tesla: tesla Talisman 308U --- Anschluss Übertrager ?

Gute Tag an die Gemeinde

Kann mir jemand von den "Insidern" erklären, warum der Übertrager VOR dem Glättungswiderstand angeschlossen ist und nicht dahinter?

Ich hab da auf diesem Fuss 30V pp ripple drauf und bring das einfach nicht weg,
Neue Geichrichterröhre, neuer C43, neuer Siebelko drin .. Widerstand R8 Ausgemessen 2K ,,,

lg

G.Schönbauer

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Es ist ganz normal, dass der Ausgangstrafo (und damit die Endröhre mit dem hohen Stromverbrauch) mit dem Ladeelko verbunden ist, denn dort herrscht die höchste Spannung und sie bricht dort am wenigsten unter Last ein. Wenn der Trafo am Siebelko angeschlossen wäre, dann würde am 2k-Widerstand viel zu viel Spannung abfallen. Außerdem könnte es dann unangenehme Rückwirkungen der ausgesteuerten Endstufe auf die Vorstufen geben (z.B. sog. "Motorboating"). Nur in relativ seltenen Fällen, bei hohen Anforderungen an die Brummfreiheit, siebt man die Ladespannung nochmals mittels einer Drossel und eines Siebelkos, und an Letzteren schließt man dann den Ausgangstrafo an. Durch den niedrigen DC-Widerstand der Drossel wird der Innenwiderstand der Spannungsquelle so nur leicht vergrößert, aber gleichzeitig glättet die Drossel mit ihrer Induktivität im Zusammenwirken mit dem Siebelko die Brummspannung sehr gut weg.

Auch die von Ihnen angegebenen ca. 30Vss am Ladeelko dürften noch im Normalbereich liegen; Sie sollten aber trotzdem mal den Laststrom durch die Endröhre kontrollieren! Hier ist eine relativ hohe Brummspannung kein Problem, denn diese wirkt sich im Lautsprecher nur wenig aus: Die Endröhre hat als Pentode einen recht hohen differentiellen Widerstand im Anodenjreis, d.h., sie ist quasi eine (Konstant-)Stromquelle. Deshalb wird nur ein geringer Teil der Brummspannung in den Ausgangstrafo hineintransformiert.

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danke, das beruhigt mich,

Dann muss ich weitersuchen, weil ich am Lautsprechern ein schlimmer "heulen" hab :-(
hab alle Röhren und alle Papier/Teer - Kondensatoren schon getauscht und brings nicht weg.
Wenn ich an an der Endröhre das Steuergitter an Masse lege, dann ist Ruhe ...
detto bei den ZF-Röhren ...  

lg

G.Schönbauer

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Tipp: Vielleicht liegt ein Fehler in der sog. halbautomatischen Vorspannungserzeugung vor (der gesamte Anodenstrom fließt durch R5 und R7 und erzeugt so die neg. Vorspannungen). Möglicherweise sind unwirksame C42 oder C38 die Ursache für das "Heulen" als Folge von Verkopplungen. Auch alle Widerstandswerte in diesem Bereich sollten Sie kontrollieren. Und: Niemals das Steuergitter der UBL21 an Masse legen, denn damit wird die Vorspannung kurzgeschlossen, und die Röhre zieht vollen Strom!

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danke für den Tip .. werde das mal untersuchen
und: ich hab nicht das Steuergitter an Masse gelegt (das war unklar ausgedrückt) sondern den Punkt, wo über C40 eingekoppelt wird, also zwischen R15 und R18.

lg

G.Schönbauer

 

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