• Year
  • 1959–1962
  • Category
  • Sound/Video Recorder and/or Player
  • Radiomuseum.org ID
  • 24234

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 5
  • Number of Transistors
  • 4
  • Main principle
  • Audio-Amplification
  • Wave bands
  • - without
  • Details
  • Tape Recorder
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 110; 127; 150; 220; 240 Volt
  • Loudspeaker
  • Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil) - elliptical
  • Power out
  • 5 W (max.)
  • Material
  • Various materials
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Magnetophon 77K Stereo - Telefunken Deutschland TFK,
  • Shape
  • Tablemodel, with any shape - general.
  • Dimensions (WHD)
  • 310 x 160 x 320 mm / 12.2 x 6.3 x 12.6 inch
  • Notes
  • Koffergerät mit einem Lautsprecher zum Abhören beider Spuren, getrennt oder gemeinsam.
    Vierspur-Stereo.
    Bandgeschwindigkeiten: 4,75/9,5 cm/s; Spulen-Ø 15 cm.
    NF-Ausgangsleistung 2× 2,5 W.
    Paralleltype mit AEG Magnetophon 77K Stereo

  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 9.5 kg / 20 lb 14.8 oz (20.925 lb)
  • Price in first year of sale
  • 699.00 DM
  • External source of data
  • Erb
  • Mentioned in
  • Handbuch für Rundfunk Fernsehen Phono (RFP) 1959/60 S.334
  • Literature/Schematics (1)
  • -- Original-techn. papers.
  • Literature/Schematics (2)
  • Funk-Technik (FT) (19/1959 S. 698 (Bericht von der dt. Rundf.- FS- u. Phonoausstellung Frankfurt))

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Forum contributions about this model: Telefunken: Magnetophon 77K Stereo

Threads: 2 | Posts: 2

Hallo Michael,

Kann man diesen Ersatzkopf noch neu beziehen oder muß man dafür auch ein Gerät schlachten?
Gibt es auch einen Ersatz für die Mono Ausführung M75? Ich benutze dieses Gerät seit 20 Jahren. Es ist von der Mechanik gleich aufgebaut, allerdings haben die Bronze Lager des Lüftermotors nur eine begrenzte Lebensdauer. In meinem Gerät schon der 3. Motor!

Die zugekauften Köpfe von der Firma Boge halten länger! Habe gerade mal gezählt: 56,43 Km Band aufgenommen und mindestens zweimal danach abgespielt. Einige Bänder sicher auch 5 mal abgespielt. Alles mit dem selben Kopf.

Gruß Enno Janke

Enno Janke, 18.Nov.06

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Liebe Sammlerkollegen,

an dieser Stelle möchte ich mich an alle wenden, die auch im Besitz dieser schönen, kleinen Maschine sind, und vermutlich auch schon mit dem Problem Tonkopf konfrontiert wurden.
Der von Telefunken entwickelte Tonkopf "G405" ist im Neuzustand durchaus ein sehr guter Tonkopf. Leider hat er aber den Makel, von sehr weicher Beschaffenheit zu sein, und so ist er ziemlich schnell am Ende seines Lebens angekommen; Telefunken gab seinerzeit eine Betriebsstundenanzahl von 500 an. Das ist herzlich wenig, aufs Jahr umgerechnet nichtmal 1,4 Stunden pro Tag.
Wer nun, wie ich, das Gerät regelmäßig laufen hat, weil er zum einen Musik überspielt, z. B. von altem Bandmaterial auf den Rechner, oder Neuaufnahmen machen will, oder einfach nur Musik hören, wird unweigerlich mit dem Problem konfrontiert, daß plötzlich ein Höhenverlust eintritt, für den man zunächst keine Erklärung findet. Das ändert sich allerdings sehr schnell, wenn man den Tonkopf mal genauer in Augenschein nimmt, und den Einschliff, bzw. die Auswaschungen entdeckt, die sich dort gebildet haben. Interessanterweise tritt dieses Phänomen meist zuerst am oberen System auf.
Als allererstes sollte also nach einer gründlichen Restaurierung der Tonkopf untersucht werden. Hierzu messe man zunächst die Induktivität, die über 100µH betragen sollte. Wenn das der Fall ist, dann kann man den Kopf, wenn er Auswaschungen hat, vorsichtig nachläppen; aber das sollte der letzte Weg sein, denn das trägt ja wichtiges Material vom Kopf ab. Zunächst sollten alle Parameter geprüft sein. Bandzug, Aufwickelzug, Bandfühlhebel, exakte Ausrichtung des Kopfes, und ein neuer, ausreichend großer Andruckfilz, der übrigens ruhig größer sein kann, als das Original, denn dann schleift der Kopf nicht so schnell ein.
Wenn diese Dinge geprüft sind, und ein gleichmäßiges Klangbild auf beiden Kanälen erreicht wird, sollte man den Kopf nicht läppen!
Allerdings sollte man dann mit den Betriebsstunden geizen, oder sich einen Vorrat an G405-Köpfen anlegen. Da letzteres aber nahezu unmöglich ist, habe ich folgendes gemacht:
Nachdem mein Kopf an seinem Lebensende war, erhob sich die Frage, was tun. Nur zum herum stehen ist mir die Maschine zu schade, und Spaß macht es auch nicht. Also blieb nur die Möglichkeit eines Ersatzkopfes; ich habe zwar einen Fundus an G405, aber nur einer davon war noch brauchbar, weil nahezu neu, und den wollte ich nicht opfern, zumal ich noch eine M77 habe, und die im Originalzustand bleiben soll.
Also brachte mich ein Freund auf die Idee, es mit einem Longlife-Kopf zu versuchen.
Da dieser Kopf aber etwas höher war, mußte ich das Kopfgehäuse der M77 am Boden etwas ausfräsen, damit ich den neuen Kopf so unterbringen konnte, das sich der Deckel des Gehäuses wieder schließen ließ. In Ermangelung einer entsprechenden Maschine mußte ich es also mit meinem Dremel per Hand machen. Und weil sich "Frei-Hand" kaum eine glatte Bodenfläche herstellen läßt, habe ich also das Alu bis auf dem Boden komplett heraus gefräst. Da der Kopf nun etwas zu tief stand, legte ich 2 Lagen Hartpapier unter, und schon paßte die Sache wieder. Kopfgehäuse wieder geschlossen, und auf der Trägerplatte montiert. Dann den Kopf sorgfältig eingetaumelt, was sich mit einem Dentistenspiegel, einer Miniglühlampe, und durchsichtigem Vorband auch gut bewerkstelligen läßt, und dann ein Band aufgelegt. Und siehe da: Perfekter gehts nicht; fast völliger Gleichklang auf beiden Kanälen (100%ig klappt das nie wegen Bauteiletoleranzen, unterschiedlich langer Leitungen, etc.), der Unterschied ist so gering, daß er nur mit den Ohren praktisch nicht wahrnehmebar, sondern nur messbar ist. Und hier muß man auch schon genau schauen, um es zu sehen. Und auch die Aufnahmen waren von nie zuvor gehörter Klarheit. Warum? Nun, der alte Kopf neigt durch den Verlust seiner Induktivität immer mehr zum rauschen, was sich mehr und mehr störend auswirkt, und dazu dann noch die Höhenverluste.
Rein optisch fällt der Kopf nur dann auf, wenn man die Abdeckung der Bandführung entfernt, um mal mit Wattestäbchen Bandabrieb und Staub zu entfernen, ansonsten sieht man ihn nicht.
Aber dafür hat man nun eine M77, an der man noch sehr lange Freude hat, und die Beschaffung dieser Austauschköpfe bereitet erheblich weniger Probleme. Einen Eindruck von der Optik mögen die folgenden Bilder vermitteln:





Und wer sich die Originalität erhalten möchte, der richte sich eben nur eine M77so her, und dann kann man beides präsentieren. Und sie kann weiterhin dazu dienen, wozu sie einst geschaffen wurde:
Schöne Musikaufnahmen machen, und dem geneigten Hörer wieder zu Gehör bringen, und das sogar noch besser, als es das Original konnte!
Ich denke, das ist vertretbar, und man kann damit gut leben. Ich werde demnächst ein Ersatzkopfgehäuse entsprechend bearbeiten, und davon Bilder machen. Die stelle ich dann auch in diesen Thread, damit der Vorgang als solches sichtbar und nachvollziehbar wird.

Gruß

Michael Schott

Michael Schott, 18.Nov.06

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