loewe-opta: 3651W; Globus: Probleme mit UKW

ID: 40192

loewe-opta: 3651W; Globus: Probleme mit UKW 
16.Jan.05 23:25
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Christopher Bried (D)
Beiträge: 30
Anzahl Danke: 17

Hallo!

Ich habe obiges Gerät gestern auf einem Flohmarkt erstanden.
Leider zeigt es beim UKW-Empfang schwere Probleme.
Nachdem das Verwenden eines Stück Drahts als Antenne in UKW keinen einzigen Ton aus dem Radio hervorbrachte, habe ich es mit einer guten UKW-Zimmerantenne versucht. Ich bekam auch 2 Sender hinein, diese allerdings nur extrem leise. Als ich dann die Antenne in die Hand nahm, ihre Postion im Raum veränderte und etwas drehte, wurde es minimal lauter. Der Empfang wird also mit einer Postionsänderung der Antenne besser oder schlechter. Als ich die Antenne noch ein Stück weiterdrehte wurde es plötzlich kurze Zeit relativ laut, dann knallte es im Lautsprecher und der Empfang war wieder nur noch sehr leise. Dieser Effekt lässt sich beliebig oft reproduzieren. Das magische Auge zeigt grundsätzlich keinen Empfang an.
Dies ist ein Phänomen, welches ich mir nicht erklären kann.
Auf allen anderen Frequenzbändern (LMK) spielt es auch mit kurzem Draht als Antenne einwandfrei.

Folgende potenzielle Fehlerquellen habe ich mir schon angeschaut:
Das lange Band mit den zahlreichen Umschaltkontakten habe ich durchgemessen und gereinigt. Die Bandfilter sind nicht verstellt und originalversiegelt. Die Kondensatoren sehen äußerlich gut aus. Die Verkabelung ist in Ordnung
Leider habe ich kein Röhrenprüfgerät und keine Ersatzröhren um diese als Fehlerquelle auszuschließen.

Da ich noch weitgehender Laie bin, bin ich mit meinem Latein hier am Ende. Ich weiß zwar, dass eine Ferndiagnose schwierig ist, aber hat von ihnen vieleicht jemand eine Ahnung, woran es liegen könnte?

Bin für Tipps und Hinweise jeglicher Art sehr dankbar!
Wenn es hilft: Einen Messsender besitze ich übrigens.

Viele Grüße:
Christopher Bried

Edit: Auf Wunsch von Herrn Erb soll dieser Beitrag in Talk, Talk, Talk bleiben. Soll ein Versuch sein.

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Globus 3651 
21.Jan.05 07:25

H. P. (D)
Beiträge: 358
Anzahl Danke: 9

Hallo Herr Bried,

per Zufall habe ich gestern das exakt gleich Gerät von einem offline-Sammlerkollegen erworben, für 25 Euro, wieviel haben Sie bezahlt ?
Da ich ähnliche Probleme habe (AM-Bänder brüllend laut und völlig ausreichend selektiv und sensitiv, UKW Funkstille), werde ich mal beschreiben, was ich mit dem Gerät vorhabe, bzw. unternehme.
Im Laufe des Tages habe ich vor, das Gerät zunächst auseinanderzunehmen, d.h. Gehäuse und Chassis trennen, Skalenglas abbauen usw. und gründlich zu reinigen. Bei der Gelegenheit fallen einem Dinge wie abgerissene Drähte, übel aussehende Kondensatoren und so etwas in der Regel schon mal auf.
Dann werde ich die Röhren abziehen und auf das Prüfgerät stecken, um die allereinfachste Fehlerursache schon mal auszuschließen. Ich glaube allerdings nicht unbedingt, daß ich da etwas finde.
Das Gerät hat ja keine Tasten, sondern einen seitlichen Drehknopf zur Bereichsumschaltung, die dahinterliegenden Kontakte auf der Schalterwelle werde ich mir genau ansehen und mit Tuner 600-Spray anschließend reinigen. Wenn das nichts hilft, weil zu stark verschmutzt, bringe ich auch echtes Kontaktspray zum Einsatz. Stinkig, aber unvermeidlich. Sollte ich dann auf UKW immer noch rein gar nichts hören, fange ich an, mit dem Multimeter die in dem Schaltplan (hoffentlich angegebenen) Spannungen nachzuprüfen. Da ich hier wahrscheinlich fündig werde, muß anschließend nach den Ursachen für die zu niedrigen Spannungen gesucht werden. Meist sind irgendwelche steinalten Kondensatoren "im Eimer", die gegen Masse geschaltet sind und so zu Spannungsverlust führen. Eine Methode, um die dingfest zu machen ist sehr einfach, klappt aber auch nur manchmal: nachprüfen, ob irgendwelche mit den C´s in Verbindung stehende R´s heiß werden. Nicht im Betrieb anfassen, die Nasenspitze eines Menschen ist sehr hitzeempfindlich, also quasi dran "riechen". Außerdem verfärben sich diese Widerstände dann meistens, auch wenn sie ihren Wert zunächst nicht ändern oder durchbrennen.

So, dies fürs erste. Ich schreibe weiter, was mit meinem Gerät ist. Wenn ich auch nicht weiter weiß, werde ich meine Beobachtungen zusammenfassen und auf das Modell posten.

Schöne Grüße

Holger Pflug

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22.Jan.05 22:30

Harald Pohlmann (D)
Beiträge: 107
Anzahl Danke: 11
Harald Pohlmann

Hallo,

auch ich habe Probleme mit dem UKW Empfang. Als ich das Radio zum ersten mal in Betrieb genommen habe, war nach mehrmaligem Durchstimmen des Tuners ein Sender bei voll aufgedrehter Laustärke schwach zu empfangen. Innerhalb der ersten Minuten ertönte ein heftiges Prasseln, das ich auf eventuelle Kriechströme in Kondensatoren zurückführte. Dann ging die Lautstärke allmählich herauf und der Klang wurde besser. Die Verstärkung stieg aber immer weiter an bis es zu totaler Übersteuerung und einer Art Rückkopplungspfeifen kam, in dem dann kein Empfang mehr möglich war. Nach mehrmaligen hin- und herdrehen des Abstimmknopfes kehrte dann der Anfangszustand zurück. Dieses Verhalten hat sich mehrmals wiederholt, wobei das Prasseln seltener wurde. Später ist es nicht mehr aufgetreten und der Empfang ist konstant schlecht.

Zur Funktion der Schaltung habe ich folgende Beobachtung gemacht. Der ZF-Verstärker arbeitet mit hoher Empfindlichkeit und ist noch zusätzlich mit einem Messender abgeglichen worden. Der Oszillator mit der Triode der ECH42 läuft sauber und mit starker Amplitude. Die maximale Empfindlichkeit des Empfangs liegt etwa auf Mittelstellung des Vorkreis-Trimmers C42. Die Abblockkondensatoren von Katode und Schirmgitter habe ich probehalber durch hochwertige keramische Rorhkondensatoren ersetzt, wobei sich der Empfang jedoch nicht verbessert. Die Pentode der ECH42 bringt scheinbar keine Versärkung. Eine alte oder neue Röhre machen keinen Unterschied. Die Spannungen liegen im angegebenen Bereich, und am Katodenwiderstand R3 fallen etwa 1,6V ab, wonach die angegebenen Ströme stimmen müssten.

Viele Grüße, Harald Pohlmann

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Interessant 
22.Jan.05 23:35

Christopher Bried (D)
Beiträge: 30
Anzahl Danke: 22

Hallo!

Vielen Dank für die beiden Antworten.

Ich habe mein Gerät übrigens für 30EUR gekauft, also für etwas mehr, als Sie Herr Pflug.

Anscheinend bin ich nicht der einzige, der mit diesem Gerät Probleme hat.
Ich habe heute auch noch einiges versucht. Allerdings auch ohne Erfolg. So habe ich einen doch recht schlecht aussehenden Kondensator getauscht und den Kondensator, der die Primärseite des Trafos mit der Masse des Chassis verbindet ersatzlos entfernt. Wozu soll der eigentlich gut sein?  Auch habe ich noch einmal alle Kontakte gereinigt.
Dies alles hat jedoch für den FM-Bereich nichts gebracht. Lediglich der AM-Empfang ist besser geworden. Das Prasseln, welches ständig im Hintergrund war, ist verschwunden. Immerhin etwas.

Kann es wirklich sein, dass bei diesem Gerät der UKW-Teil dermaßen schlecht konstruiert ist, dass er nichts taugt? Immerhin handelt es sich ja um einen der ersten UKW-Empfänger.

Einen Versuch habe ich mir noch fest vorgenommen. Ich werde das Gerät einmal an das Netz des Kabelfernsehen/-Radio anschließen. Ich fürchte aber, dass dies auch nichts nützen wird.

Viele Grüße:
Christopher Bried :-)

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23.Jan.05 12:32

Olaf Toenne (D)
Beiträge: 140
Anzahl Danke: 13

Guten Tag Herr Bried!

Der erwähnte Kondensator dient dazu, vagabundierende HF-Spannungen auf der Netzleitung nach Masse abzuleiten, bevor sie in das Gerät dringen können.
Und wenn Sie gerade dabei sind, empfehle ich ihnen die beiden 5000pF Kondensatoren
nach Masse auf der Sekundärseite zu ersetzen. Dabei sollten die neuen Kondensatoren
eine Spannungsfestigkeit von 1kV oder mehr aufweisen. Im Fehlerfall könnte ihnen dieses
den Transformator und (oder) die Gleichrichterröhre kosten.

Gruß
Olaf Toenne

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Globus gerettet 
24.Jan.05 08:17

H. P. (D)
Beiträge: 358
Anzahl Danke: 12

Hallo die Herren,

den Globus habe ich nun soweit funktionsfähig hinbekommen. Der Reihe nach will ich beschreiben, was ich gemacht habe. Zunächst habe ich das Gerät demontiert und dabei festgestellt, daß die Bodenpappe (wörtlich zu nehmen) von unten stark eingedrückt war.Dann habe ich mit Staubsauger und Pinsel Chassis und Gehäuseinnenraum gründlich vom Staub befreit.

Anschließend habe ich die Röhren geprüft und dabei festgestellt, daß die EAF42 nur noch schwach funktionierte. Daher habe ich diese ausgetauscht. Dies erschien mir im Hinblick auf die ja wirklich sparsame Konstruktion des Empfangsteils mit nur 2 Röhren geraten zu sein. Die EAF42 übernimmt dabei die ZF-Verstärkung und die Demodulation sowohl bei AM wie auch bei FM. Die EFM11 konnte ich nicht testen, da mir hierzu eine Prüfvorschrift für mein Prüfgerät fehlt. Sie ist aber für die Funktion des Radios unabdingbar, da der F-Teil die NF-Vorstufe bildet.

Dann habe ich das Chassis "auf´s Kreuz gelegt" und den ersten Blick auf die Unterseite riskiert. Den ausschlaggebenden Fehler habe ich dann sogleich entdeckt: durch die Beschädigung der Bodenpappe war ein Kondensator 10nF abgerissen, den ich neu verlöten konnte. Insgesamt boten die sonst so üblen Papierkondensatoren aber einen durchaus erfreulichen Anblick.

Anschließend habe ich Spannungen und Ströme gemessen. Die an der AZ41 angegebene Spannung von 255 wurde erheblich überschritten, auch die Anodenspannung an der EL41 war zu hoch. Daraufhin habe ich den Spannungswähler auf 240 Volt umgestellt und dabei auch einen Blick auf die Sicherung getan. Das hätte ich wohl besser vorher gemacht, denn statt der im Plan stehenden 0,7A-Sicherung war eine mit 6A eingebaut. Oha....es ist aber nichts passiert ! So umgestellt, ergab sich am Meßpunkt ein Stromfluß von 56,7mA statt der im Plan angebenen 66,4mA. Also Entwarnung.

Kurios ist, daß das Radio mit der neuen Sicherung zuerst überhaupt nicht wollte. Die Laschen des Sicherungshalters waren dermaßen oxidiert, daß ich sie mit dem Schraubendreher freikratzen mußte.

Weiterhin habe ich alle Umlenkrollen und Gelenke neu geschmiert, um für flotten Vortrieb des Skalenzuges zu sorgen. Die AM/FM-Umschaltung ist kurios und wirkt genau wie an ein Vorkriegsgerät "drankonstruiert". Dann wurden alle Umschaltkontakte satt mit Tuner 600-Spray eingesprüht und die Welle durchgedreht, bis alles wieder trocken war.

Unter dem Punkt Kosmetik ist zu verbuchen, daß ich alle Bedienknöpfe in eine Lauge aus einem Viertel eines Geschirrspülertabs und kräftig heißem Wasser für eine Viertelstunde eingelegt habe. Was da herunterkommt, ist widerwärtig. Das Holzgehäuse habe ich mit einer leicht abrasiven Autopolitur abgerieben, um es wieder auf Glanz zu bringen.

Dann konnte der Zusammenbau erfolgen. Der Probelauf zeigte, daß nun auch auf UKW Empfang möglich war. Ein zweistündiger Betrieb am langen Dipol (2 * 3,3 Meter) erbrachte keine weiteren Fehler.

Naja, der Empfang auf UKW ist wirklich keine Sensation, die Schaltung ist aber auch echt schlicht. Das Wb-Modell hat noch eine Vorstufe, das könnte besser gehen. Hier lassen sich die 4 bis 5 wirklich starken Ortssender ordentlich empfangen. Die Empfindlichkeit ist noch akzeptabel, eine Trennschärfe ist allerdings praktisch nicht vorhanden. Wenn man einen Sender rausdreht, so zerflasert der Empfang langsam, und ebenso langsam kommt der nächste herein. Da wurden in den nächsten drei Produktionsjahren immense Fortschritte erzielt. Ein Abgleich könnte hier sicher nicht schaden, das kann ich aber leider nicht selbst. Der Klang ist aufgrund des großen Lautsprechers recht ordentlich und auf den anderen Bändern läuft das Gerät wirklich gut.

Ich überlege nun noch, den Koppelkondensator vor der EL41 zu tauschen und natürlich muß eine neue Bodenpappe her. Dafür nehme ich Möbelrückwand aus Hartfaser, die im Baumarkt erhältlich ist und dort auch auf Maß zugeschnitten wird.

Tja, das war´s. Insgesamt waren das 3 Stunden Arbeit. Das Gerät wurde in meine Sammlung aufgenommen, ein Photo folgt demnächst beim Modell.

Gruß

Holger Pflug

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Tipps zur Fehlersuche 
26.Jan.05 13:26

Volker Esper (D)
Beiträge: 2
Anzahl Danke: 12
Volker Esper

Hallo,

ein paar Tipps zur Fehlersuche:

-         häufigster Fehler: Koppelkondensator durchgeschlagen oder leitet galvanisch - das sind die Kondensatoren, die das Signal von einer Röhre(nstufe) zur nächsten transportieren, die aber die Gleichspannung abblocken müssen (sehen gegen Ende der fünfziger Jahre wie eingewickelte Bonbons aus). Da das nächste Gitter am defekten Kondensator eine recht hohe positive Gleichspannung abkriegt (und so einen sehr großen Anodenstrom zieht) liegt der Arbeitspunkt der Röhre so falsch, dass nichts mehr oder nur noch sehr leise kommt. Damit geht häufig auch der Lastwiderstand der Röhre kaputt (Schwarzfärbung), oder er wird sehr warm (mit der Nase Wärme erspüren, aber nicht durch Riechen und schon gar nicht durch Kontakt ;-). Anodenspannung ist dann sehr klein.

-         Netzteilkondensator eingetrocknet - Das sind häufig (Doppel)Elkos im Blechgehäuse aufs Chassis geschraubt. Messbar an der überlagerten Brummspannung auf der Anodenspannungsversorgung - Brumm sollte deutlich unter 10 Volt liegen, sonst ist entweder der gezogene Strom sehr groß oder der Kondensator defekt

-         lautes Krachen im Lautsprecher - verschiedene Ursachen möglich:
Lautstärkepoti Bahn zerkratzt (testen ob beim Verstellen kracht, kann man mal mit Kontaktspray auf die Bahn versuchen)
Tastenaggregat (oder Drehschalter) vergammelt - mal häufig und kräftig durchschalten, ob sich was verändert - vielleicht mal mit Kontaktspray versuchen
Drehkondensator hat Schluss - Platten verbogen, dadurch Kontakt und Gleichstromkopplung - ausschalten, dann vorsichtig zurückbiegen (Test: Sendereinstellung verdrehen, Krachen kommt immer etwa an gleicher Stelle, dann keine Sender mehr hörbar)
Röhrensockelkontakte vergammelt - unbedingt erst ausschalten! Dann Röhren zwei-/dreimal herausnehmen und wiedereinsetzen - Veränderung? (Im Tuner sitzt eine Röhre durch die Abschirmung oft sehr versteckt

Kompliziertere Fehler sind (zumindest bei mir) eher selten aufgetreten.

Viel Spaß und viele Grüße 

Volker

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Oszillator zu schnell 
03.Feb.05 11:01

Harald Pohlmann (D)
Beiträge: 107
Anzahl Danke: 12
Harald Pohlmann

Hallo

Bei meinem Gerät bin ich etwas weiter gekommen, was den schlechten UKW Empfang betrifft.
Der Oszillator scheint zu schnell zu schwingen. Am unteren Ende der Skala sind es bereits 100 MHz und bis zum ersten Drittel geht es schon bis auf etwa 110. Probehalber habe ich einen 10 pF Kondensator parallelgeschaltet um die Frequenz abzusenken. Dadurch kam ich schon in einen günstigeren Empfangsbereich, der von der Skalierung aber noch stark abweicht.

Gestern hatte ich die Gelegenheit an einem ähnlichen Gerät messen zu können. Der Empfangsbereich stimmt hier relativ gut mit der Skalenteilung überein. Ich musste jedoch eine neue ECH42 nehmen, da der Oszillator mit der alten Röhre nicht lief. Die Triode scheint wohl beim Altern kritisch zu sein, da der AM Empfang noch tadellos war.

Eine Frage habe ich noch zur Oszillatorfrequenz. Je nach Gerätemodell liegt sie oberhalb oder unterhalb der Senderfrequenz (In diesem Modell oberhalb). Gibt es hierfür besondere Gründe (Vor- und Nachteile)?

Grüße, Harald Pohlmann

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Redaktionsteam oder im "Talk"? 
07.Feb.05 17:44

Ernst Erb (CH)
Ratsmitglied
Beiträge: 5742
Anzahl Danke: 10
Ernst Erb

Dieser Thread ist statt auf das Modell ins "Sofa" gestellt worden, das interne Board für "Talk", auf das Redakteure keine technische Antwort geben sollen. Zudem haben wir immer wieder mal die Diskussion, warum ein Mitglied ohne Redakteurstatus bei den meisten Boards keinen Antwortknopf findet - und wir das richtig finden - sicher aber nicht mehrheitsfähig. Dazu gibt es den Link "Hier sehen Sie warum", nach Klick auf den Reiter "Forum".

Diesen Thread hier schliesse ich nun als Musterantwort zum "Warum": Er ist nicht zielführend. Im gegebenen Link sind ein paar Beispiele dazu, was ich damit meine: Eine Operation EINES Chirurgen bis hin zu: Operation gelungen, Patient zum Leben erweckt.

Sie haben immer dann eine gute Chance, wenn Sie kurz erklären (falls nicht bekannt) welche Kenntnisse/Mittel Sie haben und welche grundlegenden Texte in "Texte" Sie schon konsultiert haben - z.B. "Fehlersuche und Reparatur von Radios", das PDF "Fehlersuche". Dann kommt die Beschreibung des Patienten und was eventuell auszuschliessen ist.

Es mag Gründe geben, eine Anfrage zu einem Modell nicht vom Modell aus  zu posten - dann ist das aber speziell zu erwähnen, denn sonst gibt es unnötige Arbeit für den Moderator/Redakteur.

Noch zu diesem Thread: Herr Pohlmann hat eine wichtige Antwort direkt zum Modell geladen. Danke. Der wichtigste Aspekt ist aber dort wie hier nicht erwähnt worden: Was ist denn überhaupt von einer UKW-Schaltung wie dieser zu erwarten? Was ist "eine gute UKW-Zimmer-Antenne"? Ein offener oder geschlossener Dipol - oder etwas anderes? Ohne den reproduzierbaren plötzlichen starken Leistungsabfall des Empfangs könnte man meinen, dass der Apparat mit seinen Möglichkeiten soweit funktioniert aber nicht abgestimmt ist - sogar mit diesem "Defekt" kann das noch sein. Grundsätzlich zielen Antworten in die richtige Richtung, doch fehlt hier Systematik und "die zielführende Hand". Man pröbelt herum - und oft kann man so Geräte "flicken", hat aber nicht viel dazu gelernt und ist das nächste Mal wieder auf das Pröbeln angewiesen. Das können Sie in jedem anderen Forum haben - aber nicht hier. Da gab es noch wohlgemeinte allgemeine Tipps, obwohl das systematischer schon in Texten vor kommt - man sollte sie als "bekannt" abhaken können. Schliesslich kommen weitere allgemeine Fragen, die nicht zur Reparatur gehören. Diese Themen kann man in neuen Threads an der richtigen Stelle anreissen. Möglicherweise wird jemand zu in diesem Thread aufgeworfenen Fragen separat erklären oder darauf hinweisen wo erklärt - suchen Sie immer zuerst über den SEARCH.

Fazit: Posten Sie Reparaturanfragen über da Modell und erklären Sie, wo Sie und der Patient stehen. MIt ziemlicher Sicherheit werden Sie eine kompetente Reparaturführung erhalten.

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