• Year
  • 1978 ??
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 109667

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 Technical Specifications

  • Number of Transistors
  • Semiconductors present.
  • Semiconductors
  • Main principle
  • Superheterodyne (common)
  • Wave bands
  • Wave Bands given in the notes.
  • Power type and voltage
  • Line / Batteries (any type) / 220; 240 / 6 × 1,5 Volt
  • Loudspeaker
  • Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil) - elliptical
  • Material
  • Plastics (no bakelite or catalin)
  • from Radiomuseum.org
  • Model: KTR-1770 - Koyo Denki Co. Ltd.; Kodaira,
  • Shape
  • Portable set > 8 inch (also usable without mains)
  • Dimensions (WHD)
  • 400 x 280 x 165 mm / 15.7 x 11 x 6.5 inch
  • Notes
  • Wavebands: 150-350 kHz, 540-1600 kHz, 1,6-4 MHz, 3,7-8 MHz, 8-12 MHz, 12-18 MHz, 18-30 MHz, 76-86 MHz, 88-108 MHz, 108-136 MHz, 148-174 MHz. BFO for SSB receiving, Fine Tuning, tuning meter, squelch.

    This radio was also sold by Amerex Electronics Inc.
    Most likely for the USA market. Labeld as:

    GRUNDIG Solid State Eleven Band TR 807

    There are some mechanical differences as well as compleately different audio stages.

  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 5.8 kg / 12 lb 12.4 oz (12.775 lb)
  • Price in first year of sale
  • 605.00 DM
  • Source of data
  • -- Collector info (Sammler)
  • Author
  • Model page created by Hans Fischer. See "Data change" for further contributors.

 Collections | Museums | Literature

 Forum

Forum contributions about this model: Koyo Denki Co. Ltd.;: KTR-1770

Threads: 3 | Posts: 5

Das Radio ist mir vor Jahrzehnten ins Haus  gekommen, weil es so prächtig glänzt und strahlt. Mein Exemplar strahlt zwar eher etwas taub: es ist unsauber, unter dem Skalenglas gibt es einen dicken Grauschleier. Deswegen aber gleich das ganze Gerät auseinandernehmen – wo es sich doch auszeichnet durch einen deutlich sichtbaren mächtigen Kabelsalat?

Am Netz brummt es nur durchdringend laut. Empfang ist nicht möglich. Hingegen: Geht es nicht auch ohne Netz, mit dem Labornetzgerät via die Batterieanschlüsse? – Da läuft es doch ganz nett.  Langwelle und Mittelwelle gut, niedrige KW-Bänder gut, oben sehr viele Einstreuungen von UKW. VHF im allgemein recht gut, nur das AIR-Band ist zum Heulen.

Wegen des misslichen Empfangs auf dem AIR-Band nehme ich das Radio jetzt auseinander. Es fühlt sich in allem an, als ob ein Kontaktproblem vorläge – aber ich finde das Problem schliesslich doch nicht. Wenn man nicht lösen kann, was man lösen will, ist es vielleicht Zeit, etwas zu lösen, was man lösen kann. Es folgt die Kondensator-Kur.

Triefen tun die NTK-Kondensatoren noch gerade nicht – die Mengen, die austreten, sie          verkrusten und verharzen. Nach der ganzen Kur, wie sie im Schälchen liegen, da bluten sie allerdings vor meinen Augen aus. 

Die Stromversorgung / Endverstärkerplatine ist bei mir die CMK1, sie muss ganz heraus. Zuerst ein Foto machen, dann alle Anschlüsse ablöten. Auf dieser Platine befindet sich das Hauptschlachtfeld. Hier bleibt kein Stein auf dem anderen: alle NTK müssen raus!

Nach dieser Erfahrung fliegen ebenfalls alle Elektrolyten der MF-Platine hinaus – diese Platine lässt sich nach Lösen der Befestigungsschrauben und einer einzigen Leitung soweit kippen, dass man ausreichend Zugang hat. – Zum Schluss bleibt ein einziger NTK-Kondensator im Gerät, im HF-AM-Teil. An ihn kann ich nicht herankommen, ohne die Skala ebenfalls entfernen zu müssen, die nicht nur geschraubt, sondern auch geklebt ist. Da der Kondensator noch ‚trocken‘ ist an den Anschlüssen darf er als einziger drinbleiben.

Was ist das Resultat der Staatsaktion? – Der Grauschleier ist fort! – Die Skala, das Skalenglas, die Umgebung der Skala alles ist feucht abgewischt. Das Putztüchlein ist schwarz, das Glas durchsichtig! – Der Ton scheint mir viel kräftiger, saftiger sozusagen. – Ja, und zum Schluss kann ich jetzt ruhig den Netzstecker einstecken – kein Allbrummen mehr, sondern feinster All-Transistor-Empfang!

Wie sagten die Altvorderen? – Was lange währt, wird endlich gut! – Hier bei mir dauert es von 2009 – das Gerät trudelt bei mir ein – bis 2023. Wie viele lange Jahre sind das denn?

Jetzt kann der Radioreparateur zufrieden die Unordnung aufräumen, die er im Lauf der Reparatur angerichtet hat – vergnügt spielt dazu der Koyo KTR-1770 feinste klassische Musik.

Bruce Cohen, 23.Aug.23

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In the German language section, Mr Michael Schott gives a restoration for Koyo's KTR-1770 multi band receiver.
He did found all electrolytic capacitors leaking, cleaning all the PCB boards using Kontakt WL and drying them was a lengthy job.
So he recommends to have a look at Your Koyo KTR-1770's electrolytic caps before the ruin Your set, maybe this problem could be found in other models from Koyo.

This receiver was sold with different designations and was quite popular in Switzerland, so have a look to it's picture and compare with Your multiband receiver of a lesser known brand, maybe it has been made by Koyo (and suffers from similar problems as the KTR-1770.

Thanks to Michael Schott for his contribution
Martin

Martin Bösch, 05.Nov.09

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Herr Schott hat mich gebeten, diesen Text von ihm zu veröffentlichen, wofür ich ihm danke, denn das kann manchem Sammler helfen:

Sehr geehrte Sammlerkollegen,

in meinem Fundus befindet sich auch so ein schönes Gerät. Die Empfangseigenschaften sind sicher nicht berauschend, aber für den "Hausgebrauch" völlig ausreichend. Ich rate aber dringend dazu, alle Elkos in dem Gerät zu tauschen; in meinem waren ausnahmslos alle am auslaufen! Die Platinen sahen dementsprechend fürchterlich aus, und mußten sehr aufwendig mit reichlich Kontakt WL gewaschen, und immer wieder mit Heißluft getrockent werden, bis die Rückstände des Elektrolyten beseitigt waren! Aufgefallen war das ganze, als der Empfang immer schlechter wurde, und das Gerät einen deutlichen Netzbrumm zeigte, und da war es schon fast zu spät.

Mit freundlichen Sammlergrüßen!

Michael Schott

 

Leider habe ich keine Zeit, das zu übersetzen, denn man müsste das in Englisch wiederholen, denn das Gerät wird wohl mehr englsichsprachige (oder -fähige) Sammler betreffen. So wurde das Gerät von Bernd Kieck richtigerweise bei den Bemerkungen auf Englisch beschrieben - wie man dort mit Klick auf "Änderungsvorschlag anbringen" ersieht.

Ernst Erb, 04.Nov.09

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