TELEFUNKEN KURZWELLEN EMPFÄNGER E127Kw/4 |
Wolfgang Haupt Schem.: 0 Pict.: 22 22.Aug.03 12:21 Count of Thanks: 6 |
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hallo,verehrte sammler wo war waren solche Kurzwellenepfänger vorzufinden? Attachments: |
Eilert Menke
Moderator
D Articles: 984 Schem.: 7 Pict.: 1131 22.Aug.03 12:58 Count of Thanks: 6 |
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Das Gerät wurde hauptsächlich in Funkämtern, Innenbehörden und bei privaten Nutzern (z.B. Nachrichtenagenturen, Presse u.s.w.) eingesetzt. Im deutschen Seefunkdienst konnte es sich gegen die Siemens-Konkurrenz (vor allem E566) jedoch nicht so recht durchsetzen. Daneben existiert noch die Ausführung E127Kw/5, oft in graublauer oder olivgrüner Lackierung, mit vergitterter Frontplatte und frontseitiger Herausleitung sämtlicher Anschlüsse. Großabnehmer waren unter anderem die Bundeswehr und befreundete Streitkräfte. Die Geräte wurden ab Mitte der fünfziger bis Anfang/Mitte der sechziger Jahre gebaut. Einen sehr guten Überblick über sämtliche, nahezu weltweit produzierten KW-Empfänger im Zeitraum von 1942 bis 1997 bietet das von Fred Osterman, N8EKU geschriebene Buch "Shortwave Receivers, Past & Present", ISBN 1-882123-07-7, was ich hier jedem ernsthaft an der Materie interessierten Sammler/Nutzer uneingeschränkt empfehlen möchte. This article was edited 27.Dec.04 08:52 by Eilert Menke . |
Detlef Boeder ![]() Schem.: 240 Pict.: 140 22.Aug.03 17:11 Count of Thanks: 2 |
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Hallo Wolfgang Haupt, in der Funkgeschichte Nr.148 ab Seite 102 sind solche Empfänger beschrieben. ich hab auch so einen E127KW/4. Meiner stammte von der Freiburger(Schwarzwald) Polizei :-) P.S.: Warum steht oben ein SABA 330WL oder 630WL drauf? Gruss D.Boeder |
Thorsten Brandenburg Schem.: 0 Pict.: 1506 22.Aug.03 20:57 Count of Thanks: 7 |
Reply | You aren't logged in. (Guest) 4 Auch "Radio Free Europe/Radio Liberty" hat in seinen Monitoringcentern in München (bzw.Oberschleißheim) in den 60ern bis in die frühen 70er Jahre diesen Empfänger benutzt (anscheinend gab es keine vergleichbare amerikanische Qualität ;-) ), um Kurzwellendienste v.a. aus dem damaligen Ostblock abzuhören. Die Geräte wurden später ausgemustert und ein altgedienter Kollege bei RFE/RL überließ mir damals ein solches Gerät. Da ich immer schon auch Kurzwellenhörer war, bin damit oft auf "Kurzwellenjagd" gegangen, da das Gerät v.a. in den "Tropenbändern" (60/90mB) sehr empfindlich und enorm trennscharf war! Leider habe ich das Gerät dann später aus Platzmangel verhökert, was ich heute noch bereue, da der Empfänger schon wegen seiner "Regenbogenskala" eine Schau war... |