grundig: 2003W; Kein UKW Empfang sonst auch schwach.
grundig: 2003W; Kein UKW Empfang sonst auch schwach.
endlich habe ich einen passenden Poti für meinen Grundig 2003 gefunden. Habe alle Kondensatoren ausgetauscht. Und Trotzdem empfängt er nichts auf UKW. NIcht einmal ein Rauschen. Und in den anderen Wellenbereichen nur sehr mäßig in der Lautstärke. Anoden und Gitterspannungen sind alle in Ordnung. Im TA-Betrieb stellt sich ein übernatürliches Brummen heraus. Habe Heute nocheinmal nachgemessen! HAbe jetzt wirklich keine Ahnung wo ich noch Ansetzen soll?
Hoffe mir kann jemand weiterhelfen?
Mit freundlichen Grüßen
Tobias Münzing
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Grundig: 2003W; Kein UKW Empfang und sonst auch schwach
Gestatten Sie mir ein paar Fragen dazu zu stellen:
1. Schwingt der UKW-Oszillator (ev. Drehko-Rotorkontakt nicht mehr),
(Ich gehe davon aus, dass Sie alle Röhren auch schon gewechselt haben, man weiss ja nie)
2. Wenn Sie die EBC ziehen, wie ist es mit dem Brumm?
3. im TA-Betrieb, wenn Sie den TA-Eingang kurzschliessen, wie ist es mit dem Brumm, ist er von der Lautstärkeeinstellung abhängig?
Mit freundlichen Grüssen
Urs Gloor
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ich habe kein Oszilloskop um zu erkennen ob der Oszilator schwingt?
Röhren habe ich alle ausgetauscht ohne Erfolg.
Wenn ich die EBC41 wärend dem Betrieb herausziehe, passiert nichts es brummt genau gleichstark, bloß es kommt keine Musik mehr.
Im TA-Betrieb reagiert er gar nicht auf das Kurzschließen nur mit einem leichten prasseln.
Kalte Lötstellen sind gänzlich ausgeschlossen. Weil ich auch gedacht habe, dass es daran liegt.
Hoffe sie können mir weiterhelfen!
Mfg
Tobias Münzing
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Grundig: 2003W; Kein UKW Empfang und sonst auch schwach
Wie auch immer, als Erstes sollten Sie sich über die sichere Funktion der Speisung im Klaren sein: Wie gross ist die Spannung am Ladeelko (ev. ein Teil des Brückengleichrichters defekt oder ein Windumgsschluss in der Netztrafo-Sek.Wicklung); der Strom durch die EL -knapp 40mA können erwartet werden- (Spannungsabfall am Kat.Widerstand)); der Strom in den Rest des Radios (Spannungsabfall am R nach der Siebwicklung), alles ohne Signal in FM-Stellung gemessen.
Mit freundlichen Grüssen
Urs Gloor
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Hallo Herr Gloor,
habe mal nochmal die Bauteile angesehen und bemerkt das ein Poti mit nur 0,5MOhm eingebaut ist! Anstatt 1,3MOhm. Könnte das vielleicht auch eine mögliche Fehlerquelle sein? An der EL41 fliest ein Strom von genau 37mA. Und Spannung bei etwa 250V-. UKW Oszillator schwingt. Habe es nachgeprüft.
Mfg
Tobias Münzing
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Grundig: 2003W; Kein UKW Empfang und sonst auch schwach
Natürlich hat der kleinere Poti-Widerstand ein Einfluss: Der Spannungsteiler über Kontakt 65, der verkleinerte (transformierte) Arbeitswiderstand der ZF-Röhren, die Dämpfung auf die ZF-Kreise und die stärker wirkende Gegenkopplung (über den Ausgangstrafo) reduzieren alle den NF-Pegel. Falls Sie gerade kein Poti zur Hand haben, können SIe versuchsweise einen Serienwiderstand (750/810k) in den Fusspunkt des Potis löten. Das hat aber kein Einluss auf das Brummen. Mit gezogener EBC haben Sie immer noch ein Brummen? Wie gross ist die Brummspannung an den Lautsprecheranschlüssen? Mit gezogener EBC sind aber auch nur noch wenige Bauteile beteiligt, da sollte die Ursache einfach zufinden sein. Sie können die überlagerte Wechselspannung an den zwei 50uF-Elkos mit einem Wechselspannungsmeter (über einen Kondensator und anschliessendem zum Meter parallelen Ladewiderstand, Messkabel erst am Schluss am Meter einstecken) messen. Sind die 50uF-Elkos iO. (Alter?), ist die Siebwicklung richtig angeschlossen, hat sie keinen Windungsschluss (etwa 25Ohm) und der Schwingschutz-Widerstand direkt am Gitteranschluss der EL eingelötet und min. 500Ohm?
Mit freundlichen Grüssen
Urs Gloor
PS: Falls obiger Serienwiderstand am Poti für Sie etwas gebracht hat, könnte ich Ihnen eine Zusatzschaltung zeichnen - um das Poti vorübergehend weiter zu verwenden können.
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ich habe mich noch einmal bemüht einen Poti zu finden. Ich habe von einem freundlichen Sammler einen neuen Poti bekommen mit 1MOhm. Werde diesen Morgen gleich einlöten.
Die Röhren habe ich bei dem Sammler auch gleich auf Funke W19 geprüft. Mit Werten sogar im sehr gut Bereich.
Vielen Dank für ihre umfangreiche Hilfe! Melde mich dann wieder
MfG
Tobias Münzing
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Lautstärke ist jetzt O.K. aber Auf UKW immer noch keinen Empfang und sonst auch noch etwas schwach. Habe noch einmal an ein paar Röhren nachgemessen. Und folgende Werte sind heraus gekommen: An der EBC41 liegen 127V- Anodenspannung (Triodensystem)
EL41 Anode 227V-. Schirmgitter 207V- (36mA Anodenstrom)
EF41 Schirmgitter 78V- Anode 200V- ( EF41 nach der ECH42)
EF41 Schirmgitter 134V- Anode 190V-
Und ganz verwunderlich sind die Spannungen an den Siebelkos: 1/2 204V- andere Hälfte 250V-
Hoffe sie können mir so weiterhelfen?
Mit freundlichen Grüßen
Tobias Münzing
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Hier ist wohl das Schirmgitter (g2) gemeint.
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Kleines Missverständnis.
Habe es schon geändert.
MfG
Tobias Münzing
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Grundig: 2003W; Kein UKW Empfang und sonst auch schwach
Nein, die angegebenen Spannungen bewegen sich im richtigen Bereich. Die Frage ist nur in welcher Stellung (FM?) haben Sie gemessen. Beachten Sie, dass die Schirmgitter-Spannung der ersten EF geschaltet wird (bei FM eingeschaltet), Kontakt auf 0 Ohm, Widerstand auf 50kOhm und Kondensator dort prüfen, genau so den Kathodenwiderstand und Kondensator, vergleichen Sie mit der nächsten EF, sie sollten gleich sein! Betreffs Unterschied Siebelko 1/2: Zwischen den beiden liegt ein Leistung-Widerstand 1.3kOhm und die Sieb/Kompensationswicklung - etwa 250 Ohm. Rechnen Sie also Spannungs-Unterschied durch die 1300+250 und Sie erhalten den Strom, den Ihr Radio (ohne EL-Anodenstrom, der geht über Siebelko1) verbraucht (Sehen Sie auch meine Frage in Post4). Rechnen Sie alle einzelnen Anoden- und Gitter-Ströme zusammen, die Summe ergibt obigen Strom. Schauen Sie im Schema nach! Das 2003-Schema ist schlecht lesbar, aber Sie können das 2006W nehmen. Wenn Sie kein Poti für das Radio hatten, fehlen noch andere Teile, sind Spulenkerne im HF-Teil oder in den ZF-Becher verdreht? Haben Sie den Antennenschalter und alle Kontakte optisch und auf Durchgang überprüft, ist der Rotorkontakt im Drehko einwandfrei (solchen Kontaktproblemen begegne ich immer wieder)?
Mit freundlichen Grüssen
Urs Gloor (ohne s ,-) )
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Kontaktprobleme und mechhanische Fehler sind jetzt gänzlich ausgeschlossen. Habe noch einmal alle Lötstellen nachgelötet und alle Kontaktflächen gereinigt. Nur das Elektrische fehlt noch. Das werde ich am Wochenende auch noch prüfen. Der Poti ist sogut wie neu! Er war nicht einmal eingelötet. Kontakt funktioniert auch hier Einwand frei. Melde mich wieder wenn ich nachgemessen habe.
Mit freundlichen Grüßen
Tobias Münzing
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