philips-d: 470A;

ID: 3144
Dieser Artikel betrifft das Modell: 470A (Philips Radios - Deutschland)

philips-d: 470A;  
15.Jun.03 11:03
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Martin Steyer (D)
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Martin Steyer

Hallo Sammlerkollegen,

beim Philips 470A vermute ich, daß die Variante mit der E-Röhren-Bestückung in Holland gebaut wurde, jedenfalls weisen die Rückwand (vergleichbar mit anderen holl. Philips-Geräten) und die Skala darauf hin.

Als Schaltplan ist aber offensichtlich nur den für die (deutsche?) Ausgabe mit A-Röhren zu finden.

Wer kann dazu genauere Angaben machen, bzw. hat einen Schaltplan für die Bestückung ECH3, EF9, EBL1, AZ1? Photos zu diesem Gerät habe ich hochgeladen.

Herzliche Grüße,

Martin Steyer

 

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15.Jun.03 12:22

Franz-Josef Haffner (D)
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Franz-Josef Haffner

Hallo Martin,

sowohl die deutsche als auch die holländische Variante des Philips 470A weisen laut Serviceanleitung die Röhrenbestückung EK2, EF9, EBL1, AZ1 auf. Einen Unterschied kann ich auf Anhieb zwischen diesen beiden Ausführungen nicht feststellen. Auch die bereits vorhandene Lange Schaltung unterscheidet sich offensichtlich nur in der Röhrenbestückung. Die Schaltung der holländischen Variante hab ich soeben zu dem Modell hochgeladen. Wie dein Gerät zu einer ECH3 kommt bleibt allerdings weiterhin ein Rätsel.

Wer an den kompletten Serviceanleitungen interessiert ist kann sie bei mir per email anfordern. Zum uploaden ist es zuviel.

Gruß

Franz-Josef

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ECH3 statt EK2 
15.Jun.03 20:58

Jacob Roschy (D)
Redakteur
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Jacob Roschy

.... um zu wissen, wie das Gerät zu einer ECH3 anstelle einer EK2 kommt, müsste man wissen, ob die ECH3 auf dem Gerät zur Bestückung so angegeben ist oder einfach nur anstelle der EK2 eingesteckt wurde.

Ich vermute, dass eher letzteres der Fall ist. Die Triode- Hexode ECH3 ist voll funktions- und pin-kompatibel zur Oktode EK2. Auch von Philips selbst wird dieser Austausch gebilligt, allerdings mit der Empfehlung: Katoden- Schirmgitter- und Oszillatoranodenwiderstand anpassen, da die jeweiligen Betriebswerte leicht unterschiedlich sind. Auch hier vermute ich wieder, dass dies nicht getan wurde, da Rundfunktechniker schon immer sehr großzügig waren, nicht unbedingt notwendige Arbeit zu vermeiden, und daher deren wohl meistgebrauchter Leitspruch zur Anwendung kam : "Es geht auch so".

Gruß

Jacob Roschy

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