Zweck dieser Röhren?

ID: 27466
Zweck dieser Röhren? 
05.Jul.04 21:54
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Martin Renoth (D)
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Martin Renoth

Hallo Forum,

ich habe aus einer Auflösung folgende Teile bekommen und würde gerne wissen welchen Zweck diese Röhren erfüllten, bzw. für was man diese noch gebrauchen kann. Es sind dies 3 Röhren, Röhre 1 trägt Bezeichnung Amperite 7H-4B, Röhre 2 trägt Bezeichnung Siemens THS 49 und auf der 3ten in diesem Teil ist nur am Sockel die Nummer 00121 und 24 hat eine Anodenkappe und der Sockel 4 Stifte die Röhre ist mit schwarzer Beschichtung versehen am Übergang Sockel Glas ist eine Kupferlitze um das Glas gewickelt. Anbei einige Fotos.

Beste Grüße Martin Renoth

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06.Jul.04 00:30

Paul Heussner (D)
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Paul Heussner

Hallo Herr Renroth,

die 7H4B ist eine Stromregelröhre. Der Regelbereich beträggt 4-0,5V bei 750-830mA.

Bei der THS49 handelt es sich um eine Relaisröhre. Der gespannte Draht arbeitet gegen eine Feder. Wird er aufgeheizt, so wird er länger und die Feder betätigt einen Relaiskontakt. Ich habe die Röhre gerade nicht vorliegen, es müßte ein Öffnerkontakt zu sehen sein.

Zu der dritten Röhre kann ich Ihnen nichts sagen.

Gruß,
Paul Heußner

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Elektrometerröhre 
06.Jul.04 08:16

Jacob Roschy (D)
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Jacob Roschy

Die untere Röhre ist eine Elektrometerröhre, die zur Spannungsmessung mit extrem hohen Eingangswiderstand dient, wie man auch an der aufwändigen Isolation der Messbuchsen erkennen kann. Höchst wahrscheinlich handelt es sich hier um die Type T116. An der Kappe befindet sich das Steuergitter g2, Gitter 1 ist Raumladegitter.

MfG JR

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Vielen Dank 
06.Jul.04 18:59

Martin Renoth (D)
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Martin Renoth

Herr Heußner und Herr Roschy, besten Dank für die detailierte Auskunft, das ging flott. Zur THS 49 noch eine Anmerkung: Der Kontakt ist momentan geschlossen, gab es hier Schließer und Öffner? Soweit ich das vergleichen kann, zumindest im oben sichtbaren Bereich, ist die Elektrometerröhre  Typ T 116 die selbe Röhre die ich besitze, bis auf die schwarze Beschichtung bei meiner.

Schöne Sammlergrüße, Martin Renoth

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Ergänzungen 
06.Jul.04 21:13

Georg Schön (D)
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Hallo,
diese Thermorelais waren beliebt zur Erzeugung von
Impulsen mit Schaltdauern im Bereich Sekunden.
(Blinkschaltungen, Ruftöne im Telefon etc.)
Dazu ist ein Öffner optimal, da man eine
Selbstunterbrecherschaltung ohne weitere
Bauteile realisieren konnte.
Insofern vermute ich mal, es waren meist/immer Öffner.

Übrigens waren die Blinkrelais im Auto früher (heute?)genau so
konstruiert, nur waren sie nicht in Glaskolben eingebaut.
Der Lampenstrom ging direkt über den Heizdraht.
Deswegen veränderte sich die Blinkfrequenz,
wenn eine der Blinklampen ausfiel.

Ich besitze ein "Röhrenvoltmeter" von Pusl mit
einer T113 von AEG.(Korrektur siehe Post unten)
Das Taschenbuch von Monn nennt T113, T114 und T115
von AEG.

Die Klemme oben ist der Steuergitter-Anschluß.

Gruß
Georg Schön

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Ergänzung zur Elektrometerröhre 
06.Jul.04 22:53

Wolfgang Holtmann (NL)
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Wolfgang Holtmann

Der Zweck der schwarzen Abschirmhülle für die Elektrometerröhre T116 ist hier beschrieben:

h*t*t*p://***.mif.pg.gda.pl/homepages/frank/sheets/128/t/T116.pdf

Weiterhin darf kein Licht einfallen, damit auch nicht die geringste fotoelektrische Emission vom Gitter ausgehen kann.

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07.Jul.04 00:02

Paul Heussner (D)
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Paul Heussner

Hallo Wolfgang,

bei der von Herrn Renoth gezeigten Röhre war ich selber verunsichert, denn meine T116 sieht genauso aus wie die von Hr. Roschy gezeigte Röhre.

Wenn ich mir das Foto von Hr.Renoths T116 ansehe, so sieht es eher aus, als wenn dort keine Abschirmhülse aufgeschoben wurde, sondern ein Belag auf die Röhre aufgepinselt worden ist. Dafür spricht auch der Anschlußdraht, der mit der Farbe eingepinselt wurde.

Gruß,
Paul Heußner

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schwer zu sagen ... 
07.Jul.04 11:55

Wolfgang Holtmann (NL)
Redakteur
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Wolfgang Holtmann

Hallo Paul

Habe noch mal genauer hingeschaut und glaube auch, dass das keine 'Hülse' ist. Sieht eher nach etwas selbstgebastelten aus (ausgefranster Rand oben).

Könnte Kupferfolie o.ä. sein, welche dann schwarz angepinselt wurde. Gegen nur leitende Farbe, spricht die angedeutete Wandstärke.

  

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T116 ~ T113 
07.Jul.04 12:11

Jacob Roschy (D)
Moderator
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Jacob Roschy

Laut Ratheiser ist die T116 bis auf die Heizdaten identisch mit der T113. Dazwischen gab es noch die AEG- Typen T114 und T115, (sh. Anlage).

@ Herrn Schön: dieses Röhrenvoltmeter muss ja schon etwas besonderes sein. Welche Bereiche hat es und welchen Eingangswiderstand, wozu war es gedacht ?

MfG JR

Anlagen:

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Gepinselt 
07.Jul.04 18:58

Martin Renoth (D)
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Martin Renoth

Hallo und auch ein Dankeschön für die vielen Hinweise und Ergänzungen. Soviel ich von den Erben erfahren konnte war die Konstruktion mit der Elektrometerröhre mal ein Teil von einem Messgerät, mehr war leider nicht in Erfahrung zu bringen. Desweiteren habe ich dort noch andere Geräte bekommen. (Oszillarzet- Oszilloskop, NSRG- Netzspannungsregelgerät, 3 Netzteile davon eins riesengroß mit 6 Trafos,1 Nullkondensator zum KZS- was immer das auch bedeutet und noch etliche Amateurfunksachen)

Herr Häußner und Herr Holtmann sie haben recht, es ist keine Hülse sondern eine Beschichtung (Graphitähnlich) die wahrscheinlich aufgepinselt wurde, der ausgefranste Rand deutet für mich auf ein Klebeband hin, wer schon mal ein schlechtes Klebeband zum Abdecken benutzt hat weiß wie sowas aussieht.;-) Ob dies selbst jemand gebastelt hat weiß ich nicht, die Anschlüße wurden nur abgezwickt das andere sieht mir jedoch sehr fabrikmäßig aus.

Besten Dank nochmals, schöne Grüße, Martin Renoth

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Röhrenvoltmeter Pusl 
07.Jul.04 20:31

Georg Schön (D)
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Hallo Hr Roschy,
anbei ein ein paar Bilder von dem Schätzchen.
Über der Röhre ist normalerweise eine vernickelte Haube
aufgesteckt.
Das Gerät war gedacht zu Messungen von elektrochemischen
Potentialen bei sehr hohen Innenwiderständen.
Das betrifft meist die pH-Messung mit Glaselektrode.

Der Meßbereich der Röhrenschaltung ist 0 bis 300 mV.
Bereiche 250 bis 550 mV .....750 bis 1050 mV wurden
durch Gegenschaltung von Teilspannungen eines Normalelements
erreicht. Eine solche Teilspannung des Normalelements
wurde auch zum Eichen auf Vollausschlag benutzt.
Der Eingangswiderstand ist im Prinzip der
Widerstand am Steuergitter, verschlechtert um allfällige
Ableitwiderstäne (=Isolationsfehler) zwischen Eingangsbuchse und
Steuergitter.
So ein Gerät sollte reproduzierbar auf einige mV genau messen!
( 5 mV sind 0,1 pH, und die müssen mindestens aufgelöst
und reproduziert werden wenn man genauer
als ältere und billigere Meßmethoden sein wollte)

Das "Baujahr" des Geräts ist mir nicht bekannt.
Ich tippe auf 1935 bis höchstens 1950.
Das Innenleben besteht nur aus handwerklich angefertigten Teilen,
lediglich das Normalelement von Lautenschläger kommt
aus fremder Herstellung.
Sollte jemand Info dazu oder generell zur Firma
"Pusl Apparatebau München 25" haben, wäre ich sehr dankbar.

Nun der unangenehme Teil:
In dem Gerät steckt eine T116 von Telefunken,
im Gegensatz zu meinem Post oben.:=(
Ich bekam es vor ca. 25 Jahren und nahm es damals grob
in Betrieb, seitdem habe ich nicht wieder hineingesehen.
Da hat mir mein Gedächtnis einen Streich gespielt!
Da ich andererseits aber genau weiß, daß ich eine
AEG T11X habe, stehe ich nun vor dem Problem:
Wo in welchem Gerät?
Ich weiß genau, die finde ich nur, wenn ich nicht suche...

Grüße
Georg Schön Anlagen:

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 12
Elektrometerröhre 
07.Jul.04 20:25

Werner Hauf (D)
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Werner Hauf

So eine Elektrometerröhre habe ich mal aus einem TERRA- OHMMETER (Isolationsmeßgerät) der Firma Jahre ausgeschlachtet. Vielleicht ist das noch ein weiterer Hinweis für die Verwendung dieser Röhre.

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 13
Röhrenvoltmeter Pusl 
10.Jul.04 12:13

Jacob Roschy (D)
Moderator
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Jacob Roschy

Hallo Herr Schön,

das ist ja ein interessantes Gerät, so richtig schön handgefertigt, da kommt Freude auf. Auch ganz putzig der spezielle Röhrenbehälter.

Mit einer Messgenauigkeit von einigen mV bei einem quasi unendlich hohen Eingangswiderstand muss dieses Gerät doch schon wetterfühlig sein ? Macht sich da nicht schon ein Luftzug bemerkbar ?

Von eher weniger bekannten Varianten abgesehen, wurde die T116 frühestens 1951 durch die E80F abgelöst, die auch als Elektrometerröhre zu betreiben ist. Hierzu muss die Heizspannung von den sonst üblichen 6,3 auf 4,5 V abgesenkt werden.

MfG JR

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Vermutlich wirklich wetterfühlig 
11.Jul.04 22:07

Georg Schön (D)
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Hallo Hr. Roschy,
als ich das Gerät vor vielen Jahren bekam,
hab ich es nur im Prinzip in Betrieb genommen.
Mangels einer passenden Glaselektrode mit
relativ "geringem" Innenwiderstand habe ich das
Voltmeter nur an an Spannungen mit niedrigem
Quellwiderstand getestet.
Dabei arbeitete es gut.
Wollte man das Gerät "echt" benutzen, wäre einige
Arbeit am den Isolationswiderstand im Eingangsbereich
zu leisten. Insofern haben Sie mit Ihren Befürchtungen
bestimmt recht.
Grüße
Georg Schön

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 15
Pusl Apparatebau 
07.Oct.04 08:44

Ernst Erb (CH)
Ratsmitglied
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Ernst Erb

Grüezi Herr Schön
Nur per Zufall bin ich auf diesen Thread gestossen (Google).
Es wäre unserer Sammlergemeinde sehr gedient, wenn Sie
die Firma Pusl Apparatebau (etc.) anlegen würden und nach Bestätigung durch die Admins dann auch das Modell.
Für einen solchen Fall spielt es keine Rolle ob wir viele oder fast gar keine Angaben machen können. Ich sage mir: Irgendwann kommt jemand und weiss mehr ...

Haben wir das Modell nicht angelegt, dann besteht auch fast keine Chance, dass jemand etwas dazu aussagen kann.

Bestimmt könnten wir den Beitrag dann "an das Modell" hängen - oder später mal zur Röhre ...
Zum voraus herzlichen Dank. Jedes Mitglied kann Firmen und Modelle eintragen.

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 16
E80F als Elektrometer-Röhre 
07.Oct.04 14:36

Felix Schaffhauser (CH)
Beiträge: 189
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Felix Schaffhauser

Hallo Herr Roschy,
die Thematik interessiert mich sehr. Da die T 113 etc. heute kaum mehr zu bekommen ist, wäre ich sehr dankbar um Hinweise, wie denn eine E80F (und ev. noch andere Typen) zu betreiben sind, um ähnliche Eingangswiderstände bei niedrigsten Anodenspannungen zu erzielen. Gibt es ev. ein Beispiel für eine solche Anwendung mit Schema?
Danke und Gruss FS

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 17
 
07.Oct.04 18:14

Jacob Roschy (D)
Moderator
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Jacob Roschy

Hallo Herr Schaffhauser,

die Daten der E80F (= 6084) als Elektrometerröhre sind wie folgt:

Uf = 4,5 V
Ua = Ug2 = 40 V
Ug1 = -2,15 V
UG3 = 0 V
Ia = 0,04 mA
Ig2 = 0,009 mA
Ig1 =< 10-10 A

Sockelschaltung No11 = wie EF86.
Weitere Daten werden nicht genannt.

Viel Erfolg !

MfG JR

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 18
E80F 
08.Oct.04 10:34

Felix Schaffhauser (CH)
Beiträge: 189
Anzahl Danke: 9
Felix Schaffhauser

Besten Dank, Herr Roschy!
ich vermute, dass die E80F mit diesen Daten als Pentode betrieben wird und nicht wie die eigentlichen Elektrometerröhren in Raumladegitterschaltung. Die reduzierte Heizspannung soll offenbar verhindern, dass schnelle Elektronen zu Stossionisation führen. Demgegenüber liegt die Anodenspannung mit 40 Volt doch wieder deutlich über der Ionisierungsspannung von 8 Volt!
Vielleicht schaffte man bei neueren Röhren (SQ= special quality -->Langlebetypen) eben ein viel besseres Vakuum.
Interessant wäre auch noch zu wissen, wie die neg. Gitter(G1) Vorspannung erzielt wird, ohne den Eingangswiderstand massgeblich zu reduzieren.
Das Beispiel zeigt immerhin, dass man mit einer solchen Röhre eine T113,116 in den oben beschriebenen Anwendungen nicht ohne weiteres ersetzen kann!
mfG FS

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 19
Elektrometerröhren 
08.Oct.04 19:28

Georg Schön (D)
Beiträge: 268
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Hallo Hr. Schaffhauser,
einige Ihrer Fragen kann ich beantworten.
Die Vorspannung wird durch Normalelemente im
Gitterkreis oder durch Kathodenwiderstand erzeugt.
Vorraussetzung ist, daß die Schaltung aus sehr
konstanten Quellen betrieben wird.
Bei den alten Geräten hieß dies Betrieb aus
stark überdimensionierten Bleiakkus, genau wie es
auch bei Wheatstonebrücken bzw. Lindeck-Rothe-Schaltungen
üblich war.

Übrigens führt das Valvo-Taschenbuch 1974 noch weitere
Elektrometerröhren auf, 4065 bis 4069, allesamt
D-Röhren und Subminiatur.
Eine davon (4066) ist sogar noch eine Raumladegitter-Tetrode.

Zum Betrieb von Elektrometerröhren ist noch anzumerken,
daß man noch dem Isolationswidersstand zwischen dem
Steuergitterpin und den anderen Pins Rechnung tragen muß.
Das Röhrenglas kann je nach Luftfeuchtigkeit und sonstigen
Miasmen recht leitfähig werden. Das selbe gilt für die Fassung.
In dem Unternehmen, in dem ich Ende der 70er tätig war,
gab es zwei Betriebs-PH-Meter auf Basis E80F.
Die Röhren wurden monatlich einmal ausgebaut und mit Spiritus
abgerieben.

Die Fassung sollte am besten aus PTFE
gefertigt sein. Den Glasboden der Röhre kann man mit
Silikonbeschichtung versehen.
Da so etwas nachträglich schwer aufzutreiben ist, würde ich eine
gewöhnliche Fassung verwenden, bei der ich die Kontaktfeder
für das Gitter ausbohren würde, und würde dann eine
Kelchfeder "freischwebend" auf dem Pin aufschieben.
Luft ist noch besser als Teflon, überhaupt machen
Lötstützpunkte, die man weglässt, die wenigsten Probleme.

Eine andere Methode, die Schaltung zu schützen , war ( z.B.
das Zeiss ELKO I, ein Photometer) ein luftdichtes Gehäuse , das innere
des Gehäuses wurde mit Silikagelpatronen trocken gehalten.


Gruß
Georg Schön

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Röhren jetzt bei Ebay... 
10.Oct.04 01:56

Andreas Steinmetz (D)
Redakteur
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Liebe Kollegen,

soeben stelle ich fest, daß alle drei im Thread besprochenen Röhren jetzt bei Ebay eingestellt sind: Art.-Nr. 6123777167 (7H4B), Art.-Nr. 6123777316 (T116??), Art.-Nr. 6123777791 (THS49). Es werden z.T. dieselben Bilder wie im Thread verwendet. Im Marktteil des RM.org werden die Röhren nicht angeboten.


Andreas Steinmetz

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Röhren bei e-Bay 
10.Oct.04 16:09

Konrad Birkner † 12.08.2014 (D)
Beiträge: 2333
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Konrad Birkner † 12.08.2014

Keine Aufregung!

Die Bilder sind nicht "geklaut", sondern vom Besitzer, der die Röhren bei eBay anbietet, was sein 100%ig gutes Recht ist.
 
In solchen Fällen hilft eine einfache Rückfrage per E-mail (es muss ja nicht alles im Forum breitgetreten werden; dort genügt die Mitteilung des Ergebnisses).

Ich begrüsse aber ausdrücklich die Aufmerksamkeit. Nur so kann dem einen oder anderen unsauberen Zeitgenossen das Handwerk gelegt werden (was hier zum Glück nicht nötig war.

Gruss
KoBi

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 22
Auflösung? 
04.Mar.05 22:31

Martin Renoth (D)
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Martin Renoth

Bei Ebay entdeckt, Art. Nr:
6514266787

Aus so einem Tera-Ohmmeter dürfte die oben gezeigte Elektrometerröhre stammen, zumindest hat sie dieselbe Halterung und auch die Widerstände waren mit den Buchstaben versehen.
M.R.

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