Schaltbilder: Wie gute Schaltbilder und Texte erarbeiten? |
Ernst Erb ![]()
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CH Articoli: 5700 Schemi: 13756 Foto: 31072 04.May.03 15:14 Nr. ringraziamenti: 34 |
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Für Personen, die ab Google etc. auf diese Seite kommen: Für Mitglieder, die Schaltbilder bearbeiten und hochladen wollen: Tipp: Auf irfanview.com gibt es z.B. ein Gratiswerkzeug mit sehr guten Eigenschaften. Allegati:
Questo articolo è stato modificato il 20.Jul.13 11:50 da Ernst Erb . |
Franz-Josef Haffner ![]() Schemi: 4184 Foto: 1132 27.May.03 00:41 Nr. ringraziamenti: 29 |
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Einen Schaltplan für radiomuseum.org vorzubereiten ist nicht sehr schwierig wenn man gleich einige wenige Regeln beachtet. Diese möchte ich nun erläutern: 1. Richtiges scannen Gescannt wird mit 300 dpi. Bei einfachen Plänen können auch 200 dpi genügen, bei komplexen Plänen können es auch 400 dpi sein. Das richtige Format ist Graustufen 8-Bit (= 256 Graustufen). 2. Gerade richten Die gescannte Schaltung wird nun gerade gerichtet. Dazu ist es zweckmässig, die Ansicht auf 100% zu stellen. Nur so kann man beurteilen ob die Linien wirklich gerade stehen. Wie im Einzelnen gedreht wird unterscheidet sich je nach verwendeter Bildbearbeitung. Ich persönlich drehe die Schaltung in kleinen Schritten von 0,2 Grad, liegt sie stark daneben drehe ich zuerst mit 0,5 oder 1 Grad. Es gibt aber auch die Möglichkeit der freien Drehung oder Drehung mit einer Hilfslinie. 3. Abschneiden Die Ansicht in "Fenstergröße" einstellen, so das die ganze Schaltung sichtbar ist. Nun einen Rahmen knapp um die Bauteile ziehen und was ausserhalb des Rahmens liegt mit der Abschneidefunktion entfernen. 4. Helligkeit und Kontrast Die Ansicht auf 100% stellen und eine besonders kritische Stelle in den sichtbaren Bereich scrollen (eine kleine Bauteilbezeichnung o.ä.). Nun entweder mit Helligkeit/Kontrast oder besser mit den Gradationskurven das Bild so einstellen, dass der Grauschleier im Hintergrund gerade so verschwindet und die Buchstaben bzw. Linien so stark scharfgezeichnet werden, daß sie immer noch deutlich lesbar bleiben. Hier ist Feingefühl angesagt. Ein fleckiger Hintergrund bläht im Endergebnis die Dateigröße unnötig auf, wogegen eine zu große Helligkeit die Schrift dünner werden lässt. Das Ziel sind scharfe, deutliche und lesbare Bauteilbezeichnungen und Linien auf einem möglichst weissen Hintergrund. 5. Abspeichern Die Schaltung muss nun, falls sie im Querformat vorliegt, mit einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn ins Hochkantformat gebracht werden und ist damit fertig aufbereitet zum abspeichern. Als Name wählen wir die im Museum einheitliche Zusammensetzung:
Vor dem Upload das png-Dokument noch einmal neu öffnen und auf Lesbarkeit und Ausrichtung kontrollieren. Und noch ein wichtiger Punkt: Bitte kontrollieren Sie ob die Schaltung von der Röhrenbestückung her auch wirklich zu dem Modell im Katalog passt. Wir hatten hier schon gleiche Bezeichnungen von Plan und Gerät und trotzdem falsche Röhrenbestückung. Ist nicht sicher ob der Plan wirklich zum Modell passt so können wir dies im Forum diskutieren. Ausnahmefälle: - Bei Stockflecken oder vergilbtem Papier verweise ich auf die Ausführungen von Herrn Erb, zu finden unter: Texte ->«Sammeln aber wie»/«Dokumentation zur Sammlung»Titel: «Schaltbilder und Schriftstücke scannen und bearbeiten - Vereinzelt ist es mir schon passiert, dass nach der Reduktion der Graustufen im Vorschaufenster auf einmal ein grauer Hintergrund erschien. Die Abhilfe: Die png-Optionen auf "index" stellen und in der "Palette" das hellste Grau gegen die Farbe weis austauschen, oder eine höhere Anzahl Graustufen einstellen. - Ist es ein einfacher und sehr deutlicher Plan kann man Speicherplatz einsparen indem man das Bild prozentual verkleinert, z.B. auf 75%. Noch ein Wort zu dem Unterschied "Bildgröße" und "Auflösung": - Ist der Plan zu groß für den Scanner, wird er in mehreren, leicht überlappenden Teilen gescannt. Die einzelnen Dateien bekommen einen fortlaufenden Zähler, aus "_sch1" beispielsweise wird "_sch1a", "_sch1b" usw. Weiterführende Techniken: Im Bereich der Schriftenerkennung arbeitet man mit einer Technik die sich "Weichzeichnen mit einer Unschärfemaske" nennt. Damit lassen sich unscharfe Buchstaben wieder erkennbar machen. Ich hatte bei meinen wenigen Versuchen noch weniger Erfolg mit dieser Technik. Falls sich jemand mal damit auseinandersetzen möchte, stelle ich gerne Literatur zur Verfügung. Nachwort: Sie werden jetzt denken: Ich speichere seit jeher mit jpg und es hat immer gut funktioniert. Hier möchte ich gegenhalten: Die Wahl des png Formates ist nicht etwa Willkür des Museumsbetreibers, sondern es ist das für diesen Zweck am besten geeignete Format hinsichtlich Skalierbarkeit und Dateigröße. Ausserdem ist es nicht verlustbehaftet im Gegensatz zu jpg. Die Reduktion der Graustufen ist beabsichtigt und kontrollierbar. Ich habe mich am Anfang auch gesträubt, aber als ich dann mal Übung mit dem png Format hatte und gute Ergebnisse erzielt habe, war ich überzeugt und speichere meine Schaltplansammlungen nun nur noch auf diese Art. Jpg hat durchaus auch seine Berechtigung, allerdings im Bereich Fotos. Mein Angebot: Kommt jemand trotz dieser Ausführungen nicht zurecht und willl radiomuseum.org mit einem Schaltplan bereichern, biete ich mich an, diese Arbeit zu übernehmen. Hierzu bitte den Plan entsprechend hochaufgelöst an meine Mailadresse schicken. Ich schicke den Plan nachbearbeitet zurück oder lade ihn selbst hoch. Der erstere Fall ist für den Beibringer des Planes günstiger, da ihm dann auch der upload angerechnet wird. Zu guter Letzt möchte ich noch aus meiner Erfahrung in der Arbeit mit Schaltplänen deutlich stellen das ein schlecht lesbarer Plan Verdruss und Ärger bringt. Ein Bauteil das man mit einem falschen Wert dimensioniert weil der Plan falsch interpretiert wurde führt zu der Fehlerkategorie "eingebaut". Fehler dieser Kategorie sind in der Praxis vom Verursacher selbst nur noch schwer zu finden. Also bitte das Optimum an Qualität aus den Plänen herausholen. einen fleissigen upload und viele Grüße Franz-Josef Haffner Questo articolo è stato modificato il 16.Jun.06 09:38 da Franz-Josef Haffner . |
Ernst Erb ![]()
Funzionario
CH Articoli: 5700 Schemi: 13756 Foto: 31072 16.Jun.03 20:30 Nr. ringraziamenti: 31 |
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Franz-Josef Haffner hat das Amt des Schaltbild-Monitors übernommen, und ich danke ihm für seine Darstellungen und sein Hilfe-Angebot. Arpad Roth ist der zweite Schaltbild-Administrator. Schön finde ich auch, dass man mit unserer Methode sogar einen Schaltplan für einen vollständigen Röhren-Fernseher auf ein Blatt A4 bekommt - Beispiel SABA Schauinsland T504 alt. Plan hochgeladen am 15. Juni 2003 von Michael Sigmund. Ein Schaltplan zeigt sich in der Qualität, indem man ihn als PDF mit der "Plus-Lupe" vergrössert. Dieser Plan ist noch scharf bei 1200%. Man kann also auch mit einem schlechten Printer Teile des Plans ausdrucken - und die werden ganz scharf: Man vergrössert - z.B. auf 400 oder gar 800% und wählt einen Ausschnitt aus - teilt den Plan also in Teile und druckt so aus - immer nur dann, wenn die Bauteile besonders klein angeschrieben sind - wie im vorliegenden Beispiel. Mario Tieke schreibt: Ich hatte vor kurzen die Erfahrung gemacht, dass Programme von Microsoft und die PDF-Portierung im RM nicht mit PNG-Dateien bei max. möglichen Datenreduktion ohne Qualitätsverlust aus meinen Programm klar kamen, aber ich meine Dateien problemlos in Pdf-Dateien wandeln konnte . Ich habe es auf verschiedenen Rechnern probiert.Bei einer Umwandlung der PNG-Dateien ins GIF-Format war es mit der Wiedergabe möglich. Wenn man diese Fehlfunktionen kennt kann man sie auch umgehen und kommt zu guten Ergebnisse. Hans M. Knoll macht darauf aufmerksam, dass es sich lohnt, den Acrobat Reader gratis zu updaten, wenn man nicht Version 5 oder später hat, da nur dann die von Franz-Josef Haffner angegebenen Mehrfachseiten funktionieren. Interessante Bedienungsanweisung für Corel Photopaint von Alexander Schmitz für "Fortgeschrittene": Ich scanne und bearbeite meine Schaltpläne immer mit Corel Photopaint. Ich scanne sie zunächst als Farbstrichgraphik ein, klicke dann auf Farbmaske, auf die Pipette und klicke anschließend auf 10 bis 15 Stellen die hinterher Weiß seien sollen und danach auf OK. Dann Klicke ich Doppelt auf Rechteck, wähle weiß aus, und ziehe das Rechteck einmal über den gesamten Schaltplan. Danach Klicke ich auf die Schaltfläche "Maske Invertieren" (in der Leiste oben über der Graphik), danach wider doppelt auf Rechteck wähle Schwarz aus und Ziehe erneut ein Rechteck über den gesamten Plan. Danach klicke ich auf Maske entfernen (neben Maske invertieren). Jetzt schneide ich den Rand ab, dazu klicke ich auf markieren markiere Schaltplan (den Rand nicht mit) klicke dann auf Bild und auf beschneiden nach Maske und danach wider auf Maske entfernen. Jetzt noch auf Bild Farbformat ändern und auf schwarz-weiß, sollte der Plan jetzt undeutlich werden auf Bearbeiten rückgängig und Wähle 8bit-Graustufen. Bevor ich den Plan abspeichere beseitige ich mit Pinsel und Radiergummi noch die letzten Flecken und Unreinheiten, danach speichere ich den Plan als gif ab. Franz-Josef Haffner: Mein Weg ist ein etwas anderer. Ich orientiere mich nicht an der Bildgröße, sondern ich weiß daß eine A4 Seite mit 300 dpi und 6 Graustufen im Bereich unter 500 kB liegt, je nach Bildinhalt. Seilpläne sind kleiner als Schaltungen, weil halt weniger Bildinformation enthalten ist. Wenn ich bei einem Seilpan einstelle: mach mir 500 kB, dann wird die Datei unnötig groß. Dafür genügen auch 130 bis 200 kB. Bei den meisten Dokumenten verringere ich am Schluß noch einmal die Bildgröße auf 75%, das spart wieder etwas Speicherplatz und die Lesbarkeit wird kaum beeinträchtigt. Ich stelle also meine Bildgröße ein, dann meine Graustufen. Die png Optionen zeigen mir: aha die Datei liegt in einem guten Bereich, fertig! Der "png optimizer" der englischen Version von PSP nennt sich in der deutschen: "Optimierung ausführen" Questo articolo è stato modificato il 08.Jan.04 14:01 da Ernst Erb . |
Franz-Josef Haffner ![]() Schemi: 4184 Foto: 1132 26.Jun.03 18:55 Nr. ringraziamenti: 29 |
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Ausdruck von Teilbereichen wenn der Plan zu detailliert ist kann er in Teilen ausgedruckt werden. Dazu innerhalb des Acrobat Readers mit der Schaltfläche "Grafik-Auswahl Werkzeug" einen Rahmen um den zu druckenden Bereich ziehen. Geht man nun auf "Drucken" ist im Optionsfeld automatisch "Druckbereich -> ausgewählte Grafik" vorgegeben. Mit den Optionen: "Große Seiten auf Seitengröße verkleinern" bzw. "Kleine Seiten auf Seitengröße vergrößern" läßt sich der Platz auf der DIN A4 Seite optimal aunutzen. Evtl. ist bei den Druckereigenschaften noch Querformat auszuwählen. Herauslösen von eingebetteten Grafiken in pdf Dateien Eingebettete Grafiken lassen sich wieder herauslösen indem man den Zoomfaktor auf 400% stellt und mit dem "Grafik-Auswahl Werkzeug" einen Rahmen um die Grafik zieht. Nun mit der rechten Maustaste in den Rahmen klicken und "kopieren" auslösen. Das Bild befindet sich nun in der Zwischenablage und kann in jedes Bildbearbeitungsprogramm übernommen werden. Ergänzung vom 16.6.2006: Questo articolo è stato modificato il 16.Jun.06 09:44 da Franz-Josef Haffner . |
Franz-Josef Haffner ![]() Schemi: 4184 Foto: 1132 23.Aug.03 10:06 Nr. ringraziamenti: 32 |
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Bevorzugt lade ich wie oben erwähnt Schaltungen in 6 Graustufen hoch. Im Gegensatz zur Schwarz-Weiß Zeichnung (Strich-Zeichnung) bringt es eine bessere Deutlichkeit. Natürlich sind die Dateien in SW wesentlich kleiner. Ich möchte zur Veranschaulichung zwei Referenzen angeben: http://www.radiomuseum.org/dsp_modell.cfm?model_id=23454 (Saba Wildbad 125) Hier handelt es sich um Bilder mit 6 Graustufen in der Qualität und Dateigröße m. E. den Idealfall darstellen. Hier ein Beispiel für SW Zeichnungen: http://www.radiomuseum.org/dsp_modell.cfm?model_id=7340 (Philips 695A) Zu diesem Modell hab ich sage und schreibe 21 Dokumente hochgeladen die allerdings so klein sind daß sie alle zusammen auf einer Diskette Platz finden würden. Trotzdem ist die Lesbarkeit mit etwas Einschränkungen in Ordnung. Warum viele hilfsbereite Mitglieder diese Ziele nicht erreichen liegt größtenteils an den Unzulänglichkeiten der verwendeteten Bildbearbeitung, zum Teil aber auch an der Handhabung der Programme. Nun hab ich wirklich schon sehr viele Bildbearbeitungsprogramme getestet, und ohne daß ich Schleichwerbung betreiben will erziele ich die mit Abstand besten Ergebnisse mit Photo Impact Version 8. Wer es mal probieren will: http://www.ulead.de/pi/trial.htm Unter dieser Adresse gibt es eine kostenlose Testversion mit 30 Tage Begrenzung zum download. Die Datei hat allerdings eine Größe von 35 MB. Ich werde auch weiterhin andere Software testen und wenn ich ein Alternativprodukt finde welches meine Erwartungen erfüllt gebe ich es hier bekannt. auf gutes Gelingen
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Iven Müller ![]() Schemi: 4531 Foto: 941 23.Aug.03 12:43 Nr. ringraziamenti: 30 |
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Ich benutze bei diesem Programm vor allem die Option "Datei für Web speichern".
Es läßt sich so ein einem einzigen Fenster sowohl Größe der Datei als auch die Bild-Quailtät beurteilen. Hat man einen guten Kompromiss zwischen beidem gefunden, speichert man ab. Das Programm enthält auch zur vorherigen Bearbeitung alle nötigen Funktionen. Gruß Iven
Questo articolo è stato modificato il 08.Jan.04 21:00 da Iven Müller . |