Quiz: Länder mit eigener Fernsehgeräteindustrie

Fachquiz: Länder mit eigener Fernsehgeräteindustrie ab den Anfängen des elektronischen Fernsehens

Der sehr informative Besuch mit verbundener Fachsimpelei eines Deutschen Sammlerkollegen Herrn Thorsten M. der im Gegensatz zu mir, anstelle einer virtuellen Sammlung den Grundstein für ein reales privates Fernsehmuseum mit teilweise unbekannt gebliebenen "Leckerbissen" legen möchte ist Anlaß für diese Aufstellung.

Leider ist der Sammlerkollege nicht im RM.org und auch noch nicht mit einer eigenen Homepage im WWW vertreten wofür er seine Begründungen hat.

Gefragt war, wie viele und welche Länder tatsächlich eine eigene Fernsehempfängergeräteentwicklung mitsamt Fertigung ab dem elektronischen Fernsehen hatten, OHNE reine Lizenzfertigungen mit bestenfalls einem Betriebslabor hinzuzuzählen.

Nachstehend eine Auflistung mit Belegen die im RM.org nachweisbar sind.

 

Als Firmen wird lediglich je eine als Stellvertreter angeführt!

Weitere Vorschläge bitte mit Nachweisen an den Autor - Danke 

Australien, Argentinien, Brasilien, Kanada,  Kuba, Mexiko, sind derzeit "nur" als Lizenzfertigungsstätten bekannt

Beitrag in Arbeit !

 * = Tatsächlicher Nachweis ob Modell Eigenentwicklung oder Zukauf noch in Prüfung!

• Die Südafrikanische Firma 

  BARLOWS TELEVISION COMPANY ist ebenfalls auf allfällige Eigenentwicklungen zu prüfen.

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Danke für diesen interessanten Quiz. Hoffentlich bekommen Sie einige Meldungen.

Allerdings: Der Liste nach müsste man den Ausdruck Fernsehen anders fassen, die ersten Fernseher überhaupt sind hier nicht vertreten (1923, Baird UK bzw. Schottland drahtlos, 1922 über Leitungen Glasgow-London) in den 1920er Jahren, dann auch Mihaly in Budapest. Byird hat mit "Television" 1928 wohl auch die erste TV-Zeitschrift veröffentlicht. Die Gründung der Fernseh AG in Berlin ging auf Initiative von Baird aus, was wiederum Manfred von Ardenne ins Spiel brachte ...

Zur Schweiz kann man nachführen, dass es bei der ETH Zürich eine Spezialentwicklung gab. Darüber hatte ich in "Radios von gestern" folgendes geschrieben:

"In der Schweiz baut Prof. Tank ein Demonstrationsgerät für die Landesausstellung von 1939. 1943 entwickelt Prof. Fritz Fischer an der ETH Zürich einen "Fernseh-Grossprojektor", der von allen anderen Verfahren abweicht (Bogenlampe - ölbedeckter, rotierender Spiegel - Gitterblende - Veränderung der Öloberfläche durch Kathodenstrahl). Der Apparat erlaubt eine Vorführung bei voller Kinohelligkeit (NZZ 3.3.43, SRZ Nr. 45/46 vom Nov. 43). Die Grossbildprojektion System Eidophor kommt ab 1948 vor allem für Grossanlässe in Frage."

Das sind ein paar Stichworte, über die man heute wohl im Internet fündig wird - hoffe ich für Sie.

Dazu kam ein Versuch mit der Marke Aldepa Anfangs der 50er Jahre. Der Name kommt von Albis, Deso, Paillard Anfangs der 50er Jahre. Die Entwicklung und auch die folgenden Schwierigkeiten führten bei den drei Firmen zu erheblichen geschäftlichen Schwierigkeiten, z.T. (Albis) zur Aufgabe der Radioherstellung. Man rechnet, dass lediglich 200 bis 300 Modelle mit Bildschirmgrössen 14" und 17" verkauft wurden und die Geräte sofort veraltet waren. Es hat noch niemand solche Modelle angelegt ... Die drei, von mir mal als Muster für Deso angelegten, zähle ich nicht.

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