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HLMD Druckmuseum / Haus für Industriekultur

64293 Darmstadt, Germany (Hessen)

Address Kirschenallee 88
 
 
Floor area only roughly guessed: 800 m² / 8 611 ft²  
 
Museum typ Exhibition


Opening times
Dienstag, Freitag: 10 - 12 Uhr; Donnerstag: 15 - 17 Uhr
Führungen und Workshops nach Vereinbarung.

Admission
Status from 01/2020
Free entry.

Contact
Tel.:+49-61 51-16 57-123  eMail:www.hlmd.de  

Homepage www.hlmd.de/museum/aussenstellen/abteilung-schriftguss-satz-und-druckverfahren.html

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Location / Directions
N49.880938° E8.636193°N49°52.85628' E8°38.17158'N49°52'51.3768" E8°38'10.2948"

Das Druckmuseum befindet sich seit 1997 in dem ehemals „Haus für Industriekultur“ genannten Gebäude in der Kirschenallee 88 in Darmstadt.

Straßenbahn- und Bushaltestellen:
Schloss, Luisenplatz oder Willy-Brandt-Platz

Description

Wikipedia:
Das Druckmuseum / Haus für Industriekultur ist die Abteilung für Schriftguss, Satz und Druckverfahren des Hessischen Landesmuseums Darmstadt.
 

Ausstellungsbestand

Im Erdgeschoss findet man Informationsvitrinen und eine funktionsfähige Rotationsdruckmaschine zum Zeitungsdruck, die 1935 von MAN Augsburg gebaut wurde.

Im 1. Obergeschoss befinden sich die Abteilungen für Handsatz, Maschinensatz und Druck.

Handsatz
In der Handsetzerei demonstrieren Schriftsetzer das manuelle Setzen von Texten mit dem Winkelhaken und einzelnen Bleilettern aus dem Setzkasten, wie es seit Johannes Gutenberg bis zur Erfindung der Setzmaschinen im 19. Jahrhundert üblich war. Die Handsetzer können dabei auf einen beachtlichen Bestand verschiedener Schriften in allen Schriftgraden und Schriftfamilien aus dem Fundus des Museums zugreifen. Das meiste davon stammt aus dem Nachlass der Stempel AG, Frankfurt.

Maschinensatz
In der Maschinensatzabteilung sind die ab Ende des 19. Jahrhunderts entwickelten Setz- bzw. Gieß- und Setzmaschinen ausgestellt. Dazu zählt vor allem eine umfangreiche Sammlung verschiedener Linotype-Modelle, die der von Deutschland in die USA ausgewanderte Ottmar Mergenthaler konstruiert hat. Ausgestellt sind weiterhin eine Ludlow-Zeilengießmaschine, der von John Raphael Rogers entwickelte Typograph und besonders die von Tolbert Lanston erfundene Monotype-Gieß- und Setzmaschine, die im Gegensatz zur Linotype Einzel-Lettern gießt und setzt.

Druckpressen
In der Druckabteilung werden zahlreiche einsatzbereite Druckpressen präsentiert, so eine der ersten gusseisernen Handpressen, die nach ihrem Konstrukteur, Lord Stanhope als Stanhope-Presse bezeichnet wird. Weiterhin findet man Kniehebelpressen, so die von Richard Whittaker Cope in England entwickelte Albion-Presse, die Columbia- oder Clymersche-Presse und die Washington-Presse aus den USA und aus Deutschland die Zweibrücker-Presse von Christian Dingler.

Bei den Tiegeldruckpressen sind verschiedene Maschinen nach den Systemen Boston – von J. Golding in Boston entwickelt –, Gally und Liberty zu finden. Die ausgestellte Liberty-Tiegeldruckpresse, die von dem nach den USA ausgewanderten Deutschen Friedrich Otto Degener konstruiert wurde, ist das älteste in Europa bekannte Exemplar (Baujahr um 1860). Weiterhin sind Modelle der von Friedrich Koenig und Andreas Friedrich Bauer entwickelten Stoppzylinder-Schnellpresse ausgestellt, so auch eine Victoria von Rockstroh & Schneider. Die Maschinen werden bei Bedarf auch heute noch für besondere Druckaufträge in Betrieb genommen.
 

Werkstätten im 3. Obergeschoss

Schriftgießerei
Dem Schriftgießer, der hier die einzige professionelle Schriftgießerei in Deutschland betreibt, stehen aus dem Bestand des Museums etwa eine Million Matrizen zum Gießen von Lettern zur Verfügung, die in den öffentlich nicht zugänglichen Magazinen in den anderen Stockwerken des Museums in etwa 8000 Maternkästen und etwa 3000 Kartons gelagert sind.

Schuldruckzentrum
Das 2007 gegründete Schuldruckzentrum hat es sich zur Aufgabe gemacht, das handwerkliche Drucken in Schulen und anderen pädagogischen Einrichtungen lebendig zu halten.

Lithographiewerkstatt
In der Lithographieabteilung wird der Flachdruck mit Lithographie-Steinen gezeigt. Das Museum verfügt über einen Bestand von etwa 20.000 Lithographiesteinen, die aber aus Platzmangel zurzeit nicht öffentlich ausgestellt werden können.


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