• Año
  • 1938 ??
  • Categoría
  • Aparato de medida y servicio (Equipo de laboratorio).
  • Radiomuseum.org ID
  • 323194
    • alternative name: Prüfgerätewerk Weida, VEB || WETRON Weida, VEB; Weida, ;(Ostd.) (D) ex Funke
    • Brand: Bittorf & Funke

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 Especificaciones técnicas

  • Numero de valvulas
  • 1
  • Gama de ondas
  • - no hay
  • Tensión de funcionamiento
  • Red: Corriente alterna (CA, Inglés = AC) / 110; 125; 150; 220; 240 Volt
  • Altavoz
  • - - No hay salida de sonido.
  • Material
  • Madera
  • de Radiomuseum.org
  • Modelo: Röhrenprüfgerät W17 - Funke, Max, Weida/Thür. Ostd.
  • Forma
  • Sobremesa apaisado (tamaño grande).
  • Ancho, altura, profundidad
  • 495 x 410 x 220 mm / 19.5 x 16.1 x 8.7 inch
  • Anotaciones
  • Siehe auch Modell Funke W17A, mit STV280/40 bzw. STV280/80 als Stabilisationsröhre.

    Vielleicht ist im Gerät auch noch eine 4,5 V Batterie verbaut.

  • Peso neto
  • 15 kg / 33 lb 0.6 oz (33.04 lb)
  • Autor
  • Modelo creado por Hans Seefried. Ver en "Modificar Ficha" los participantes posteriores.

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Contribuciones en el Foro acerca de este modelo: Funke, Max, Weida/Th: Röhrenprüfgerät W17

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Funke RPG W17 / W17A Widersprüche

Seit kurzer Zeit ist das Modell Funke-Röhrenprüfgerät W17 durch Herrn Seefried neu angelegt und mit guten Bildern bestückt. Bisher war nur das Modell W17A angelegt. 
Sofort taucht nun die Frage auf: Worin unterscheiden sich denn beide? – Und diese Frage konnte bisher meiner Meinung nach nicht ausreichend beantwortet werden, vor allem deshalb, weil sich die Bilder in vielen Details, auch bezüglich Röhrenbestückung gleichen. Da tun sich Unklarheiten und Widersprüche auf!

Ich habe mal versucht, mit meinen vorhandenen Unterlagen bestehende Fakten anhand vorhandener Bilder und Dokumente darzulegen.

1. Ein Messgeräte-Kennblatt zum W17, das einige wichtige Daten enthält. Die Röhrenbestückung wird angegeben mit AZ12 und GR150A für das W17 und für das W17A mit AZ12 und STV280/30-74A.

Bild 1: Messgeräte-Kennblatt W17 (GFGF-Archiv)

2. »Funke Patent-Röhrenprüfer DRP / Liste 1938/39«  und  ».... Liste 1939/40«, jede 6 Seiten DIN-A5. Da befindet sich jeweils auf Seite 4 das Kennliniengerät W17, aber –  
                                      1938/39 das W17   und   1939/40 das W17A.
Beide Bilder habe ich zusammengestellt. Daraus ersieht man gleiche Daten, auch für die beiden Röhren! Ein Widerspruch zu Bild 1.

Bild 2: Original Funke-Listen 1938/39 und 1939/40, Seiten 4

3. Wolfgang Scharschmidt führt in seinem Buch „Röhrenhistorie“ Band 3 (2009) auf den Seiten 11-12 einige Fakten zum W17 und W17A auf, schreibt auch, dass das W17 weitgehend der Schaltung (Röhrenfassungen) des W16 entspricht bis auf einige zusätzliche Erweiterungen.
In einer bereits im Jahr 2000 erschienenen Edition von Scharschmidt sind einige Angaben anders, aber als Röhren sind in beiden Literaturstellen für W17 AZ12 und GR150 und für W17A die AZ12 und STV280/80 angegeben (Bild 3).

Bild 3: Textauszug „Röhrenhistorie“ Band 3, S. 12 + Edition 2000 S. 7

Alle drei (fünf) Quellen geben also keine eindeutige Antwort auf die Unterschiede der beiden Modelle, auch nicht der Röhrenbestückung. 

Betrachtet man in RM.org vorhandene Bilder, so ist bei keinem der beiden Modelle W17 / W17A eine GR150 als Stabilisator eingesetzt. Alle Modellbilder zeigen STV280/80. Auch mir vorliegende weitere Bilder, z.T. aus dem GFGF-Archiv, lassen nirgends eine GR150 erkennen!

Wenn man nun noch Überlegungen ansetzt, dass das Modell W17 auch als „Kennliniengerät W17“ benannt wird mit besonderen Forderungen an die Konstanz aller Spannungen und zieht frühere Modelle mit dieser Bezeichnung zum Vergleich heran (W7, W11, W13, W15), so muss man feststellen, dass diese Modelle alle STV280/80 als Stabilisator enthalten. (W13 und W15 sind noch nicht gelistet in RM.org.)

Nun sei die Frage erlaubt: Warum soll ein als Kennliniengerät benanntes Modell mit drei Messinstrumenten und zusätzlichen Forderungen an die Messungen eine nur einstufige Stabilisatorröhre GR150 enthalten?

Gibt es vielleicht Übertragungsfehler auf Dokumenten (Bild 1, eine Quelle, die auch W. Scharschmidt in seinem Buch nutzt),  oder hat man ganz am Anfang bei den ersten Geräten des W17 versucht mit der wesentlich preiswerteren GR150 zu arbeiten und hat dann wieder auf STV280/80 umgestellt?

Aus diesen Überlegungen heraus könnte man die Behauptung aufstellen, der einzige Unterschied zwischen W17 (1938/39) und W17A (1939/40) ist die Jahreszahl des Erscheinens und vielleicht einiger Details in der Ausführung. Das ist aber mit dem vorliegenden Material nicht zu beweisen. Vielleicht besitzt noch ein Sammler ein W17 mit GR150 oder weitere Dokumente als Quellen? (In meinem Beitrag Post 2  vom 27. 12. 2012 waren mir die beiden Quellen aus Bild 2 noch nicht bekannt!) 

Erwähnenswert ist noch die Aussage von W. Scharschmidt in seinem Band 3, dass Funke nach dem Krieg Modernisierungsumrüstungen werksmäßig anbietet und sogar noch W17A hergestellt haben soll (Bild 3). Selbst als VEB, also nachdem Funke in Adenau seinen Betrieb neu aufbaute, soll das später noch angeboten worden sein. Das kann ich aber nicht belegen. Fest steht zweifelsfrei, dass Funke Umbauanleitungen an Werkstätten und interessierte Amateure versendet sowie werksmäßige Modernisierungen in Werbeanzeigen und Rundschreiben angeboten und auf Kundenwunsch durchgeführt hat, sodass es gängige Praxis war, die älteren Modelle mit moderneren Röhrenfassungen aufzurüsten und die neuen Prüfkarten dazu zu liefern - siehe Bild 4, Auszug eines solchen Schreibens an eine Radiowerkstatt. Ein komplett im Originalzustand erhaltenes RPG aus den 1930er Jahren dürfte heute eine Rarität sein.

Schließlich waren diese Geräte teuer und Röhrenprüfen war „in“. Von vielen Fachgeschäften und Werkstätten wurde es als Kundendienstleistung angeboten. Und wer von den Lesern dieses Textes im Radiomuseum hat sich daran nicht auch beteiligt oder gar selbst durchgeführt?

Bei der Modellseite des W17A ist noch ein Bild besonders auffällig (Bild-ID=528533), da es eine zweite Reihe von Röhrenfassungen (wahrscheinlich WM-Röhren) oberhalb der Steckerplatte besitzt. Das scheint eine Sonderausführung zu sein (Export?). Leider ist kein Typschild zu sehen.

Vielleicht gibt es Meldungen zu meinem Beitrag, die entweder bestätigen, ergänzen oder sogar berichtigen. Dann könnten wir auch diese beiden Modellseiten Funke W17 und W17A vervollständigen.

Wolfgang Eckardt

 

Wolfgang Eckardt, 09.Aug.20

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