• Jahr
  • 1935
  • Kategorie
  • Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
  • Radiomuseum.org ID
  • 109854
    • anderer Name: Luxorita - voir Luxor Radio AB Suède (Sweden)

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 Technische Daten

  • Anzahl Röhren
  • 5
  • Hauptprinzip
  • Geradeaus allg. (mit oder ohne Rückk.); 2 NF-Stufe(n)
  • Anzahl Kreise
  • 2 Kreis(e) AM
  • Wellenbereiche
  • Langwelle, Mittelwelle (LW+MW).
  • Betriebsart / Volt
  • Wechselstromspeisung / 100-250 Volt
  • Lautsprecher
  • Dynamischer LS, mit Erregerspule (elektrodynamisch) / Ø 20 cm = 7.9 inch
  • Material
  • Gerät mit Holzgehäuse
  • von Radiomuseum.org
  • Modell: 725DW - Luxor Radio AB; Motala
  • Form
  • Tischgerät-gross, - Querformat (breiter als hoch oder quadratisch).
  • Abmessungen (BHT)
  • 395 x 320 x 220 mm / 15.6 x 12.6 x 8.7 inch
  • Bemerkung
  • Lautstärke, Klang, Abstimmung, Gleichlauf - alles mit Drehkondensatoren geregelt, keine Potis. Schaltung: geregelte 1. HF-Stufe, rückgekoppelte 2.HF-Stufe, Diodengleichrichtung, NF-Vorstufe, Endstufe.
  • Nettogewicht
  • 10.6 kg / 23 lb 5.6 oz (23.348 lb)
  • Datenherkunft
  • - - Data from my own collection
  • Autor
  • Modellseite von Karsten Michel angelegt. Siehe bei "Änderungsvorschlag" für weitere Mitarbeit.

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 Forum

Forumsbeiträge zum Modell: Luxor Radio AB;: 725DW

Threads: 1 | Posts: 3

Da immer noch der Schaltplan zu diesem Gerät fehlte und somit eine Orientierung auch bei relativ einfachen Schaltungen manchmal schwierig ist habe ich mich eines Hilfsmittels erinnert, das hier beschrieben wurde.

Bislang habe ich das noch nicht benutzt, finde es aber nach diesem Versuch doch empfehlenswert, weil man die Lage aller Röhrenanschlüsse auf einen Blick hat. Als Bildbearbeitungsprogramm benutze ich PhotoImpact 11. Hier die Anordnung der Röhrensockel.

Das ganze ist maßstäblich gezeichnet. In einem Ausdruck kann man handschriftliche Ergänzungen machen. Perfektionisten können das natürlich auch am PC komplettieren. Möglich ist auch das Hineinkopieren von Teilen des Fotos. Folgendes Bild zeigt ein Beispiel für diese Spielerei:

Da ich nun schon dabei war, habe ich nach der Reinigung des Gerätes die Schaltung aufgenommen. Sie zeigt einige Besonderheiten, die nicht so oft anzutreffen sind.

Es ist ein Zweikreis-Geradeausempfänger. Die erste HF-Stufe mit der Röhre 6D6 ist geregelt. Die Lautstärkeeinstellung geschieht in der Antennenzuleitung mittels eines Differentialdrehkondensators. Die zweite HF-Stufe mit der Röhre 6C6 ist rückgekoppelt. Die Rückkopplung wird ebenfalls mit einem Differentialdrehkondensator eingestellt. Es folgt die Demodulation mit den parallelgeschalteten Diodenstrecken der Röhre 75. Hier wird auch das Schwundregelsignal für die erste HF-Stufe gewonnen. Das NF-Signal wird im Triodensystem der 75 vorverstärkt und der Endstufe mit der Röhre 42 zugeführt. Die Tonblende besteht aus einem Drehkondensator zwischen Anode und Steuergitter der 42.

Das Netzteil ist für Netzspannungen zwischen 100 und 250 V (in zwölf Stufen einstellbar) ausgelegt. Sekundärseitig liefert der Transformator 2 x 350 V für die Anodenspannung, 6,3 V für die Röhrenheizung und 5 V mit Mittelanzapfung für die Heizung der Gleichrichterröhre. Die Feldspule des Lautsprechers liegt als Grundlast parallel zur Anodenspannung und verhindert so ein unzulässiges Hochlaufen der Anodenspannung während der Anheizphase der Röhren. Die Siebung wird mit einem Elko 3 x 8 µF, einer separaten Drossel und einem Widerstand vorgenommen.

Einzelheiten sind dem mittlerweile hochgeladenen Schaltplan in Originalgröße zu entnehmen.

Dieses Schaltungsprinzip ist nicht so oft anzutreffen. In Deutschland habe ich für 1935 nur zwei ähnliche Geräte gefunden: Owin L144W General und Greatz 39W Granat (keine Gewähr für Vollständigkeit).

Etwas schwierig gestaltete sich die Schaltungsaufnahme im Bereich der HF-Spulen. Da die Drähte sehr dünn sind und mit verklebten Rüschschläuchen überzogen sind wollte ich auch nicht daran herumlöten. So blieb nur die Methode mit dem Ohmmeter und einer Portion Kombinationsgabe. Ich hoffe, dass die Schaltung stimmt. Plausibel ist sie jedenfalls.

Auf jeden Fall lässt die Schaltung und der stabile ordentliche Aufbau des Gerätes hervorragende Empfangsergebnisse erwarten.

Hans-Dieter Haase † 5.2.18, 31.Jan.09

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