• Jahr
  • 1980 ??
  • Kategorie
  • Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
  • Radiomuseum.org ID
  • 112974
    • anderer Name: Gerätebau Limbach VEB
    • Marke: VEB Elektromechanik Mittweida

 Technische Daten

  • Anzahl Transistoren
  • Halbleiter vorhanden.
  • Halbleiter
  • Hauptprinzip
  • Superhet allgemein
  • Wellenbereiche
  • UKW-Gerät bzw. FM (keine weiteren Bänder).
  • Betriebsart / Volt
  • Wechselstromspeisung / 220 Volt
  • Lautsprecher
  • Dynamischer (permanent) Ovallautsprecher
  • Material
  • Metallausführung

Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.

  • von Radiomuseum.org
  • Modell: ELA70 [E] - Heli Gerätebau, Hempel KG;
  • Form
  • Chassis - Einbaugerät
  • Bemerkung
  • 4 im Geräteinneren einstellbare Feststationen.
  • Datenherkunft
  • -- Collector info (Sammler)
  • Autor
  • Modellseite von einem Mitglied aus A angelegt. Siehe bei "Änderungsvorschlag" für weitere Mitarbeit.

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Sammlungen

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Museen

Das Modell ist in den folgenden Museen zu sehen.

 Forum

Forumsbeiträge zum Modell: Heli Gerätebau,: ELA70

Threads: 2 | Posts: 2

Da der Tuner vom Typ 4401.30 laut Aufdruck für einen Frequenzbereich von 87,5-104 Mhz ausgelegt ist, läßt sich der eingeschränkte Empfangsbereich des Gerätes leicht erweitern. Der masseseitige Widerstand R29 des Spannungsteilers der Abstimmspannung wird von 27 KOhm auf 2,5 KOhm geändert. Nach dem kleinen jederzeit reversiblen Eingriff empfängt das Gerät auf der vollen Bandbreite des Eingangsteils.

Michael Seiffert, 22.Oct.08

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RFT VEB HELI-Gerätebau Limbach

Einschubempfänger ELA 70

 

Geräte dieses Typus wurden bei der damaligen NVA, den Grenztruppen und bei der Volkspolizei in den Stuben der Kasernen und Hochschulen angebracht. Vier Sender wurden von dem jeweiligen Bevollmächtigten mittels 4 Potis auf 4 Stationstasten voreingestellt, damit die Kasernierten nicht dazu „verführt“ wurden, Westsender einzustellen. Das Mitbringen von eigenen Rundfunkgeräten war verboten. Nach dieser Einstellung wurde das Gerät mit einem Spezialschlüssel im Einschubkasten arretiert. Der passende Schlüssel wurde nie mit den Radios ausgeliefert und die Radios immer in der Originalverpackung  im arretierten Zustand versandt, der Schlüssel kam von einer anderen Firma und immer in die "richtigen" Hände.

 

Empfangen werden kann nur UKW innerhalb des Frequenzbereichs von 100 bis 105 MHz (ermittelt mit Hilfe eines anderen Empfängers mir digitaler Frequenzanzeige). Da damals in der DDR der UKW- Frequenzbereich nur von 87 bis 100 MHz reichte, wurden die wichtigsten Sender, ähnlich wie bei Kabelanlagen auf Frequenzen von 100 bis 105 MHz umgesetzt. Das Gerät ist wie ein Wandsafe, dickes mit einfachen Mitteln nicht zerstörbares Stahlblech. Mit einem  Schlüssel, den ich mir von einem Freund geborgt habe, wurde das Radio geöffnet... und kann somit genutzt werden. Ein geniales Ostalgie- Relikt.

 

Produziert wurde das Gerät wahrscheinlich 1982/84 von „HELI“ (ehemals „Radio- Gerätebau Hempel KG, Limbach- Oberfrohna“) ein Zweigbertrieb von ELFEMA (ELektro- FEinmechanik MittweidA = ehemaliger Lorenz- Betrieb). ELA70 wurde aber nachweislich bereits 1982 produziert.

 

Dieser Beitrag wurde von Werner Hauf mit dankenswerter Mithilfe von Wolfgang Eckardt und Ingo Pötschke erstellt.

Werner Hauf, 10.Aug.07

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