Dem Institut für Rundfunktechnik droht Schließung
Dem Institut für Rundfunktechnik droht Schließung
Im Zuge der Neuordnung bei den Rundfunkgebühren -eine Gebührenerhöhung steht ja nach dem Willen der Sendeanstalten mal wieder an- hat man zum Ende 2020 den Vertrag mit dem renommierten Institut für Rundfunktechnik (IRT) gekündigt.
Bekannte Entwicklungen des IRT sind das VPS-System zur Videoprogrammierung, das ARI-System für Autoradios, Umsetzung des digitalen Fernsehens und Videotext, um nur einige zu nennen. Heute beschäftigt man sich aktuell mit dem ultrahochauflösenden Fernsehen und dem Netzstandard 5G.
Auslöser für diesen gemeinsamen Schritt war die Kündigung des Zweiten Deutschen Fernsehens Anfang Dezember 2019. Nach eigenen Angaben sehen sich die übrigen Gesellschafter (öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz) nicht in der Lage, die anteiligen zusätzlichen finanziellen Belastungen mit einem Volumen von jährlich rund 2,5 Millionen Euro zu tragen.
Hier ein Link zu einem interessanten Interview mit Michael Hagemeier, dem Geschäftsführer des IRT zu diesem Thema.
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