mäuseklavier“) können im Binär-Code alle Frequenzen eingestellt werden, die ein Vielfaches von 9 kHz betragen, entsprechend dem in Europa üblichen 9 kHz- Raster. Somit lassen sich alle genormten Frequenzkanäle im Lang- und Mittelwellenbereich und darüber hinaus einstellen. Das Pi- Filter (L1...4, C17) im HF- Ausgang zur Unterdrückung von unerwünschten Oberwellen ist allerdings nur für den MW- Bereich ausgelegt. Die Aufbereitung der Modulation geschieht auf trickreiche Art. Ein Op-Amp LM358 erhält eine Vorspannung, mit der er im Ruhezustand eine Ausgangsspannung von 50% des maximalen Wertes annimmt. Diese Spannung entspricht nachher dem unmodulierten Träger. Bei der Aussteuerung mit NF pendelt diese Ausgangsspannung zwischen 0 und 100%, was danach 100% Modulation entspricht. Wenn man den Oszilloskop-Bildern glauben kann, ist praktisch eine 100%ige Modulation ohne erkennbare Verzerrungen erreichbar. Die Schaltung verbraucht 12 mA bei 12 Volt Spannung, welche von einem geregelten Netzgerät oder einer Batterie geliefert werden muss. Eine verbesserte Version dieser Schaltung ist auf der Web-Seite "Een PLL Gestuurde AM Microzender (Versie 2)" erschienen. Diese ist zusätzlich mit einem NF- Stereo- Eingang sowie mit eine Übersteuerungs-Anzeige und einem eingebauten Netzteil ausgestattet. |
Andreas Peukert ![]()
Editor
D Articles: 312 Schem.: 1 Pict.: 73 09.Nov.14 19:08 Count of Thanks: 13 |
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Hallo Herr Roschy, vielen Dank für Ihre Analyse des besagten Senders. Ich hatte gestern Besuch von einigen Radiosammlern und habe mal den SSTRAN in Betrieb genommen. Dann habe ich den beschriebenen AM-Sender in Betrieb genommen. Ich habe nur ausschließlich positive Stimmen zu dem Sender bekommen. Übrigens verwende ich den SSTRAN im Zimmer mit meiner Radiosammlung. Der besagte Sender befindet sich in meiner Radiowerkstatt. Herzliche Sammlergrüße Andreas Peukert |
Ernst Erb ![]()
Officer
CH Articles: 5701 Schem.: 13756 Pict.: 31071 12.Nov.14 06:53 Count of Thanks: 7 |
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Bekanntlich kann ein Mitglied unter jedem Post drei verschiedene Links klicken: Ich bitte die Moderatoren, solche Posts zu löschen, wie ich das in diesem Fall getan habe - wenn möglich ebenfalls mit einem Texthinweis. |
Dietmar Rudolph † 6.1.22 ![]() Schem.: 965 Pict.: 491 12.Nov.14 10:01 Count of Thanks: 13 |
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Die Funktion des Analogmultiplexers CD4053 in der Anwendung als Modulator für AM Signale wird auch im Beitrag "Analogmultiplexer als Amplitudenmodulatoren" beschrieben. MfG DR |
Jochen Bauer ![]()
Editor
D Articles: 126 Schem.: 0 Pict.: 0 13.Nov.14 17:13 Count of Thanks: 12 |
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An den AM Modulator wird in der Regel keine Sendeantenne angeschlossen werden. Vielmehr soll mit dem Ausgangssignal unter anderem folgendes möglich sein: 1.) Direkte Einspeisung in einen Empfänger (ohne eingebaute Ferritantenne) über eine Ersatz-Antenne (auch Dummy-Antenne genannt) in die dafür vorgesehenen Antennen- und Erdanschlussbuchsen. Dieses Thema wurde bereits hier angesprochen. 2.) Aperiodischer Betrieb einer Induktionsschleife mit genau definierten und messbaren HF-Stromstärken zur induktiven Einkopplung eines Signals mit definierter Stärke bei Empfängern mit eingebauter Ferritantenne. Dies wurde hier ausführlich behandelt. Das Tastverhältnis des Rechtecksignals ist recht genau 1:1 und wir erwarten daher für diese Signalform ein Spektrum von ungeradzahligen Harmonischen f=585kHz, 1755kHz, 2925kHz, ... mit Die Aufgabe der Ausgangsschaltung ist nun folgendes: Über den 2.2nF Kondensator wird zunächst der Gleichspannungsanteil unterdrückt. Die Unterdrückung der Oberwellen findet im Parallelresonanzkreis bestehend aus L1 und C1, C2 statt, der dazu auf die Grundfrequenz des modulierten HF-Signals abgestimmt wird. Dazu muss folgende Überlegung gemacht werden: Je höher die Kreisgüte Q und je geringer damit die Bandbreite B=f0/Q desto besser werden die Oberwellen unterdrückt. Andererseits darf die Bandbreite nicht zu gering werden, da sonst die höheren Modulationsfrequenzen ebenfalls zu stark beschnitten werden. Die Kanalbandbreite im LW und MW Bereich beträgt 9kHz. Soll auch eine NF Frequenz von 4.5 kHz nur unwesentlich abgeschwächt werden, so kann man problemlos 15-20kHz als -3dB Bandbreite für den Parallelresonanzkreis festlegen. Die Oberwellenunterdrückung ist auch damit noch völlig ausreichend. Daher findet die Ankopplung an den Resonanzkreis über den Widerstand R1 mit einem Wert von einigen 10kΩ statt. Die geringe Impedanz des Speiseeingangs und der Blindwiderstand des 2.2nF Kondensators ist dagegen für das HF-Signal zu vernachlässigen und R1 bestimmt als Parallelwiderstand den Gütefaktor des Resonanzkreises. In der Praxis wird R1 am besten experimentell so bestimmt, dass bei hohen Modulationsfrequenzen um 4.5kHz nur eine unwesentliche Absenkung des Modulationsgrades zu beobachten ist. Der Modulationsgrad kann dabei sehr nahe an 100% gehen, wie im nächsten Bild zu sehen ist. An den Ausgang kann direkt eine Ersatz-Antenne für die direkte, drahtgebundene Einspeisung in einen Empfänger angeschlossen werden. Alternativ kann über einen Serienwiderstand von einigen kΩ eine Induktionsschleife bzw. Rahmenantenne aperiodisch betrieben werden. Ist der Blindwiderstand der Induktionsschleife gegenüber dem Serienwiderstand zu vernachlässigen, so wird der HF-Strom in der Links ist der PLL AM Microsender zu sehen, die neue Ausgangsschaltung ist auf dem Steckbrett aufgebaut. Im Hintergrund ist die Rahmenantenne zu sehen.
Gruß Jochen Bauer This article was edited 13.Nov.14 17:26 by Jochen Bauer . |
Jochen Bauer ![]()
Editor
D Articles: 126 Schem.: 0 Pict.: 0 14.Nov.14 15:21 Count of Thanks: 15 |
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Nachtrag: Natürlich kann der Schwingkreis aus L1, C1 und C2 auch absichtlich auf eine der Oberwellen abgestimmt werden um ohne Änderung der Schaltung des PLL AM Microsenders Frequenzen im Kurzwellenbereich erreichen zu können. Dafür anbieten würde sich die 3. und 5. Harmonische der Grundfrequenz. |