• Year
  • 1961/1962
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 9943

Click on the schematic thumbnail to request the schematic as a free document.

 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 1
  • Valves / Tubes
  • EM87
  • Number of Transistors
  • 9
  • Main principle
  • Superheterodyne (common); ZF/IF 461/10700 kHz
  • Tuned circuits
  • 8 AM circuit(s)
  • Wave bands
  • Broadcast, Long Wave, Short Wave plus FM or UHF.
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 170-240 Volt
  • Loudspeaker
  • Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil) - elliptical
  • Material
  • Wooden case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Vanguard 614 [Nr. 845.501–893.900] - Minerva-Radio Radiola-
  • Shape
  • Tablemodel with Push Buttons.
  • Dimensions (WHD)
  • 540 x 270 x 165 mm / 21.3 x 10.6 x 6.5 inch
  • Notes
  • Einfache Adaptierungsmöglichkeit für Betrieb an einem 12-V-Akku.
    Edelholzgehäuse hochglanz oder matt.
    2 Ausführungen: Nr.: 845.501–852.700 und ab Nr.: 852.701–893.900, siehe Schaltpläne.
  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 7 kg / 15 lb 6.7 oz (15.419 lb)
  • Price in first year of sale
  • 2,165.00 ATS
  • External source of data
  • E. Erb 3-907007-36-0
  • Source of data
  • -- Original-techn. papers. / Radiokatalog Band 2, Ernst Erb

 Collections | Museums | Literature

Literature

The model Vanguard is documented in the following literature.

 Forum

Forum contributions about this model: Minerva-Radio: Vanguard 614

Threads: 3 | Posts: 8

Zu dem bisherigen Beitrag ein Reparaturbericht, da die Tonqualität im Vergleich zum B5W32AT nochmals angestellt werden sollte.

Das Gerät, Chassis 857020, hatte drei Fehler:

1. Der Selen Netzgleichrichter war nicht mehr in der Lage die geplante Speisespannung zu bringen. Abhilfe 4x 1N4007 direkt am Grätzgleichrichter anlöten. Speisespannung nun wie geplant. Die Elkos waren mit einer Restwelligkeit < 1Vss ausreichend.

2. Die Speisespannung für das UKW Unit war nur 4V. R70 hatte statt 330 Ω durch Alterung nun 600 Ω. Nach Tausch war die Speisespannung noch immer nicht 6 V. Die restlichen Arbeitspunkte stimmten.  An sich wurden auch Massewiderstände von Morganite verwendet die stärker altern im Vergleich zu Schichtwiderständen. Wie Vitrom Widerstände altern ist mir unbekannt.

3. Der Mischtransistor AF115 hatte den bekannten Fehler mit Zinnbrücken im Transistor, an dem die ganze Serie von OC169 über AF114 bis AF117 leidet. Lösung: erhitzen des Transistors mit dem Lötkolben. Der Fehler war kurzzeitig weg, trat aber weing später wieder auf, was durch längeres erhitzen letztlich zum Erfolg führte. Beim B5W32AT auch dieser Fehler an anderer Stelle, aber siehe den noch ausständigen Reparaturbericht.

Danach spielte das Gerät einwandfrei und ist noch immer o.k.. 

Ein Neuabgleich wurde nicht durchgeführt. Die UKW Skala ist um etwa 2 MHz verschoben. Die AM Bereichsskalen stimmen noch.

Bemerkungen:

1. Die Sicherheit des Gerätes entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Die Lamellensicherungen sollten eigentlich schon in den 60ern verboten sein. Die Netzleitungen führen ins Tastenaggregat und haben keine Sicherung wie 0,4 mm Isolationsstärke als auch der Sicherheitsabstand ist geringer als 4 mm. Ebenso fehlt eine Bruchentlastung der Leitungen im Fehlerfall.

2. Der Klangeindruck ist noch immer besser als das Konkurrenzgerät Philips B5W32AT. Ich werde das noch analysieren, da ich auch extra meinen B5W32AT repariert habe. Die Schaltung der Vanguard NF-Endstufe hat keine Gegenkopplung und der Lautsprecher hat eine stark ausgeprägte Eigenresonanzstelle. Da von der Treiberstufe für die Endstufe Stromsteuerung vorliegt und die Ib / Ic Kennlinie hicht ganz linear ist treten bei Vollaussteuerung Verzerrungen auf von einigen Prozent auf, die aber bei Zimmerlautstärke kaum ins Gewicht fallen mit < 1%.

Beide Geräte haben für mich historischen Wert. Da untechnische Eigenschaften ein Bericht an anderer Stelle.

 

Rudolf Drabek, 01.Oct.19

Weitere Posts (6) zu diesem Thema.

Diese Gerät haben die kommerziellen Herren als Vergleichsgerät zu unserem B5W32AT bei Hörtests herangezogen.

Ich hab ja den B5W32AT el. entwickelt. Der NF-Teil war schon fertg, ich habe nur den HF-Teil layoutet und serienreif gemacht. Es war meine erste selbständige Entwicklung, übrigens der Entwicklungsort war Wien. Minerva war ja auch Standort Wien..

Das Minervagerät hatte einen sehr guten Klang. Viel Holz und ein größerer Lautsprecher als das Philipsgerät. Wir haben es nie ganz schlagen können, obwohl wir ein Doppelpot zur Lautstärkeregelung verwendeten um eine möglichst lautstärkegerechte Frequenzanpassung zu erreichen.

Es war recht nervig bis die technisch kommerziellen Leute zufrieden waren.

Das Minervagerät hatte echt einen schönen Klang.

Rudolf Drabek, 22.Mar.13

Weitere Posts (1) zu diesem Thema.

Hallo Mitglieder,

ich habe einen Vanguard bekommen, der beim ersten Einschaltversuch sehr laut brummte, so laut, daß ich sofort auschaltete.

Der Grund dafür waren die beiden Siebelkos.

Nach  dem Tausch  spielt der Apparat wieder normal.Eventuell gehören noch weitere Kondensatoren ausgewechselt.

Herzlicher Gruß von Erich Dorninger

Erich Dorninger, 04.Aug.09

Weitere Posts (1) zu diesem Thema.