minerva: Minerva 394U Reparaturbericht
minerva: Minerva 394U Reparaturbericht

Das Gerät spielte auf KW recht gut, auf MW und LW war nicht einmal Rauschen zu hören. Der Wellenschalter erwies sich als einwandfrei, also untersuchte ich den Oszillator: Auf MW zeigte das Oszilloskop (ganz schwach angekoppelt), daß das Schwingung etwa in Skalenmitte abriß, auf LW war keine Schwingung nachweisbar.
Die Ursache war ein Kondensator im Hilfsanoden-Kreis der EK2, der seine Kapazität fast völlig verloren hatte. Der Aufdruck lautet 1111 cm - ich habe ihn gemäß der Formel 1 cm = 1,11 pF durch einen Styroflex-Kondensator mit 1,2 nF ersetzt, damit funktioniert der Oszillator wieder einwandfrei.
Solche Ausfälle sind mir bei diesem Kondensatortyp bis jetzt sehr selten untergekommen.
Für diesen Post bedanken, weil hilfreich und/oder fachlich fundiert.