• Year
  • 1950 ??
  • Category
  • Service- or Lab Equipment
  • Radiomuseum.org ID
  • 113400

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 3
  • Wave bands
  • - without
  • Power type and voltage
  • Alternating Current supply (AC) / 110-240 Volt
  • Loudspeaker
  • - - No sound reproduction output.
  • Material
  • Metal case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Philoskop II GM4144/01 - Philips; Eindhoven tubes
  • Shape
  • Tablemodel, with any shape - general.
  • Dimensions (WHD)
  • 250 x 190 x 130 mm / 9.8 x 7.5 x 5.1 inch
  • Notes
  • Messbrücke für Messungen von
    - Kapazitäten (10 pF bis 100 µF), in sechs Bereichen,
    - von Widerständen (0,5 Ohm bis 10 MOhm) in sechs Bereichen,
    - zum Vergleich von Selbstinduktionen,
    - zur Bestimmung des Verlustwinkels und Isolationswiderstandes von Kondensatoren sowie für Leitfähigkeitsmessungen von Flüssigkeiten. Elektrolytkondensatoren können vor der Messung formiert werden.
  • Source of data
  • -- Collector info (Sammler)
  • Mentioned in
  • -- Original-techn. papers.
  • Literature/Schematics (1)
  • -- Original-techn. papers.
  • Author
  • Model page created by Walter Baumgartner. See "Data change" for further contributors.

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Forum contributions about this model: Philips; Eindhoven: Philoskop II GM4144/01

Threads: 1 | Posts: 1

In einem Schrank im Hornyphon Radiolabor hatten wir so ein Messgerät. Daneben stand noch eine 4-Kondensatorbrücke, die ich immer brauchte, wenn während der Entwicklung ein, durch Versuch ermittelter, Paddingkondensator ausgemessen wurde. Einen 2-Punkt Gleichlauf bringt man leicht zustande. Das Entwicklungsziel war aber immer ein 3-Punkt Gleichlauf um unnötige Empfindlichkeitsverluste im MW-Bereich zu vermeiden.

Der "Padding" wurde dann übrigens speziell, z.B. 236 pf +-1%, bestellt. Der Präzisions-Abstimmkondensator dieser Brücke war ein Drehkondensator mit 1/10 pF Teilung in einem wunderschönen Holzgehäuse.

Schade, dass er mich damals noch wenig interessierte. Gelegenheit ihn zu kaufen, hätte ich gehabt.

Dem Philoskop schenkte ich auch wenig Aufmerksamkeit. Erst jetzt, interessieren mich RCL-Messbrücken.

Ein kleiner Rückblick:  Am Anfang stand die Wheatstonebrücke.

Die Formel für Rx Steht im Bild. Ferner sieht man, dass die Brückenspannung zwischen 1-2 angelegt ist. Wenn sie die Brücke über 3-4 anspeisen, So gilt für Rx die gleiche Formel. Im ersten Augenblick ein wenig merkwürdig, sie können es aber nachrechnen.

Üblicherweise wird R3-R4 als Potentiometer ausgeführt und die dazugehörige Skala gleich mit R3/R4 gezeichnet. R2 ist mit einem Bereichsschalter gekoppelt. So kann man schnell den Messwert im Kopf ausrechnen. R3-R4 kann auch als Schleifdraht ausgeführt sein.

Meist sind noch Spreizwiderstände von etwa 9% des Potentiometerwertes vorgesehen. Dies ergibt ein Verhälnis vonR3/R4 von 0,1---10. Man überstreicht damit einen Bereich von 1/100. Im allgemeinen reichen dann 4 Widerstande von R2 um RX in einem Bereich von 1 Ohm bis 10 MOhm messen zu können.

Im nächsten Bild ist das RC-Brückenprinzip dargestellt, wobei ich Rx bzw. Cx im Bild "oben" gezeichnet hatte. Rechnet man dann die Formel für den abgeglichenen Fall aus, siehe Bild, so erkennt man, dass man Cx mit Cv vertauschen muss um wieder die gleiche Skala, die ja in R3/R4 gezeichnet ist, verwenden zu können.

Rx ist ja 1/jwCx und R2 = 1/jwC2. Das ist der Grund dafür. Rechnen sie selbst nach!

Es stecken doch einige Spezialitäten in der Schaltung drin, die man im ersten Augenblick gar nicht erwarten würde. Ich bin selbst erst während der "Nachentwicklung" darauf gestossen.

Darum hat das GM 4144 auch 3 Buchsen für Cx und Rx. Im Schaltbild des Gerätes ist auch gut zu sehen, dass die Bereichswiderstände "links" und Bereichskondensatoren "rechts" im Schaltbild angeordnet sind. Grund siehe Bild oberhalb.

Bei C-Messungen sind die Phasen in beiden Brückenzweigen ident, so ergeben sich scharfe Abgleichminima, falls die Dämpfung der Bauteile gering ist.

Das war in Kürze die Beschreibung für das Philoskop. Es wird auch eine Beschreibung für das PM 6302 folgen, wo es noch mehr Feinheiten gibt. Das PM 6302 war das letzte Gerät vpn Philips (Fluke) mit Brückenprinzip. Das PM 6303 hat eine Strom, Spannungsmessung als Prinzip und verwendet einen Synchrongleichrichter zur Ermittlung der Real- bzw. Imaginärkomponente des Bauteils. Aber dazu beim entsprechenden Gerät.

 

 

Rudolf Drabek, 19.Feb.14

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