- Pays
- Pays-Bas
- Fabricant / Marque
- Philips; Eindhoven (tubes international!); Miniwatt
- Année
- 1952–1959
- Catégorie
- Amplificateur BF ou mélangeur BF
- Radiomuseum.org ID
- 19317
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- No. de tubes
- 12
- Principe général
- Amplification audio
- Gammes d'ondes
- - sans
- Tension / type courant
- Alimentation Courant Alternatif (CA) / 110-245 Volt
- Haut-parleur
- - Ce modèle nécessite des HP externes
- Puissance de sortie
- 70 W (qualité inconnue)
- Matière
- Boitier métallique
- De Radiomuseum.org
- Modèle: EL6420 /20 - Philips; Eindhoven tubes
- Forme
- Modèle de table générique
- Dimensions (LHP)
- 425 x 275 x 255 mm / 16.7 x 10.8 x 10 inch
- Remarques
-
Mischpultverstärker; Frequenzbereich 30-15000 Hz; 4 Eingänge, 6 Ausgänge mit Impedanzen von 1,25 Ohm - 125 Ohm; automatischer Begrenzer; Vorheizschalter und Vorregler. Auch in Kat. *441 und *482.
Gehäuse aus massivem Aluminium.
- Poids net
- 19.2 kg / 42 lb 4.7 oz (42.291 lb)
- Prix de mise sur le marché
- 1,960.00 DM
- Source extérieure
- Erb
- Source
- Kat.d.Rundf.GrossH.1952/53
- Littérature
- Funk-Technik (FT) (Funk Technik 2. Dezemberheft Nr. 24 1951 Beschreibung S 674)
- D'autres Modèles
-
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Collections
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Musées
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Contributions du forum pour ce modèle: Philips; Eindhoven: EL6420 /20
Discussions: 1 | Publications: 1
Hallo, Forum,
unser Mitglied Hartmut Daniels bat mich anlässlich des letzten Sammlertreffs Niederrhein darum, mich einmal mit einem Mischpultverstärker von Philips zu befassen. Dieser war Ihm von einem anderen Mitglied des Radiomuseums.ORG zugeschickt worden, mit der Bitte um Reparatur, da die eigenen Versuche erfolglos waren.
Hartmut Daniels, Radio- und Fernsehtechnikermeister mit langjähriger Erfahrung hatte schon unzählige Stunden investiert, aber ohne abschliessenden Erfolg.
Der Verstärker liess sich einschalten, alle Gleichspannungen stimmten, es kam jedoch kein Ton heraus, und bei Ansteuerung mit NF-Signal stieg die Leistungsaufnahme in Sekundenbruchteilen auf über 500W an !! Da das den Gleichrichterröhren und den Endröhren nicht gut tat, wurde sofort abgeschaltet.
Die Fehlersuche, an der sich auch ein weiterer Techniker beteiligte gestaltete sich schwierig, da im Gerät einige Leitungen "angestückelt" waren, nicht isoliert worden sind, und das Gerät einen gründlich verbastelten Eindruck machte.
Als Ursache stellte sich die besondere Intelligenz desjenigen heraus, der bei einer Reparatur die Koppelkondensatoren zu den beiden EL34 durch einen, wie er selbst es bezeichnete, "Doppelkondensator" ersetzt hatte.
( Das dieser "Doppelkondensator" um den Faktor 10 zu klein war weist zwar auf Nachlässigkeit hin, ist aber hier unbedeutend)
Wenn es denn "Doppelkondensatoren" tatsächlich gibt, dann müsste doch dort zumindest so etwas wie 2x 68nF / 600Volt draufstehen.
Hier ein Bild des "corpus delicti" Deutlich sind die 4 Anschlussdrähte zui sehen.
Es handelt sich um einen Entstörkondensator, wie er in Haushaltsgeräten, Bohrmaschinen etc vorkommt. Hierbei sind 2 Drähte durch das Kondensatorgehäuse durchlaufend, und zwischen diesen Drähten befindet sich der eigentliche Kondensator ( einer..... !! )
Der Einbau dieses Bauteils hatte zur Folge, dass die Endröhren direkt an die Vorstufen angekoppelt waren, und zudem die gegenphasige Ansteuerung der Endröhren kurzgeschlossen wurde. ( C26 und C27 im untenstehenden Schaltbild , je 68nF laut Stückliste )
Mein Meister hätte so etwas einen "Volltreffer" genannt, nämlich die Verursachung eines möglichst großen Schadens mit den kleinsten Mitteln.
Der große Aufwand für die Reparatur, an der 3 Meister bzw. Techniker beteiligt waren, hätte sich vermeiden lassen.......
Nach dem Einbau der korrekten Kondensatoren funktionierte das Gerät einwandfrei. Es wurde zwischenzeitlich zurückgeschickt.
Mit freundlichen Grüßen,
Henning Oelkers
Henning Oelkers, 30.Apr.08