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Elektronik ist keine Hexerei

Plaudereien über Nachrichtentechnik, Funkortung und Rechenmaschinen
German
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Author Editor
Runge, Wilhelm Tolmé
Publisher ISBN
Econ Verlag, Germany
Date of issue / Date of first publication Periodicity
1967 / 1966
Edition
2. Edition, 3000
1. Edition 1966
2. Edition 1967
Format Pages
251
Print Type Type
Short Description

Wir benötigen immer mehr elektronische Apparate und Methoden direkt oder indirekt im täglichen Leben. Die Elektronik ist an den Veränderungen unserer technischen Umwelt entscheidend beteiligt. Sie erweiterte vor allem unsere Sinne: wir sprechen, hören, schreiben und sehen »fern«, wir orten mit Funk, senden Befehle an Sonden und Raumschiffe außerhalb der Erde und erhalten Informationen von dort zurück. Das »klassische« Feld der Elektronik, die Übertragung von Nachrichten, wird ständig erweitert. Noch phantastischer erscheint ein weiteres Gebiet, das die Elektronik sich langsam erobert: die Verarbeitung von Nachrichten.

Diese ganze Entwicklung erscheint dem Nichtfachmann manchmal als Hexerei. Und er fragt sich: Was ist Elektronik eigentlich? Wo ist die Grenze zwischen den beiden Begriffen »elektrisch« und »elektronisch«? Wann und mit welcher Bedeutung taucht das Wort Elektronik auf? Wie zuverlässig ist die Elektronik? Prof. Wilhelm T. Runge beantwortet alle diese Fragen. Er schildert, wie durch Gründung der Zeitschrift »Electronics« die Bezeichnung »Elektronik« geboren wurde, definiert diesen Begriff und erläutert seine zwei Bedeutungen.

Der Autor beschreibt ausführlich und lebendig die Geschichte der Erforschung und Nutzbarmachung der Elektrizität, vor allem der Nachrichtentechnik und leitet dann über zur Datenverarbeitung und Halbleitertechnik, die den Transistor ermöglichte. Wie die kurzen Radio-Wellen entdeckt, die Funk- und Satellitentechnik, Funkortung und Radar entwickelt wurden, wo ihre Grenzen liegen, was von ihr in der Praxis, z. B. von Flugzeugführern oder Schiffskapitänen verlangt wird, legt er anschaulich dar. Besonders ausführlich beschäftigt Prof. Runge sich mit der Sprache als Studiengegenstand und Nachrichtenmittel der allgemeinen Nachrichtentechnik.

Bei der Beschreibung des Weges von dem ersten Münzautomaten bis zum Elektronengehirn und den informationsverarbeitenden Maschinen erfährt der Leser schließlich, wie Elektronenrechner arbeiten, wie sie mit Zahlen umgehen, wie sie speichern, welche Entscheidungen sie selbständig treffen können und wo ihre Grenzen liegen. An praktischen Beispielen wie der Erstellung von Wetterprognosen oder Sprachübersetzungen demonstriert Prof. Runge ihre Anwendungsmöglichkeiten, ihre Geschwindigkeit und ihre Zuverlässigkeit, wobei klar wird, was Elektronik wirklich ist — jedenfalls keine Hexerei.

 

Description
Created by: Thomas Günzel † 1.8.22 (20.Aug.15) available by: Thomas Günzel † 1.8.22

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